|Tsukishima Kei|

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Geschrieben: 14.07.2018
Veröffentlicht: 28.07.2018
Überarbeitet: 23.02.2020

Selbst-wert-ge-fühl: Spontane, nicht bewusste Bewertungen der eigenen Person

||he looked at her - the way she needed to be looked at. like the world could crumble and he wouldn't blink||

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(V/n) P.O.V:

Ich gähnte hinter hervorgehaltener Hand und schaute zu meiner besten Freundin herüber, die gar nicht zu merken schien, dass ich geistig bereits vor fünf Minuten abgeschaltet hatte.

Sie erzählte irgendwas von einer Party, die (R/n), ein ziemlich beliebter Kerl aus dem Fußballclub, bald schmeißen würde und zu der sie wohl eingeladen war. Nun versuchte sie mich davon zu überzeugen, ebenfalls mitzukommen.

"(Bf/n)", unterbrach ich sie irgendwann aus Mitleid.

Doch sie sprach weiter: "-weiß natürlich, dass du kein Fan von Alk und Co bist, aber-"

"(Bf/n)", wiederholte ich genervt, doch sie brabbelte weiter. Wahrscheinlich hörte sie mich nicht mal. Oder sie blendet mich schlichtweg einfach aus.

"-ich bleibe auch nüchtern, ich verspreche es dir. Schließlich will ich ja nicht, dass du-"

Ich seufzte laut, bevor ich ruckartig stehen blieb und (Bf/n) ein wenig belustigt nachschaute, wie sie weiterging und dabei auch noch redete, ohne zu merken, dass ich längst nicht mehr mitlief.

Irgendwann, knapp zehn Meter weiter, bemerkte sie es dann aber und sie hielt den Mund und schaute sich verwirrt um. Als sie mich entdeckte, grinste sie mich verlegen an.

Ich holte zu ihr auf und blieb neben ihr stehen. "Ich sagte, ich komme nicht mit. Punkt."

"Aber (V/n)-"

Ich unterbrach sie augenverdrehend und ging weiter. Sie folgte mir. "Nichts aber. Ich habe nein gesagt und dabei bleibt es."

Meine beste Freundin wollte protestieren, doch in dem Moment, in dem wir um die Ecke des Schulgebäudes liefen, kam uns ein Hindernis entgegen. Zwei um genau zu sein.

(Bf/n) blieb rechtzeitig stehen, ich allerdings nicht. Volle Kanne lief ich gegen einen großen Jungen und er blieb standhaft wie ein Felsen stehen, während ich nach hinten stolperte und zu Boden ging.

Alles andere als sanft.

"Autsch", fluchte ich laut und schaute zu dem Typen hoch, der sich kein Stück rührte um mir vielleicht zu helfen.

Er war, wie gesagt, groß, hatte blondes Haar und trug eine schwarze Brille, durch die goldgelbe Augen genervt auf mich herabblickten. "Pass doch auf."

"Aber sel-!"

Ich wurde vom zweiten Jungen mit grünen Haaren unterbrochen, der sich zu mir bückte und mich besorgt ansah. "Hast du dir wehgetan? Du bist gefallen."

Ich schaute ihn mit einem Blick, den man mit 'Bitch, you don't say' hätte übersetzen können. "Nein", gab ich sarkastisch zurück. "Der Boden sah nur so einsam aus, da wollte ich ihm Gesellschaft leisten!"

Haikyuu!! OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt