Kapitel 4 | missed him.

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Charlet
Klacks. Ich schaute mich hysterisch um und erkannte, was ich eigentlich angestellt hatte.
Aber Jughead war da, aber ob er mich wirklich raus holen konnte, ich weiß nicht. Doch ich hatte eine Idee. Jughead und die Polizisten, so wie Betreuer diskutierten lauthals. Ich fasste eine Kurzschlussreaktion. Mit einem Schritt Schwung ich mich aus dem Fenster, und fiel ein Stockwerk in die Tiefe. Von oben hörte man geschockte und hysterisches Stimmen. Alles verstummte für einen Moment. Als das Schwarz vor meinen Augen zerbrach, rappelte ich mich auf, bevor die anderen mich aufschnappten. Ich stand mit zitternden, schmerzenden Beinen auf, durch mein Körper pumpte das Adrenalin. Ich rannte los. Ich spürte nichts mehr, außer mein starkes Herzklopfen und die Angst. Ich lief durch den Schnee zum Pop's.

Ich stürmte in den Laden, woraufhin mich empörte und geschockte Gesichter musterten.
Ich ging zur Theke.
„Pop", sagte ich. „Du musst mich verstecken, bitte", flehte ich ihn an. Draußen hörte ich die Sirene der Polizeiautos. „Komm", flüsterte er und führte mich in die Abstellkammer, die er restaurieren ließ, und echt charmant aussah. Ich versteckte mich in einer Ecke, wo ein Sitz stand, der anscheinend zu viel war. Pop gab mir eine Decke und sagte, dass er gleich wiederkomme. Ich bedankte mich und blieb leise. Kaum hörbar. Nur mein ängstlicher Atem erfüllte den Raum. Ich hörte gedämpfte Stimmen, die Pop Befragten. Das waren die Polizisten. Ich hielt die Luft an, bis die Stimmen verstummten und ich ein „einen schönen Tag noch" vernahm. Ich atmete aus und schaute erwartend auf die Tür, die sich öffnete.
„Sie sind weg", lächelte Pop.
„Danke, Pop. Echt.", ich lächelte ihn erzwungen an.
„Ich geh gleich wieder, nur noch 5 Minuten, versprochen", sagte ich.
„Mach dir kein Stress, Charlet. Meine Tür ist immer offen.", lächelte er.
Er ging raus. Mit kamen die Tränen. Ich hab echt Scheiße gebaut.

Jughead

„Fuck", schrie ich und schlug meine Fäuste gegen die Wand.
„Wir finden Sie, Bro", sagte Archie.
Ich schaute ihn an. „Sie ist aus einem Fenster, vom ersten Stock auf einen harten, gefrorenen Boden gesprungen Archie.", gab ich wütend zurück. Hier war die Hölle los.
Ich bekam ein Anruf von Pop.
Ich ging raus, und ging ran.
„Jughead", meldete sich Pop.
„Was ist los,Pop?", fragte ich ihn.
„Deine Freundin Charlet ist bei mir. Ich glaube, sie braucht dich gerade", sagte er.
„Was, okay. Ich komme sofort. Danke Pop", antwortete ich leicht überfordert und schleppte die anderen raus. „Leute, Charlet ist im Pop's. Setz mich da ab, okay? Ihr könnt dann nachhause fahren, ich verstecke sie bei mir.", erklärte ich leise, die anderen stimmten zu.
Nachdem wir angekommen waren, schnallte ich mich ab.
„Pass auf dich auf, Jughead", sagte Betty und lächelte mich an. „Ja, und auf Charlet.", sagte Veronica.
„Mach ich.", antwortete ich und stieg aus.
Ich betrat mit schnellen Schritten das Pop's.
„Heyy Pop, wo ist sie?", flüsterte ich und er deutete unauffällig auf die Tür zur Abstellkammer.
Die verwirrten Blicke der Gäste störten mich gerade nicht. Ich trat hinter die Theke und betrat die Kammer. Dort saß sie, zusammengekauert auf einer kleinen Bank.
Sie sah mich erschrocken, entschuldigend an.
„Es tut mir so leid", flüsterte sie unter Tränen.
Ich küsste sie einfach. Nach einen langen Kuss lösten wir uns. „Wir müssen hier weg", sagte ich und nahm ihre Hand. Sie war eiskalt, unter sicherlich stark unterkühlt. Kein Wunder, sie hatte nur ein weißes, Nachtkleid und mein Hemd an. Ich musste schmunzeln. Sie musste sicherlich starke Schmerzen haben.
Ich zog meine Jacke aus und zog sie ihr an. Ich zog sie auf mein Schoß und trug sie zu mir. Sie war mittlerweile nicht mehr beim vollen Bewusstsein, eher benebelt.

Zeitsprung

Ich hatte sie in mein Bett gelegt mit einer Wärmflasche. Ich hatte schon mit meinem Vater geredet und er wollte auch helfen.
Er schlief auf der Couch. Ich lag neben Charlen und schaute sie an.

Charlet
Ich öffnete langsam meine Augen und sah in Jugheads schlafendes Gesicht. Ich streckte mich kurz und sah leicht irritiert durch den Raum. Mir kamen die einzelnen Szenarien von gestern wieder hoch. Ich hielt mir den Kopf und setzte mich auf. Draußen wurde es langsam schon wieder hell, weshalb der Raum leicht erhellt wurde. Ich drehte mich wieder zu Jughead. Er sah unglaublich süß aus, wenn er schlief. Ist es eigentlich was ernstes zwischen uns beiden? Ich würde es mir so sehr wünschen. Deshalb konnte ich Jughead da nicht mit reinziehen. Ich liebte ihn viel zu sehr, um ihn in meine Probleme hineinzuziehen.
Ein kribbeln durchfuhr meinen Bauch.
Vorsichtig kuschelte ich mich an ihn dran. Er legte sein Arm um mich. Sein gleichmäßiger, ruhiger Atem ließ mich entspannen und nur seine Anwesenheit gab mir das Gefühl, sicher zu sein.

Lost. | Jughead JonesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt