The Power of the Oracle •Part B• |✔

50: ʜᴇ's ᴀ ᴛʀɪᴄᴋsᴛᴇʀ |✔

Ich und Noah gingen gerade den Fahrstuhl rein, um zum Dach zu gelangen.

„Weißt du, ich habe es dir nie erzählt, aber Claudia mochte dich.
Sie war ein regelrechter Fan von dir. Jedesmal, wenn du mit Stiles und Scott im Sandkasten, auf dem Spielplatz oder auf der Straße gespielt hast, da hat sie immer gesagt, dass du etwas besonderes wärst.

Und, das beste war, dass sie immer daran geglaubt hatte, aus dir und Stiles würden mehr als nur Freunde werden. Ich glaube, sie war der erste Mensch, der sich euch zusammen vorgestellt hat. Sie hat mir immer gesagt, dass ihr eine besondere Verbindung zueinander hättet und erst sie hat mich darauf aufmerksam gemacht." Brach Noah das aufgekommene Schweigen.

Ich lächelte traurig, während mir Tränen die Wangen hinunter liefen.
Noah erkannte dies und zog mich in eine beruhigende Umarmung.
„Du erinnerst mich an sie, Liv." Flüsterte er in mein Ohr und ich lachte traurig auf.

„Nein. Claudia war eine so starke, tolle und einfach perfekte Frau. Und ich? Ich bin nur-."

Der Sheriff drückte sich ein wenig von mir weg.
„Ja, sie war eine so starke, tolle und einfach perfekte Frau. Aber, weißt du was?
Du, bist eine so stakre, tolle und einfach nur perfekte junge Frau." Sagte er und ich lächelte, was er erwiderte.
Auf einmal vibrierte das Handy von Noah und er nahm es raus.

„Was ist das?" fragte ich ihn, als er eine App öffnete.

„Jemand ist in mein Hause eingebrochen. Nachdem Stiles mit dem Schlafwandeln anfing, hab ich ein paar Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Bewegungssensoren. Kameras." Erklärte er und öffnete ein Bild von seinem Zimmer.

Nogitsune Stiles saß auf seinem Bett und wank direkt in die Kamera, als wüsste er, dass wir ihn sehen würden.

Sofort rief ich Allison und Derek an und sagte Bescheid, dass wir uns bei Stiles treffen würden, wo wir auch kurz darauf ankamen.

Wir alle gingen zu Stiles Zimmer, doch er war schon weg. Wir schauten uns in seinem Zimmer um, da sprang mir etwas ins Auge.

„Hier." Rief ich und wir stellten uns alle um das Schachbrett, mit den vielen Figuren.

„Was ist das alles? Wofür sind all diese Zettel?" fragte Chris und zeigte auf das Schachbrett.

„Damit haben Stiles und Liv mir erklärte, was es mit euch allen auf sich hat." Erklärte Noah und ich nickte.

„Vielleicht ist das eine Nachicht von Stiles. Dem richtigen Stiles." Sagte Allison.

„Ob es einen Grund gibt, wieso mein Name am König klebt?" fraget Derek verwundert und ich zog die Augenbrauen zusammen.

„Du bist schwer bewacht, aber es ist ein alarmierendes Detail, dass du vielleicht bald Schach Matt ist." vermutete der Sheriff.

„Das ist keine Nachicht von Stiles, sondern vom Nogitsune." Sagte Chris.

„Er ist im Loft." Fügte ich noch hinzu.

„Er will, dass wir dort hin kommen." Erklärte Chris weiter, doch Derek mischte sich ein.

„Die Nacht bricht an." Sagte er alarmierend und Chris nickte.

„Das klingt sehr nach einer Falle."

„Nein, das denke ich nicht." Sagte der Sheriff und ich wusste nicht, was ich denken sollte.

Es war gerade alles ein wenig viel.

„Ich denke ihre Meinung ist ein wenig parteiisch." Antwortete Chris.

„Hört mich an. Wir wissen, dass es jemand ist, der im Grunde nicht das geringste Motiv hat. Ohne Sinn und Verstand." Erzählte er weiter.

„Und weiter?" fragte Chris unüberzeugt, dohc ich mischte mich ein.

„Der Nogitsune ist kein Killer, er ist ein Trickster. Das töten ist nur ein Schauplatz." Fügte ich zu Noahs Satz noch hinzu.

„Mit deiner Vermutung, dass es uns töten wird, würde ich mich nicht allzu sicher fühlen." Kam es von Derek.

„Wird es nicht. Es will Ironie, Chaos. Einen Trick spielen."

„Es will nur einen Scherz. Was wir benötigen, ist eine neue Poeante." Fügte Noah noch hinzu.

„Die Sonne geht unter. Was ist euer Plan?" fragte Chris und ich und der Sheriff schenkten uns einen Blick.

Wir hatten ziemlich ähnliche Ansichten.