Kapitel 15
Niall's P.o.V.
Verschwitzt wachte ich auf. Ich atmete heftig ein und aus. Mann, was träumte ich mir da mal wieder für ein Zeug zusammen?
Ich tastete im Bett neben mir. Da lag sie. Ihre blonden Haare leuchteten im Mondlicht, das durch das Fenster hineinschien, und lag in leichten Wellen über ihrer Brust.
Ich strich ihr vorsichtig über die Wange.
Sie war so wunderschön.
Ihre Lider bewegten sich. Dann streckte sie sich ein wenig, und sah mich mit verschlafenem Blick an.
"Niall? Was ist denn los? Wieso bist du wach?" Ich berührte mit dem Zeigefinger ihre Lippen. "Nichts, mein Engel, es ist alles ok. Schlaf weiter."
"Ich merk doch, dass irgendwas nicht stimmt. Erzählst du es mir?"
"Na ja, ich hatte nur einen ziemlichen kranken Albtraum. Ich träumte, dass wir uns beim Videodreh von 'Gotta be you' getrennt hätten, und dass du dann entführt worden bist ... Und dann warst du verheiratet mit einem Mistkerl der dich geschlagen hat, dann hat Liam dich nach London geholt damit wir uns aussprechen ... Und dann bist du an einem Aneuyrisma gestorben. Und irgendwie habe ich dann auf deiner Beerdigung um deine Hand angehalten ... Dann bist du mir als Geist erschienen und hast den Ring mitgenommen ..."
Sie starrte mich an. "Niall ... Hast du jetzt Angst?"
"Natürlich!" Meine Stimme überschlug sich. "Ich habe jeden einzelnen Tag Angst dass uns irgendwas trennt. Ein Autounfall, Krankheit, ein Terroranschlag ... Es kann jeden Tag sein dass du stirbst, und diesen Gedanken ertrage ich nicht."
Sie strich mir über die Wange. "Das wird nicht passieren. Ich liebe dich, und ich bin hier. Ich bin hier, und ich werde auch nicht so schnell wieder gehen! Wir sind seit 7 Jahren verheiratet, und haben 4 gesunde, wundervolle Kinder! Selbst wenn ein Unfall kommen würde: ich würde nach Kräften darum kämpfen zu überleben! Ich verspreche es dir."
Plötzlich wurde die Tür zu unserem Schlafzimmer aufgerissen. Ruby, Madeline und Paris stürmten herein. Ihnen hinterher lief ihnen ihr zweijähriger Bruder Henry verschlafen.
Meine Kinder sprangen zu uns ins Bett. Ich nahm Ruby und Paris auf meinen Schoß, Rose Madeline und Henry.
"Wieso sind meine Mädels denn noch wach, hm?" "Wir konnten nicht schlafen", erklärte meine jüngste Tochter Ruby aufgeregt.
"Sammy hat solchen Lärm gemacht! Er hat uns die ganze Zeit aus dem Bett gescheucht!" Der Beagle Sammy lief jetzt auch ins Zimmer, komplett überdreht. Ich fragte mich, ob meine Kids ihm wohl Cola gegeben hatten, damit sie nicht schlafen mussten.
Paris sah mich mit ihren großen blauen Augen an. "Daaaaaddyyyy?" "Ja, Paris?" "Dürfen wir heute Nacht hier schlafen?" Sie setzte ihren Hundeblick auf, dem ich einfach nicht widerstehen konnte.
Ich sah Rose an. "Fragt eure Mummy." "Mummy! Mummy! Dürfen wir hier schlafen?" "Biiiiiitte, dann gehe ich morgen auch mit Sammy spazieren!" "Mummy, komm schon!"
Henry zog sie an ihrem Schlaftop. "Mummy? Henry kann sonst nicht schlafen", sagte er mit niedlicher Babystimme.
Sie seufzte. "Na gut ..." "Jaaaaa", quietschten die Kleinen.
Sofort sprangen sie auf und rannte los, um ihre Kissen und Decken zu holen. Henry brachte außerdem noch Charlie, seinen Kuschelaffen, mit.
Paris, das Papakind, und Ruby kuschelten sich eng an mich. Ich legte einen Arm um meine Kinder.
Rose streichelte Henry, dem das braune Haar in die Stirn fiel, am Köpfchen. Er sah genauso aus wie Rose' Vater.
Madeline jedoch sah an die Decke. Ich wartete noch eine Viertelstunde, dann fragte ich sie leise: "Hey Große, alles okay mit dir?"
Meine 12jährige Tochter sah mich traurig an. "James ist mit Ella zusammen." Oh nein. Oh nein. Nicht der erste Liebeskummer.
Ich überlegte fieberhaft, was ich sagen konnte. "Maddie .. Mach dir keine Sorgen. Wenn er ein solcher Idiot ist und nicht erkennt wie wunderschön du bist, dann ist er es auch nicht wert."
Über ihr kleines Gesichtchen huschte ein winziges Lächeln. Sie stand auf, und ging zu meiner Seite des Bettes hinüber. Sie kuschelte sich eng an mich.
"Du bist der beste Daddy der Welt." Dann schlief sie ein.
Ich lächelte und fuhr mit den Fingern durch ihre blonden Locken. Mein ältestes Kind sah aus wie eine Miniaturausgabe ihrer Mutter.
Ich war so unendlich glücklich. 4 wundervolle Kinder, eine perfekte Frau, der Traumjob, ... Was wollte ich mehr?
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Don't walk away without me
Fanfic*Fortsetzung von 'First Love Narry'*: Drei Jahre sind nach der spektakulären Rettungsaktion von Rose vergangen. Sie hat sich vollkommen aus dem Leben eines Stars zurückgezogen, und lebt jetzt in einem kleinen Ort vor Boston. Zu ihrem Ex und seinen F...