Kapitel 8 | raped

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Charlet

„Nein, wir wollen dir nur helfen", sagte FP und jughead sah mich immernoch, leicht gereizt an.
Ich verdrehte die Augen. Ich stöhnte lauthals genervt auf und wollte aufstehen, doch mir wurde wieder schwarz und Schwimmerig vor Augen. Ich massierte meine Schläfe und lies mich wieder nach hinten fallen.
„Mir geht es gut, okay ?! Man ey.", brummte ich genervt.
„Dir geht es nicht gut, Charlet. Sieh dir doch deinen Arm an!", brüllte mein Vater, woraufhin ich ich mit ermahnender Miene ansah.
„Du, Dad, weißt ja wohl am wenigsten wie es mir geht! Weil du wo warst? Ach ja ! Im Knast",konterte ich und stand auf.
Mein Dad wollte was sagen, doch ich unterbrach ihn, während mir die Tränen hochkamen
„GOTT, DAD! ICH HAB DICH GEBRAUCHT, UND DU WARST NICHT DA! NICHT MALS MOM, DIE MICH IN EINE SCHEISS KLAPSE GESCHICKT HAT, WEIL SIE NICHT WUSSTE WIE SIE SONST REAGIEREN SOLLTE.", schrie ich und heiße Tränen liefen über meine Wange.
„Hallo, pscht, beruhig dich.", flüstere FP, doch ich schüttelte den Kopf. Ich zog meine Schuhe und Jacke an, die an der Garderobe standen, und schaute alle nochmal an.
„Ich hab es satt, schade das ich nicht durchgezogen hab", sagte ich monoton und verließ den Raum.

Einige Tage später

Ich war jetzt schon einige Tage nicht in der Schule, sondern "zu Hause" bei meiner Mom, die aber wegen ihrer Arbeit für 2 Wochen nicht zu Hause war. Das heißt, dass ich mit meinen Stiefvater alleine bin.
Er hatte wieder angefangen zu trinken, was mir garnicht gefiel.
Archie, Betty, Veronica,Kevin  und ich haben die letzen Tage öfter geskyped, habe ihnen nichts von dem Vorfall im Krankenhaus erzählt.
Es ist 2 Uhr Nachts und ich hörte unten Gepolter. Ich lag hellwach in meinem Bett.
Ich beschloss runter zu gehen und nach zu sehen, was da unten los ist. Ich ging die Treppe runter.
Bierflaschen waren überall verteilt, die ich mit geschockten Gesicht beobachtete.
Hinter mir lachte mir jemand ins Ohr, weshalb ich zusammenzuckte.
Er hielt mich fest und zog mich zu sich. Ich versuchte ihn wegzuschubsen, doch er war stärker. Sein Alkoholgeruch stieg mir in die Nase und ich fing panisch an zu weinen.
„Lass mich, bitte", sagte ich bevor er mich zur Couch zerrte. Er grinste mich belustigt an und er öffnete seinen Hosenbund. Ich fing an zu treten und zu schreien, aber das half nichts.
Er öffnete meine Hose. Ich konnte mich nicht bewegen. Ich war wie erstarrt. Ich spannte mich an und mehr und mehr Tränen liefen stumm über meine Wange.
„Ich will das nicht", schluchzte ich, und ihm war das herzlichst egal. Er zog meine Hose und meine Unterhose runter. Ich versuchte noch zu treten, aber als er ihn mich eindrang, versteifte ich.
Sein Stöhnen in meinem Ohr widerte mich an. Meine Luft wurde zugeschnürt
Ich bekam keine Luft mehr. Ich fühlte mich unglaublich dreckig und benutzt in dem Moment. Es tat weh. Er war grob. Bevor er kam, zog er ihn raus.
Er nahm seine Hände von mir und ging zum Kühlschrank. Er hatte mich entjungfert. Er hatte mich vergewaltigt. Zitternd und unter schock wollte ich nach oben , bis er mich grob am Arm packte und gegen die Wand schubste. Er verprügelte mich. Das war nicht das erste mal das er das tat, wenn meine Mutter für mehrere Tage nicht zuhause war, aber da haben wir auch noch in Deutschland gelebt.
Ich schleppte mich nach oben und lies mich auf mein Bett fallen.
Diese Bilder in meinen Kopf.
Ich fühle immer noch seine Hände auf meiner Haut. Ich weinte stumm und nahm aus meiner Schublade eine Schlaftablette hervor und nahm sie. Am liebsten hätte ich alle geschluckt.
Ich lag starr auf meinen Bett, bis ich durch die Tablette einschlief.

Zitternd und Schweißgebadet Wachte ich auf.
Ich schaute auf die Uhr.
9:12 Uhr. Ich wollte zur Schule, einfach um nicht hier bleiben zu müssen.
Wieder diese Bilder von Gestern.
Ich versuchte sie zu verdrängen und zog mich komplett um.
Ich kämmte meine Haare und benutzte noch Mascara.
Ich nahm meine Tasche und kletterte über mein Fenster raus und ging zur Bushaltestelle.

Ich kam pünktlich um 10 Uhr an.
Naja, pünktlich zur Pause.
Ich sah wo die anderen saßen, doch ich wollte nicht reden.
Mir wurde unglaublich schlecht. Ich setzte mich an einen leeren Tisch hinter ihnen und versuchte mich zu verstecken.
Ich muss darüber hinweg kommen
Andere Leute haben es schlimmer.
Kriege, Hungersnot.
Ich wollte nicht nach Hause. Ich wollte nicht reden, auch wenn es dann besser werden würde. Es ist sehr unangenehm zuzugeben, dass ich Sex mit meinem Stiefvater hatte, selbst wenn es unfreiwillig war.
Es würde verbreitet und geredet werden. So wie jetzt auch schon.
Egal. Ich werde es einfach vergessen.

Er stöhnte in mein Ohr
Ich konnte nicht mehr atmen.
Meine Kehle ist wie zugeschnürt.
Er bewegte sich in mir.

Ich merkte nicht, dass mir Tränen über die Wange liefen. Schnell wischte ich sie weg.
Ich starrte auf den Tisch. Mir tat alles weh.
Ich fühlte mich dreckig und benutzt.
Ich konnte heute morgen nicht in den Spiegel gucken. Ich konnte es nicht. Deshalb konnte meine Mascara und meine Haare auch nicht besonders gut aussehen
Es war doch keine wirklich gute Idee, in die Schule zu gehen.
Deshalb stand ich auf, nahm meine Tasche und verließ das Schulgelände.
Ich zuckte zusammen, als mich jemand an der Schulter festhielt.

Lost. | Jughead JonesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt