5: ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ᴏғ ᴍᴇ |✔

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Ich hörte, wie die Tür auf und zu ging, und daraufhin kam ein sichtlich besorgter Stiles auf mich zu.
Er nahm mich sofort in seine Arme und hielt mich fest.
Ich ließ einfach alles raus, während ich meinen Kopf auf Stiles Schulter hatte und er mir beruhigende Worte zuflüsterte und mir über den Rücken strich.
Nach einiger Zeit, hatte ich mich erneut beruhigt und drückte mich leicht von Stiles weg.
Seine Schulter war durchnässt,
wegen mir.
„Tut mir leid." Sagte ich mit zittriger Stimme.
Meine Hände zitterten immer noch und ich konnte nicht aufhören.
Auf einmal umschlossen Stiles Hände meine und ich beruhigte mich ein wenig.
„Du musst dich nicht entschuldigen. Es ist mir egal, was mit mir oder meinen Sachen passiert. Hauptsache dir geht's gut." Sagte er beruhigend und blickte mir intensiv in die Augen.
„Willst du darüber reden?" fragte er vorsichtig und ich atmete tief durch.
„Ich weiß nicht, was los war, aber ich habe mich auf einmal so schuldig und schwach gefühlt. Ich meine, hätte ich mir mehr Mühe gegeben oder mich mehr angestrengt, dann hätte ich den Darach aufhalten können und du hättest nicht fast sterben müssen, nur um mich wieder zu finden. Außerdem, ist meine Kraft nicht mehr so stark, sie ist geschwächt, durch den Darach. Ich bekomme keine Visionen mehr und kann auch meine Elementkräfte nicht mehr so gut nutzen. Aber wieso beschwere ich mich eigentlich?! Du müsstest doch der jenige sein, der sich bei mir ausheult. Ich meine, du hast so viel auszuhalten. Wieso heulst du dich nicht bei mir aus? Ich meine, du kannst nicht mehr schlafen und weißt auch nicht, was real oder ein Traum ist. Dir geht es bestimmt schlecht, und dann musst du dir jetzt noch meine Probleme anhören. Es tut mir leid." Sagte ich erneut kurz vor den Tränen, und wollte aufstehen, da zog Stiles mich zurück.
„Hey Liv, es ist alles in Ordnung, okay? Beruhige dich, ja? Du kannst mir jederzeit alles erzählen, versprochen. Ich bin immer für dich da und werde es auch immer sein." Sagte er und blickte mir erneut intensiv in die Augen.
Ich sah, wie sein Blick kurz zu meinen Lippen wanderte, bevor er wieder in meine Augen zu stehen blieb.
Ich bemerkte jetzt erst, wie nah wir uns gerade waren.
Meine Sorgen und Probleme waren wie vergessen, es gab nur noch uns.
Stiles lehnte sich ein wenig vor, was ich ihm gleich tat.
Unsere Nasen berührten sich, während sich unsere Lippen streiften, bereit ineinander zu verschmelzen.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und wir schreckten auseinander. Scott kam rein und sah uns entschuldigend an.
„Sorry Leute, aber wir sollten gehen." Sagte er zu Stiles, der sich am Nacken kratze und nickte.
„Wohin?"

The Power of the Oracle •Part B•  |✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt