18. Kapitel: Abendessen

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,,Das sah echt gut aus, Alex. Wer hat es dir beigebracht?" Erkundigt sich Peter bei mir.

Wir laufen gerade zu einem Raum wo wir mit den Avengers zu Abend essen werden.

,,Natasha, oder auch schwarze Witwe genannt, hat es mir beigebracht. Ich hatte zwei Wochen Training bei ihr. Die anderen zwei Wochen hat Dad mir beigebracht mit dem Anzug umzugehen."

,,Warum nur ein Monat? Konntet ihr nicht früher anfangen?"

,,Ich wollte direkt nach deinem Tod mit den Avengers anfangen zu Arbeiten. Dad hat mir gesagt, dass ich die Schule fertig machen soll."

Peter und ich betreten einen Raum, der aus einem langen Tisch und einigen Stühlen besteht. Auf dem Tisch stehen Besteck, Geschirr und einige essbare Sachen. Einige Avengers sitzen schon.

,,Setzt dich neben mich hin." Flüstert Peter mir leise zu. Und genau das tu ich auch. Gegenüber von mir sitzt jemand unbekanntes. Eigentlich sind fast alle in diesem Raum Unbekannte für mich.

,,Kann ich schon essen?" Frage ich bei meinem Freund.

,,Natürlich. Das hier ist einfach nur eine Besprechung."

Ich nehme mir ein Brötchen und schmiere dort Butter drauf. Schon nach einigen Minuten bin ich fertig mit dem Abendbrot. In genau diesem Moment kommt Dr. Strange herein. Er setzt sich an das Tischende. So wie Dad auch immer. Er scheint der Anführer zu sein von ihnen zu sein.

,,Guten Abend, Avengers." Begrüßt er alle.

,,Wie ihr seht, haben wir ein neues Mitglied." Jetzt schauen mich alle an. Gott, ich hasse es. Muss ich mich jetzt vorstellen? Wahrscheinlich. Lasset uns loslegen.

,,Ich bin Alex. Die Tochter von Tony und Sam Stark." Sage ich etwas traurig. Ich vermisse meine Eltern sehr.

,,Sie wird mit uns kämpfen."

Jemand kommt sehr laut in den Raum rein. Ein Blick nach hinten verrät mir, dass es Thanos ist. Verdammt.

,,Wie geht es voran?" Fragt dieser.

,,Wir werden demnächst bereit sein." Antwortet Strange.

Thanos Blick schweift im Raum und bleibt bei mir stehen. Mit einem Schnipsen bin ich mitten im Wald. Gemeinsam mit ihm. Unseren Erzfeind.

Was will er von mir? Ist es nicht schon genug, dass er mir erstmal die Liebe meines Lebens genommen hat und nun mein Leben? Ein Leben ohne meinen Eltern.

,,Ich wollte dich nicht auslöschen." Beginnt er zu Reden.

,,Ach ja? Warum hast du es dann gemacht?!" Lache ich ironisch.

,,Deine Gruppe hat mich angegriffen. Ich habe mich gewehrt. Ihr seid gemeinsam zu Stark gewesen."

,,Weißt du eigentlich, was du getan hast? Du hast die Wichtigsten Menschen aus unseren Leben genommen! Der einzige Grund weshalb wir kämpfen ist, weil wir die Menschen, die wir Lieben wieder sehen wollen. Es war, nein, es ist die Hölle auf Erden dort."

,,Mir tut es leid, dass du getrennt von deinen Eltern bist."

Verwirrt schaue ich ihn an. Thanos hat sich bei mir entschuldigt. Der Bösewicht. Bei mir? Hat er ein Herz? Das weiß ich nicht und will ich auch nicht wissen. In meinen Augen hat er keins. Warum? Weil er die halbe Weltbevölkerung einfach so ausgelöscht hat. Ja, das passiert doch jeden mal. Nicht.

,,Aber auch nur das."

Mit einem Schnipsen sitze ich wieder neben Peter. Thanos steht nicht mehr im Raum. Schon lange hatte ich nicht mehr so viel angst.

,,Was wollte er?" Erkundigt sich Peter bei mir, während er mich in eine Umarmung zieht.

,,E-Er hat sich entschuldigt."

Mein Freund drückt mich etwas nach hinten.

,,Entschuldigt?" Hakt eine mir noch unbekannte Person, oder was auch immer, nach.

,,Ja. Weil ich getrennt von meinen Eltern bin." Immer noch verwirrt, versuche ich zu verstehen was gerade passiert ist.

let the fight begin - avengers infinity warWo Geschichten leben. Entdecke jetzt