47: ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜ |✔

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Ich öffnete die Tür zum Keller und Stiles und ich betraten diesen.
Ich drehte mich um und sah, wie Stiles diesen Raum zu erkennen schien.
„Du kennst ihn?" fragte ich ihn verwirrt und er nickte.

„Ja, aber nur durch Träumen." Erklärte er und ging auf die umgedrehte 5 zu, die an einer Stelle der Wand stand, was ich ihm gleich tat.

Ich strich mit meinen Fingerspitzen darüber.
„Selbst." Murmelte ich und Stiles nickte.




Wir durchsuchten die alten Aufzeichnungen, die in verschiedenen Kisten aufbewahrt wurden, schon seit einiger Zeit.

„Wow... Dieser Ort ist wirklich absurd. Elektroschocks, Eis-Bäder und... Wow, sogar Threpanation ist dabei. Kein Wunder, dass niemand hier runter darf." Sagte ich, bevor ich die Blätter, die ich zuvor in der Hand hatte zu den anderen auf dem Boden legte.
Wir saßen auf einer Coach, keine Ahnung, wieso diese im Keller stand.

„Hier ist nichts." Seufzte Stiles frustriert und schmiss seine Blätter auf den Boden.

„Hey, nicht aufgeben." Mahnte ich ihn an und er lächelte dankbar, bevor er sich mit dem Rücken zu mir drehte.

„Kannst du vielleicht-." Weiter kam er nicht, denn ich zog schon sein Shirt hoch. Die Lichtenbergfigur war schon fast nicht mehr zu sehen.

„Stiles, sie ist fast weg." Erklärte ich, bevor ich das Shirt wieder runter zog. Dabei berührten meine Finger kurz seinen Oberkörper und er zuckte kurz.

„Sorry, hier unten ist es echt kalt, nur im Top." Erklärte ich und er lächelte mich an.

„Keine Sorge." Sagte er, bevor er vorsichtig meine kalten Hände in seine nahm und sie wärmte.
„Dir ist echt kalt, was?" fragte er und ich nickte lächelnd, was er erwiderte.

„Hast du angst?" fragte ich ihn nach einiger Zeit stille und er nickte zaghaft.

„Livy, ich- ich will niemanden Töten.
Ich will kein schlechter Mensch werden.
Ich will nicht, dass mich jeder hasst, weil ich Menschen umgebracht habe.
Ich will das nicht.
Ich habe Angst, verachtete zu werden. Ich weiß nicht, wie ich es zurück halten kann.
Ich will euch nicht verlieren.
Ich- Ich will dich nicht verlieren.
Ich habe keine Hoffnung." Antwortete er mit brüchiger Stimme, während mir schon Tränen über die Wnagen liefen.

Ich ließ seine Hände los, doch nur um ihn in meine Arme zu schließen.
„Stiles, es gibt immer Hoffnung und du wirst mich nihct verlieren. Und auch nicht deinen Dad, oder Scott.
Niemanden.
Aber erinnere dich daran, dass ich immer für dich da bin und ich nicht über dich urteilen werde.
Orakel hin oder her, Stiles." Flüsterte ich ihm sanft ins Ohr, bevor er mich ein wenig von sich drückte.

„Ich auch, Livy. Und ich brauche dich. Mehr als alles andere auf der Welt.

Ich- Ich liebe dich, Livy."

Mein Herz setzte einen Schlag aus, nur um noch schneller zu schlagen.
Er liebte mich!
Mich, Olivia Deaton!
Innerlich tanzten meine Schmetterlinge gerade mit mir Tango und mein ganzer Körper kribbelte.

„Ich liebe dich auch, Stiles." Ich musste nicht einmal überlegen, ob ich es erwidern sollte, denn oh Gott... Ich liebte diesen tollpatschigen, sarkastischen Idioten einfach.

Stiles und ich lächelten, bevor er sich ein wenig nach vorne lehnte und sich unsere Lippen trafen.
Es war noch besser als bei unserem ersten Kuss.
Es war so voller Emotionen und Gefühle.

Ich schlang meine Arme um seinen Nacken, während er seine eine Hand an miener Wange und die andere an meiner Hüfte hatte.
Atemlos lösten wir uns voneinander uns sahen uns in unsere glänzenden Augen. Ich fing an breit zu lächeln und biss mir auf die Lippen, als ich plötzlich etwas hörte.
Ich sah auf, doch konnte niemanden erkennen.
Es war ein klopfen.

„Livy? Was hast du?" fragte mich Stiles beunruhigt und kam auf mich zu.

Ich stand auf und sah mich erneut um. „Hörst du das nicht?" fragte ich ihn, doch er schüttelte den Kopf.

„Was denn?" fragte er, bevor er aufstand und sich neben mich stellte.

Ich folgte dem Geräusch und kam an der Wand mit der umgekehrten 5 an.
Ich kniete mich vor diese und klopfte daran.
Es war ein Hohlraum.
Auch Stiles erkannte dies, weswegen er sich umsah und eine Stange holte, die an der Maschine stand.

Er stellte sich schützend vor mich und schlug die Wand ein. Als er ein großes Loch in die Wang geschlagen hatte, ließ er die Stange fallen und schaute hinein, was ich ihm gleich tat.
Dort, saß der Bandagen Mann, der Nogitsune.
Ich griff vorsichtig mit der Hand rein.

„Vorsichtig." Sagte Stiles und ich nickte. Ich griff in seine Brusttasche und zog ein Bild heraus.

Ich öffnete es und erkannte Kira.
„Wie ist das möglich?" murmelte ich und zeigte Stiles das Bild.

„Wir sollten das Scott zeigen." Fing er an, doch wurde von Oliver unterbrochen, der ihm einen Elektroschocker in den Rücken rammte.

Ich wollte mich gerade wehren, als er auch mich schockte und ich Bewusstlos zu Boden fiel.

The Power of the Oracle •Part B•  |✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt