Umzug

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Hallo, mein Name ist Jana. Ich bin 27 Jahre alt und ziehe jetzt nach Köln. Geboren bin ich in Österreich aber meine Eltern hatten beschlossen, dass wir nach München ziehen als ich 16 war. Ihr könnt euch sicher denken, dass es nicht einfach ist, wenn man mit 16 als Landei in eine Stadt zieht, man nicht schönes Deutsch spricht, sondern einen Dialekt den so gut wie keiner versteht. Schwierige zwei Jahre hatte ich in der Schule bis zum Abi. Doof dazu war auch noch, dass ich sehr gut in der Schule war und ich somit ein super Abi gemacht habe. Danach folgte ein Medizinstudium.

Nun ist mein Studium fertig und wieder war ich eine der Besten. Ich weiß schon seit lange Zeit, dass ich nicht in München bleiben will. Ich will mehr sehen und nach meinem Auslandssemester in England war mir klar, dass ich in Deutschland bleiben will aber in eine andere Stadt ziehen will. Meine Eltern unterstützen mich und finden es sogar gut, dass ich wegziehe und somit neue Erfahrungen sammeln kann.

Also kommen wir zum heutigen Tag. Es ist so weit, ich ziehe endlich nach Köln. Meine Eltern haben mir sehr bei der Organisation geholfen und durch meinen Vater habe ich eine Festanstellung als Notärztin bekommen. Meine Mutter verabschiede ich hier und mein Vater kommt mit mir nach Köln um mir bei der Schlepperei zu helfen.

M: Mutter V:Vater I:Ich

M: Also Maus. Melde dich sofort, wenn ihr in Köln angekommen seit und dann auch bitte jeden Tag oder wenigstens jeden zweiten.

I: Ja, Mama. Ich verspreche dir, dass ich mich sofort melde.

V: Komm jetzt Jana, wir müssen fahren, sonst wird es wirklich spät.

I: Ja. Also Mama. Ich melde mich und du kommst mich bitte bald besuchen.

M: Ja, das werde ich machen. Tschüss Jana.

Und mit diesen Worten stieg ich mit meinem Vater in den Umzugswagen und ab gings. Die Fahrt war zwar lang aber gut verlaufen, also keine Staus und nichts. Angekommen in Köln staunte ich nicht schlecht in welchem Viertel mir meine Eltern eine Wohnung organisiert hatten. Also die Wohnung war ein ganzes Haus. Als ich es betreten hatte staunte ich nicht schlecht und viel meinem Vater um den Hals.

I: Danke danke danke. Ihr habt wirklich ein sehr schönes Haus für mich gefunden. Wenn Mama und du mich besuchen lade ich euch dafür zum Essen ein.

V: Ach Maus. Das brauchst du nicht machen. Aber ich habe noch eine Überraschung für dich.

Daraufhin zog mein Vater ein großes Kuvert aus seiner Jacke und überreichte es mir. Ich öffnete es und traute meinen Augen kaum.

I: Ihr.....ihr...ihr habt das Haus gekauft?!?

V: Ja haben wir. Wir haben uns gedacht da du von uns nie wirklich etwas zu deinem tollen Studiumsabschluss bekommen hast, bekommst du dieses Haus von uns, damit du dir über dieses Thema keine sorgen machen musst.

I: Oh mein Gott. Danke. Danke. Danke. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll.

V: Das hast du dir aber auch total verdient. Aber jetzt komm wir müssen deine Sachen alle hereintragen, dass macht sich ja nicht von selbst.

Jetzt rief ich noch schnell bei meiner Mutter an, damit sie wusste, das wir gut angekommen sind und bedankte mich bei ihr auch nochmal für das tolle Geschenk.

Nach gut 2 Stunden machten wir eine Pause und holten uns was zu Essen. Da wir uns zu fuß auf den Weg machten konnten wir uns ein bisschen die Gegend anschauen. Nicht weit von meinem neunen Zuhause entfernt war ein schöner großer Park und die Wache auf der ich arbeiten werde, ist nur 15 Minuten von meiner Wohnung entfernt. Nachdem wir das Essen hatten setzten wir uns in den Park und redeten noch ein bisschen, bis wir zum Haus zurück gingen und den Umzugswagen fertig ausräumten.

Jetzt waren wir fertig und mein Vater machte sich für die Hinfahrt fertig.
I: Papa melde dich bitte, sobald du zuhause bist.
V: Ja mach ich. Und du pass gut auf auf dich ja?
I: Ja sicher doch. Kennst mich ja.
V: Und genau deshalb hab ichs nochmal gesagt.
I: Tschüss Papa. Ihr fehlt mir einfach jetzt schon.
V: Ach Maus, wir sind ja nicht aus der Welt. Wir kommen dich bald besuchen. Aber jetzt muss ich wirklich zurück.
I: Okay. Also bis später, du meldest dich ja.
V: Ja werde ich machen.

Als mein Vater weggefahren war, begann ich meine Sachen in den vorhandenen Möbeln zu verstauen. Nachdem ich meine ganze Kleidung verräumt hatte, hatte ich wirklich keine Lust mehr weiter zu machen und machte deshalb nochmal einen Ausflug in den Park.
Dort setzte ich mich auf eine Bank und beobachtete meine Umgebung. Es schien hier wirklich schön ruhig zu sein, da man nur vereinzelt Menschen sehen konnte und Vögel ihr Zwitscherkonzert geben konnten ohne gestört zu werden.
Ich weiß nicht mehr wie lange ich da gesessen bin aber durch das läuten meines Handys wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.
I: Hallo.
V: Hallo Maus. Wie versprochen rufe ich Dich an um dir zu sagen, dass ich gut angekommen bin.
I: Danke Papa. Und nochmal danke für deine Unterstützung heute. Allein hätte ich das nie geschafft.
V: Bitte für dich immer. Aber jetzt geh ich schlafen war ein anstrengender Tag. Gut Nacht Maus.
I: Gute Nacht Papa und richt auch Mama schöne Grüße aus.
V: Mach ich. Tschüß.
I: Tschau.

So überrascht davon wie spät es ist, ging ich nachhause und verkrümmelte mich auch gleich im Bett und schlief überraschend schnell ein.

Das Sckicksal ist nicht immer der VerräterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt