Kapitel 5 | serpent.

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Charlet

2 Tage später

Ich war alleine im Trailer, da Jughead und FP im Whyte Wyrm waren.
Es klopfte an der Tür, was mich zusammenzucken lies. Das klopfen wurde lauter. Es wäre zwar riskant die Tür zu öffnen, weshalb ich einfach versteinert sitzen blieb. Doch mit einen Ruck schien die Tür auch schon aufgegangen zu sein, denn plötzlich stand Sheriff Keller mitten in Jug's und FP's Trailer. Fuck, ich bin sowas von am Arsch.
„Hallo, Charlet.", sagte er und kam ein paar Schritte auf mich zu.
„Sheriff Keller, ich kann das erklären.", versuchte ich mich zu retten, doch er unterbrach mich.
„Charlet, keine Sorge. Ich hab ein gutes Wort für dich eingelegt, wegen Kevin. Ich hab mit ihm gesprochen. Wir werden die Sache nicht weiter verfolgen, solange du kein Ärger mehr machst.", sagte er, mit einem leichten Lächeln.
„Ah, äh, danke, Mr.Keller.", sagte ich verblüfft und wusste nicht so recht, was ich sagen sollte.
„Aber eine Sache wäre da noch", fing er an.
„Ich dachte eventuell weißt du was darüber, dass dein Vater übers Gefängnis mit Drogen handelt?", fragte er vorsichtig.
„Mein Vater. Dielt. Nicht. Mit. Drogen.", macht ich ihm klar. Du lügst, Charlet. Du lügst den Vater deines besten Freundes an.

Ich glaube ich hatte vergessen zu erklären, dass mein leiblicher Dad im Knast sitzt, weil ein Anonymer meinen Vater verraten hatte. Er ist ein Serpent.
Zu Hause war mein Stief-Vater, der darauf bestand das ich ihn Das nenne. Ziemlich seltsam, finde ich auch.
Nachdem Sheriff Keller weg war, ging ich in den Trailer meines Dad's. Ja, mein Vater ist ein Serpent. Ich schloss ihn mit den Ersatzschlüssel auf und ging wütend an meinen Kleiderschrank. Ich wohnte zum Teil bei meinen Dad, zum Teil bei meiner Mom.
Ich wusste woher Sheriff Keller die Vermutungen hatte. Tall Boy könnte mal wieder sein dreckigen Mund nicht halten.
Ich zog ein schwarzes Shirt mit ein wenig Ausschnitt an, eine schwarze Lederhose, Serpentjacke meines Dads und schwarze
Stiefeletten mit Absatz an.
Ich schminkte mich etwas dunkler.

Ich schminkte mich etwas dunkler

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Ich war unglaublich wütend. Nicht nur auf Tall Boy, sondern auch auf mein Vater, da ich ganz genau wusste, dass er mit Drogen dielte.
Ich ging aus dem Trailer und zu dem Auto meines Vaters. Ich wusste nicht wie man Auto fährt, ich habe auch kein Führerschein, aber ich muss zu meinem Vater. Ich wusste das Versteck für den Ersatzschlüssel des Autos und schloss den Wagen auf. Ich hatte von meinen Dad ein bisschen fahren gelernt, aber ich konnte nicht gut fahren, echt nicht. Meine Eltern sind um die Uhrzeit nicht zu Hause, was sich gut machte.
Ich machte den Wagen an und fuhr vorsichtig an. Es klappte. Vorsichtig und langsam fuhr ich zu mir nach Hause. Ich kletterte durch mein Zimmerfenster in die Wohnung und suchte nach der „Notgrosche" meiner Mutter, die ich auch fand. Genug Geld um meinen Vater freizukaufen. Ich kletterte wieder raus und fuhr zum Gefängnis Riverdale's.

„Hallo Dad", sagte ich und seine Augen weiteten sich.
„Charlet?", fragte er, woraufhin ich nickte.
Er fiel in meine Arme und gab mir ein Kuss auf die Stirn.
Wir fuhren zum Trailer und unterhielten uns ein wenig.
„Du hast meine Serpent Jacke an", grinste mein Dad und musterte mich.
„Das ist mein wahres Mädchen", führte er hinzu.
„Dad, ich möchte ein Serpent werden", sagte ich trocken.
Er schaute mich an. „Ich weiß"
„Übrigens, Tall Boy hat dich bei Sheriff Keller verraten, wegen dem Drogendealen im Gefängnis."
„Dieser miese Dreckssack", flüsterte er und schnappte sich ein Bier.
Ich nahm es dir weg.
„Dad, nein. Du bist grad trocken, außerdem muss das doch abgelaufen sein", sagte ich angeekelt.
„Ich hab was für dich", sagte er und ging. Kurz darauf kam er wieder, mit einer Lederjacke der Serpents. Er gab sie mir.
„Ich hab mir schon gedacht, dass du ein Serpent wirst, Charlet."
Ich zog seine zu große Jacke aus und gab sie ihm. Mit einen stolzen grinsen zog ich meine Jacke an, mein Vater ebenfalls.
„Vater und Tochter vereint"
Wir gingen zum Wyrm. Als wir die Tür betraten, fühlte es sich an, wie in all den ganzen epischen Filmen, wo die Szenen in Zeitlupe gezeigt wurden.
Alle Blicke fielen auf uns.

„Gutes altes Heim", grinste mein Dad und wirft seien Arme in die Luft.
Alle gingen zu meinen Dad und redeten mit ihm. Als ich durch den Massenhaufen Tall Boy sah, kam die Wut wieder hoch. Ich wandte mich von den anderen ab und ging schnurstracks zu Tall Boy, als mich jemand zurück zog.
„Charlet, was tust du hier?", sagte Jughead gereizt.
„Ich bin ab heute eine Serpent, Jughead", erklärte ich ihn.
„Du?"
„Ja, ich."
War klar, dass Jughead was dagegen hatte. Ich riss mich los, bis ich gegen FP lief.
„Hallo Kleine", grinste er und hielt mir die Hand.
„Willkommen bei den Southside Serpents", sagte er und ich schüttelte ihm die Hand.
„Danke", lächelte ich.
„Schön das dein Dad wieder unter uns ist. Er war wie ein Bruder für mich."
Wir unterhielten uns noch ein bisschen, bis mein Dad mich wegen Tall Boy ansprach. Ich sollte ruhig bleiben. Er würde das regeln. Aber das werde das auch tun. Beschloss ich aber nur für mich.
Meine Mutter rufte mich an. Ich verschwand durch das Getummel nach draußen.
„Ja, Mom?", fragte ich.
„Charlet, wo bist du?! Wir haben 23 Uhr!", brüllte meine Mutter durch das Telefon.
„Mom, ich hab echt ne schlechte Verbindung. Ich schlafe bei einer Freundin.", sagte ich und legte auf. Ich atmete tief aus.
Jughead kam raus.

„Was soll das?", fragte er und strich mit seinem Daumen über seine Lippe. Seine Mütze stand ihm ausgezeichnet.
„Was, Jughead?!"
„Erstmal, warum bist du aufeinmal ein Serpent, und warum ist dein Dad wieder hier?", sagte er mit einem nicht grad begeisterten Unterton.
„Erstens, Jughead, weil ich mich dazu entschieden hab. Zweitens, ich habe ihn freigekauft."
„Du hast was? Und was ist damit?", fragte er und zog unsanft die Jacke und mein Shirt hoch.
„Damit, ist jetzt garnichts mehr, weil Kevin mit Sheriff Keller geredet hat und er ein gutes Wort für mich eingelegt hat."
Er nickte den Kopf und spitzte die Lippen.
„Aha", sagte er.
„Ach, fick dich doch Jughead", stöhnte ich genervt und ging nach Hause.

Lost. | Jughead JonesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt