36: ᴀᴛ ᴛʜᴇ ᴍᴏᴍᴇɴᴛ ɪ ᴊᴜsᴛ sᴇᴇᴍ ᴛᴏ ғᴀʟʟ. |✔

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Wir hatten Stiles ins Krankenhaus gebracht und nun warteten Scott, Lydia, McCall, Melissa und ich darauf, dass sein Vater zurück kommen würde und uns erzählen würde, wie es ihm ging.

Ich zitterte und war ziemlich kalt, aber es war mir egal.
Ich musste wissen, wie es Stiles ging.

Ich hörte, wie sich Schritte näherten und sofort stand ich auf.
Noah kam auf uns zu und blieb vor uns zum stehen.

„Es geht ihm gut. Er schläft." Erklärte er uns und ich nickte erleichtert.

„Er kann sich kaum an etwas erinnern. Für ihn ist es eher wie ein Traum oder so was." Erklärte er weiter.

„Eher wie ein Alptraum..." murmelte ich zu mir selber und Scott nickte, da er es durch sein Werwolfs gehör gehört hatte. Noah schaute zu Mister McCall.

„Danke." Sagte er aufrichtig und Mister McCall schüttelte den Kopf.
Ich sah ihn verwirrt an.

„Eigentlich sollten sie nicht mir danken, sondern der super schlauen, aber auch super Vorlauten Freundin ihres Sohnes. Ohne sie, hätten wir ihn nie gefunden. Nur durch sie, kamen wir auf die Spur der Coyoten Höhle." Erklärte er und nun bekam ich die volle Aufmerksamkeit.

Bevor jemand noch etwas tun konnte, kam Noah auf mich zu und umarmte mich fest.
„Danke... Danke, dass du Stiles gerettet hast und es immer wieder tust." Flüsterte er und ich nickte.

„Keine Ursache. Es war wirklich nichts-."

„Nimm doch einfach mal ein Dankeschön an." Unterbrach er mich und ich lachte.

Er und Stiles hatten schon viele Gemeinsamkeiten.

„Na gut."

Er lächelte mich dankbar an.
„In 6 Stunden fängt die Schule an. Geht wieder nach Hause schlafen." Befahl Melissa und Scott und Lydia nickten.

„Ich muss die nächsten Tage erst mal nicht in die Schule. Ich bleibe hier!" sagte ich mit fester Stimme und alle sahen mich fragend an.

„Ich muss meiner Tante helfen. Ist schon alles mit dem Direktor geregelt." Erklärte ich, woraufhin Lydia mich umarmte und die beiden nach Hause gingen.




„Bist du dir sicher, dass du nicht doch schlafen gehen willst?" fragte mich Melissa besorgt, doch ich schüttelte den Kopf.

„Nein Außerdem ist mein Dad auch einverstanden, also." Erklärte ich, weswegen wir beide kurz auflachten, bevor Melissa weiter Stiles Mentalwerte überprüfte.

„Na gut, dann lasse ich euch mal alleine." Sagte sie, weswegen ich nickte und sie zur Tür ging.
Bevor sie jedoch die Tür hinaus schritt, hielt sie sich selber auf.
„Ach und Liv? Das heute, war wirklich klasse. Du hast ihm das Leben gerettet."

Ich nickte und lächelte, was sie erwiderte, und aus der Tür verschwand.

Nun war ich alleine in Stiles Krankenhauszimmer, wo er vor mir auf dem Bett schlief.

Er sah so friedlich aus, ganz anders als sonst, in letzter Zeit.

Ich ging langsam auf ihn zu und setzte mich auf den Stuhl vor seinem Bett, während ich seine Hand hielt.
„Hey Stiles. Ich- Also ich bin mir nicht sicher, ob du mich hören kannst, aber du darfst dich nicht aufgeben.
Ich weiß, dass in dir etwas vorgeht, was dir Angst macht, aber gib nicht auf.
Gib nicht auf, dagegen an zu kämpfen.
Du bist kein schlechter Mensch... Gott, du bist sogar einer der besten.
Du hast so ein reines Herz, und das sage ich nicht nur als Liv, sondern auch als Ober-Orakel.
Und glaub mir, wir können sowas spüren.

Also, verfalle nicht den Schatten und der Dunkelheit, sondern glaube an das Licht und die Hoffnung.
Hoffnung ist das, was uns zusammen hält.
Und ich weiß, dass du es schaffen wirst.
Weil du immer alles schaffst.

Ich meine, du bist seit fast 3 Jahren durch die Übernatürliche Welt spaziert, ohne zu sterben, und das als Mensch.
Das schafft fast niemand.
Hörst du, Stiles?
Niemand ist so wie du.

Niemand, kann mich so zum Lachen bringen, egal in welcher Situation.
Bei Niemandem bin ich so glücklich, wie mit dir.
Und es ist das erste Mal, bei dem ich so etwas fühle und es ist etwas Besonderes.
So wie du.

Also, komm zu uns zurück. Wir brauchen dich.
Dein Dad, Scott, Lydia- das ganze Rudel, und ich.
Ich brauche dich, Stiles.
Ich weiß nicht, ob du es schon wusstest, aber nicht nur Werwölfe brauchen einen Anker, an dem sie sich festhalten können, der sie auffängt, wenn sie drohen zu fallen, sonder auch Menschen.

Und, du- du bist meiner, Stiles.
Also, komm zu mir zurück und fang mich auf, denn im Moment scheine ich nur zu fallen."

Meine Stimme war brüchig und von Tränen erstickt, die meine Wangen hinunter liefen und die Bettdecke durchnässten.
Ich lehnte mich ein wenig vor und küsste sanft seine Stirn, bevor ich meinen Kopf auf unsere miteinander verschränkten Hände legte und die Dunkelheit mich zu sich zog.

The Power of the Oracle •Part B•  |✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt