8: ᴛʜᴇ ɴᴇᴄᴋʟᴀᴄᴇ |✔

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„Wenn mein Dad recht hat, gibt es hier noch einen Werwolf, dem wir noch nicht begegnet sind." Fing Stiles an, als wir im Wald waren.

„Oder etwas anderes." Fügte ich noch hinzu.

„Ich weiß." Sagte Scott.

„Und wenn sich rausstellt, dass es sowas wie Drillinge sind, die sich in einen Dreiköpfigen Höllenhund verwandeln, bin ich darauf nicht sehr erpicht." Erzählte Stiles und ich lächelte.

„Ja, ich auch nicht." Antwortete Scott, während ich noch ein: „Und ich erst." Hinzufügte.

Ich ging der Karte auf Scotts Hand nach, welches er mir gegeben hatte, bevor ich ein Heulen hörte und Stiles mich ruckartig zurückzog, was dazu führte, dass ich das Handy in den Hang vor uns fallen ließ und es in eine Pfütze fiel.

Ich verdrehte die Augen und Scott sah ich schockiert an.

„Sorry Kumpel. Ich hasse Coyoten. Weißt du, sie klingen immer, als würden sie ein hilfloses kleines Tier zerfleischen." Entschuldigte er sich bei Scott, der schon anfing, den Hang runter zu klettern.

„Ach und Wölfe nicht?" fragte ich ihn sarkastisch, bevor ich Scott folgte.

Stiles rutschte hinter mir natürlich aus, weswegen ich ihn ein wenig stütze, damit er nicht auf sein Gesicht fiel.

Scott nahm sein Handy aus der Pfütze und siehe da: Es funktionierte noch!

„Es funktioniert noch." Sagte Scott überrascht, bevor Stile sich die Taschenlampe aus seiner Hand holte.

„Lass mich mal leuchten." Erklärte er sein Handeln und fing an, gerade aus zu gehen.
Wir folgten ihm.

„Ich glaub, da ist was."
Und er hatte recht. Dort lag ein Auto, verkehrt herum im Wald und ich war mir ziemlich sicher, dass es das Auto der Tates war.

„Wieso ist es noch hier? Ist es kein Beweisstück?" fragte Scott, während wir weiter auf das Auto zugingen.

„Vielleicht ist es zu schwer, das Ding hier abzuschleppen." Antwortete Stiles und ging mit Scott zum vorderen Teil des Autos.

Ich jedoch, ging näher an das Auto und streckte meine Hand nach ihm aus.

Als ich das kalte Metall berührte, blitze ein Bild vor meinem Inneren Auge auf. Ein Blut verschmierter Arm, im Sitz eines Autos, das auf dem Waldboden lag.

Ich öffnete meine Augen und kniete mich vor die umgekehrte Autotür und es war das gleiche Szenario, nur ohne die Hand und etwas älter und kaputter.

Ich erkannte im innen Raum einen rosafarbenen Stofffetzen, weswegen ich ihn rauszog und ich eine Puppe in der Hand hielt.

Ich richtete mich auf, wobei ich merkte, dass Scott und Stiles in der Zwischenzeit wieder neben mir standen.

Stiles leuchtete die Puppe an und plötzlich fing sie an zu reden, weswegen er nach hinten schreckte und ich deswegen die Puppe fallen ließ.

„Ich hatte beinahe einen Herzinfarkt." Erklärte Stiles, der sich aufrichtete.

Auf einmal hörte ich ein knurren und sah nach links zu den Bäumen.

„Hey Stiles." Sagte Scott, der es anscheinend auch gesehen hatte.

„Sagt mir, dass ihr das auch seht." Fragte Scott und ich nickte. „Jupp. Keine Halluzinationen."
Dann verschwand dieses etwas wieder und Scott rannte ihm nach.

„Hey, Hey Scott. Warte!" rief Stiles nach ihm, doch er war schon weg.

Stiles drehte sich zu mir um und kam etwas näher auf mich zu. „Also, da wir jetzt alleine sind. Worüber wolltest du mit mir reden?"

Mein Blick glitt sofort zu dem dunklen Waldboden und ich biss mir auf die Lippe. Ich dachte, er hätte es vergessen.
Ich wusste nicht, ob ich jetzt noch den Mut aufbringen konnte, mit ihm darüber zu reden.

Stiles kam einen weiteren Schritt näher, weswegen er nun unmittelbar vor mir stand. Mein Atem verschnellerte sich, wie auch mein Herzschlag und die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzten Samba.

Sein Daumen und sein Zeigefinger legten sich um mein Kinn und drückten es sanft nach oben, weswegen sich unsere Blicke trafen und ich in seinen Augen versank.

Ich wusste nicht, wie lange wir hier schon standen, aber nach einiger Zeit räusperte er sich und kramte etwas aus seiner Hosentasche.

„Also, ich - ehm. Ich wusste nicht, wann ich den Mut dazu aufbringe, es dir zurück zu geben, doch jetzt scheint mir ein passender Moment." Er atmete nervös durch und nahm die dunkelblaue Schachtel in die Hand.

„Ich weiß nicht ob du dich daran erinnern kannst, aber es war die Kette, die ich dir geschenkt habe, als Dankeschön, dass du mich vor dem Auto gerettet hast. Aber das war nur einer der Gründe. Ich wollte dir die Kette schenken, weil ich dachte, dass du mich so endlich wahrnehmen würdest. Also so richtig.
Als ich dich dann an einem Tag ohne die Kette gesehen hab, dachte ich, du magst mich nicht mehr und habe mich immer wieder gefragt, was ich falsch gemacht habe. An dem Abend, bin ich dann in den Wald gelaufen und habe sie gefunden, im Laub, auf dem Boden. Und seitdem ist sie in dieser Schatulle und wartet darauf, dass ich endlich den Mut dazu bekomme, sie dir zurück zu geben. Tja, heute ist dann wohl der Tag. Also, möchtest du- möchtest du sie wieder haben?"

Ein riesen Lächeln umspielte meine Lippen, während er mir das erzählte. Ich nickte, als er die Kette aus der Schatulle nahm und sich hinter mich stellte.

Ich hielt meinen Zopf auf eine Seite, während er mir die Kette vorsichtig um den Hals legte.
Dabei berührten seine Finger meinen Nacken und ich bekam Gänsehaut.

Nachdem er mir die Kette übergezogen hatte, drehte ich mich um und lächelte ihn an, was er erwiderte.

„Wie sieht es eigentlich aus mit dem Star Wars Marathon? Wir konnten es ja immer noch nicht machen." Fragte ich nach und seine Augen leuchteten auf.

„Ja klar. Wie wäre es mit Morgen?" fragte er und ich nickte.

„Morgen hört sich gut an." Lächelte ich, was er erwiderte.
„Sehr gut."

~🔅~

OMG DAS IST SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO CUTE!!!!!!!!!!
WOW!!!!!!

The Power of the Oracle •Part B•  |✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt