Jahre später...
Tage kamen. Tage gingen. Aus Wochen wurden Monate. Und aus Monaten wurden Jahre. Mittlerweile ist unsere Mutter verstorben und meine Bruder und ich regierten nun das Land. Bisher war alles so wie immer. Friedlich. Harmonisch. Und doch beschlich mich das Gefühl, dass sich dies schon sehr bald ändern würde...
Wieso ich dieses Gefühl hatte?
Nun...
Es lag daran, dass sich das Verhalten meines Bruder über die Jahre sehr geändert hatte.
Wie ich dazu stand?
Ehrlich gesagt.
Es beunruhigte mich.
Er hatte sich sehr stark verändert...
Auch wenn die Zeiten sehr friedlich sind, die Tatsache, dass sich unser Schicksal geändert hatte, wurde mit jedem weiteren Tag immer deutlicher. Seid einigen Tagen war mir recht unwohl. Ich schlief nicht sonderlich gut und hatte einige Alpträume. Ich sah eine Gestalt die, die Dörfer des Reiches zerstörte. Für mich sah sie nur wie ein Schatten aus. Ein Schatten vor dem die Bewohner angst hatten. Ein Schatten der mir bekannt vorkam, sobald ich aufwachte. Und immer nach diesem Alptraum fielen mir die Worte des Mannes ein, der meiner Mutter vor Jahren eine Weissagung erzählt hatte. Etwas Gedankenverloren lief ich durch einen der Flure. Ich wollte diesen Worten nie glauben schenken. Fing ich jetzt etwa an daran zu glauben? Nur weil ein Traum mir dieses Gefühl gab? Das war doch lächerlich. "Wer in Gedanken ist, den kann man leichter ausschalten..." erklang es. Ich blickte auf und sah mich um. "Shade. Du brauchst dich gar nicht in den Schatten verstecken. Ich weiß, dass du hier bist." sagte ich relativ ruhig. Mein Blick wanderte in eine recht dunkle Ecke, aus der mich plötzlich zwei lila Augen ansahen. "Es ist nur die Wahrheit. An deiner Stelle würde ich nicht so gedankenversunken herum laufen..." "Ob ich in Gedanken bin oder nicht, ist ganz alleine meine Sache." erwiderte ich schlicht. Er kicherte leicht finster bevor das Augenleuchten im Dunklen verschwand. Ich atmete leicht durch und ging weiter. Das ging jetzt schon seid einiger Zeit so. Shade benahm sich äußerst merkwürdig. Ich mache mir bestimmt viel zu viele sorgen. So ist es nun einmal wenn man Licht und Schatten verkörpert. Etwas später machte ich es mir im Garten gemütlich. Ich wollte nur versuchen mich zu entspannen. Mehr nicht. Somit lehnte ich mich zurück und schloss die Augen. Woraufhin, ich auch einschlief...
"Eure Hoheit. Es ist äußerst wichtig! Die Weissagung sagt voraus, dass diese Welt dem Untergang geweiht ist..."
Dem Untergang... Ich war an einem der Tage auf dem Weg zu unserer Mutter. Bevor ich um die Ecke kam, vernahm ich zwei Stimmen. Und das erste was ich hörte, war dieser Satz. Normalerweise bin ich ja nicht neugierig. Doch es interessierte mich, was dort gesagt wurde...
"Ich glaube euch. Doch glaube ich auch daran, dass wir dies Schicksal abwenden können..."
Was redete meine Mutter da? Passierte irgendetwas schlimmes? Noch hatte ich die Chance, einfach zu gehen und den Worten zu entgehen.
"Sie werden kämpfen müssen. Es wird ein Kampf zwischen Licht und Schatten. Dies Land wird untergehen, wenn die Schatten siegreich sind."
Wenn Licht und Schatten gegeneinander kämpfen? Licht... Schatten... Ich schrak etwas zusammen. Ich und mein Bruder sollten in der Zukunft gegeneinander kämpfen?! Wie sollte das möglich sein? Warum? Warum sollte ich gegen meinen eigenen Bruder kämpfen?!
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Der einsame Künstler und Beschützer der Au's
FanficInk ist der Beschützer der alternativen Universen (auch genannt Au) aus Undertale. Seine Aufgabe ist es diese vor Gefahren zu beschützen und sicher zustellen das es ihnen gut geht. Neben dem Beschützer dasein, ist Ink ein großartiger Künstler. In se...