||Oikawa Tooru||

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Geschrieben: 19.07.2018
Veröffentlicht: 05.11.2020
Überarbeitet: /

Lust: inneres Bedürfnis, etwas Bestimmtes zu tun, haben zu wollen; auf die Befriedigung eines Wunsches gerichtetes Verlangen

||just thinking about is making me horny||

»! Slight Lemon alert

(V/n) P.O.V:

In den letzten vier Monaten hatte sich wirklich eine Menge in meinem Leben geändert. Und damit meinte ich nicht nur meinen Beziehungsstatus.

Die Leute in meiner Schule schienen mich nicht mehr so zu meiden und ich hatte sogar endlich mein Normalgewicht zurück. Zwar würde ich niemals vergessen, was (R/n) getan hatte, aber dennoch war es ein gutes Gefühl, theoretisch so zu sein wie ich es vor knapp einem Jahr noch gewesen war.

Meine Eltern waren absolut begeistert gewesen, als sie Oikawa das erste Mal getroffen hatten. Mein Vater hatte sogar einen seiner blöden Sprüche rausgehauen.

Oikawa war nur zu mir gekommen, um mir ein bisschen auf die Nerven zu gehen. Mein Vater sah ihn, gab ihm seine Hand und sagte klar und deutlich: "Hallo. Wie es aussieht, treffe ich gerade meinen baldigen Schwiegersohn. Schön dich zu treffen. Wie heißt du denn?"

Ich hatte einfach nur sprachlos danebengestanden und musste zusehen, wie Oikawa einfach mitspielte. Damals war ich noch nicht einmal mit ihm zusammen gewesen und dementsprechend war es mir peinlich gewesen.

Als ich dann mich jedoch, einen Monat später, meinen Gefühlen ergab und widerstrebend mit ihm zusammen kam, war mein Vater fast schon im Haus herumstolziert und hatte wirklich jedes Mal, wenn er sprach und ich in Reichweite war, die Worte "Oikawa Tooru" drangehangen. Komplett ohne Kontext. 

Inzwischen hatte er zum Glück damit aufgehört. Doch nach Oikawa erkundigen, tat er sich noch immer.

Aber egal, wie viel sich in meinem Leben geändert hatte: Die Tatsache, dass ich Mathematik wohl niemals verstehen würde, blieb bestehen.

"Oikawaaa. Hilf mir. Ich sterbe hier noch."

"Nenn mich nicht so", kam es von dem Brünetten zurück und ich konnte seinen auffordernden Blick beinahe spüren.

Doch ich blickte nicht von meinen Heften auf, sondern starrte auf die Zahlen. Ich wusste was passieren würde, sollte ich aufschauen. Und zwar, weil ich der Versuchung schon fünfmal nachgegeben hatte und es letztendlich wieder bereut hatte.

"Sorryy", nuschelte ich und legte meinen Kopf auf der niedrigen Tischplatte ab. Sofort spürte ich das ekelhafte Gefühl von meinem Schweiß, der auf das Papier floss und wie Kleber wirkte.

"Sag Tooru."

Ich seufzte und gab dem Drang noch immer nicht nach. Stark bleiben, (V/n). Stark bleiben. "Tooru."

"Yay!", machte er zufrieden und ich konnte mir seinen freudigen Blick geradezu vorstellen.

Eine Weile war es still und ich hörte bloß das Kratzen von Oikawas Stift auf dem Papier. Es wäre angenehm, wenn ich nicht so angespannt wäre.

Zum einen war es affig heiß und mein Shirt klebte an mir, als hätte man es mit Heißlkleber an meiner Haut fixiert. Zum anderen wäre da noch Oikawa, der mir gegenüber auf dem Boden hockte und wegen der Hitze sein Oberteil schon vor einer halben Stunde in die Ecke geworfen hätte.

Haikyuu!! OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt