Haikyuu!! OneShots

|Futakuchi Kenji|

Geschrieben: 20.08.2018
Veröffentlicht: 20.10.2018
Überarbeitet: 02.07.2020

Skinny Love: wenn zwei personen sich lieben, doch zu schüchtern sind um es zuzugeben und es dennoch irgendwie zeigen

||you made me feel things I never thought I could feel||

! MALE Reader = Yaoi !

↞↠

3.rd Person P.O.V

"Deine Haare sind ganz durcheinander-"

"Mom, lass das bitte."

Die Frau fuhr ihrem Sohn weiter durch die (H/F) Haare um diese, ihrem Verständnis nach zumindest, zu richten. "So kann ich dich doch nicht auf die Bühne lassen, (V/n)-"

"Stimmt-" Der Junge schüttelte die Hände seiner Mutter endlich ab und machte einen Schritt von ihr weg, wobei er beinahe gegen einen Scheinwerfer stieß, der gerade von zwei Bühnentechnikern vorbeigerollt wurde. "gleich sind sie nämlich komplett durcheinander. Warum habe ich heute morgen nochmal fast eine Stunde mit dir im Bad verbringen müssen, nur damit du sie mir jetzt wieder verunstaltest, Mutter?"

Ein Grinsen schwang in seiner Stimme mit und nahm seinen Worten dadurch die Schärfe. Seine Mutter schaute ihn verlegen an.

"Tut mir ja leid, aber ich- also du, weißt du-... Also, was ich meine-!"

Der siebzehnjährige legte seiner Mutter die Hände auf die Schultern und grinste sie schief an. Wäre sie nicht ohnehin seine Mutter und würde (V/n) über alles lieben, hätte sie bei diesem Lächeln wohl sofort weiche Knie bekommen. Doch es machte sie stattdessen einfach nur glücklich zu sehen, wie erwachsen ihr Sohn geworden war. Und verdammt gutaussehend noch dazu.

Und dieser wusste um sein Aussehen nur allzu gut Bescheid.

Er nutzte die Sprachlosigkeit seiner Mutter aus: "Alles wird gut, Mom. Ich werde dich sicher nicht enttäuschen. Und davon abgesehen, bin ich nur ein kleiner, kaum wichtiger Bestandteil des Orchesters. Die Hauptrolle übernehmen die Schauspieler und Sänger."

Sie stapfte aufgebracht mit dem Fuß auf und (V/n) grinste. Er hatte sein Ziel erreicht: Sie war nicht mehr nervös.

"Also, junger Mann, das will ich ganz sicher nicht von dir hören! Ohne dein Solo wäre dieser Song nicht einmal halb so gut! Und ich kenne keinen in deinem Alter, der das Saxo-!"

"(V/n). Wir stellen uns auf."

Der angesprochene hob kurz die Hand, ehe er seine Mutter losließ und ihr aufmunternd auf die Schulter klopfte. Sie atmete einmal tief durch und nickte ihm dann Trost spendend zu, bevor sie sich voneinander abwandten und sie sich auf den Weg auf ihren Sitzplatz machte.

(V/n) hingegen lief durch den Backstagebereich und fuhr sich einmal mit der Hand durch die zerwühlten Haare. Heute Morgen hatte seine Mutter noch unsäglich lange darauf behaart, ihm die Haare zu stylen und jetzt das. Doch selbst wenn er es versuchte, konnte er ihr darüber nicht böse sein; jedes Mal wenn er einen Auftritt hatte, stellte sie sich so an und inzwischen konnte man es beinahe als Tradition zwischen den beiden bezeichnen, dass (V/n)s Mutter in letzter Sekunde wegen irgendeiner Kleinigkeit plötzlich Panik machte.