To Be Honest

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Pov. Jana:

Ich wurde erst wieder wach, als die anderen alle wiederkamen. Ich rappelte mich langsam auf und bemühte mich meine Schmerzen zu verstecken. Als jedoch die anderen ins Wohnzimmer kamen drehte ich mich etwas in ihre Richtung und ein Schmerz lies mich zusammenzucken.

A: Jana! Hast du schmerzen?

I: Nein geht schon wieder.

Ph: Das glauben wir dir nicht. Lass mich mal schauen.

Da ich wusste, dass es keinen Sinn machte ihm zu wiedersprechen, lies ich ihn einfach machen.

Ph: So. Was tut dir jetzt genau weh?

I: Mir tut mein Knie etwas weh. Schlimmer ist mein Arm, da zieht es von meinem Oberarm aus Richtung Schulter.

Ph: Okay. Kannst du bis ins Arztzimmer gehen oder sollen wir es hier machen?

I: Mit etwas Hilfe werde ich ins Arztzimmer kommen.

Da kam schon Alex zu mir und hob mich hoch und trug mich ins Zimmer. Er ging wieder und ich war mit Phil allein.

Ph: Kannst du bitte dein Hemd ausziehen?

Ich versuchte meinen Arm zu heben, allerdings schaffte ich es nicht mir mein Hemd auszuziehen da es so sehr schmerzte.

I: Phil du musst das Hemd aufschneiden. Es schmerzt so sehr, dass ich meinen Arm nicht heben kann.

Ph: Dein Hemd hat doch eine Knopfleiste.

Das fiel mir erst auf, als er es gesagt hatte. Da ich es aber nicht alleine schaffte die Knöpfe zu öffnen half mir Phil. Als mein Hemd ausgezogen war, zog er Vorsichtig das Pflaster ab.

Ph: Ohh. Das schaut wirklich schlecht aus. Was ist denn mit dir los? Zuerst dein Knie, dass nicht heilen will und jetzt dein Arm. Weißt du, ob irgendetwas mit deinen Blutwerten nicht in Ordnung war?

I: Also Frederik hat nichts erwähnt. Was machen wir jetzt?

Ph: Ich hol jetzt mal Alex dazu um eine zweite Meinung zu haben. Ich würde dich sofort wieder ins Krankenhaus bringen.

I: Ist gut.

Schon war Phil aus dem Zimmer verschwunden. Aber was kann das denn sein? Warum heilen die Wunden so schlecht? Ich hatte bis jetzt noch nie Probleme. Weiterdenken konnte ich nicht, da sich die Tür öffnete.

Al: Phil meinte ich soll mir deine Wunde am Arm anschauen. Das sieht wirklich schlecht aus. Wir bringen dich gleich ins Krankenhaus. dass muss versorgt werden.

Schon waren wir auf den Weg zum Krankenhaus. Zu meinem Glück war diesmal Oliver in der Notaufnahme.

O: Hallo Jana. Wieso bist du denn schon wieder hier?

I: Meine Wunde am Arm ist extrem entzündet und wir können in der WG nichts mehr machen.

O: Schonwieder? Und deinem Knie geht es besser?

I: Ja vielbesser.

So gingen wir durch in ein Behandlungszimmer und ich setzte mich auf die Liege.

O: So jetzt schauen wir uns das mal an.

Langsam nahm er das Pflaster von der Wunde ab und zog scharf die Luft ein.

O: Was ist da passiert? Hast du irgendwas gemacht, was du nicht machen solltest?

I: Nein, ich war ja auch nie alleine. Ich war die ganze Zeit in der WG und habe nur etwas geschlafen. Als ich wach geworden bin, hatte ich extreme Schmerzen in der Schulter.

O: Ich habe ja eine Vermutung. Wir machen jetzt einen Abstrich und danach reinige ich das Gründlich.

I: Okay machen wir so.

Der Abstrich bereitete kaum schmerzen, jedoch das Reinigen schmerzte extrem.

O: Wir nehmen dich jetzt auf und bringen dich auf ein Zimmer. Da werden wir direkt ein Breitbandantibiotikum geben. Ich glaube, dass da ein Krankenhauskeim hineingekommen ist.

I: Etwas in die Richtung muss es sein.

So wurde ich auf ein Zimmer gebracht und die Infusion angeschlossen. Phil und Alex blieben noch etwas, bis sie merkten, dass ich müde war.

Al: Wir lassen dich jetzt schlafen. Wenn du willst, sagen wir in der WG allen Bescheid, was mit dir ist.

I: Ist gut. Und danke, dass ihr mich hierhergebracht habt.

Da verabschiedeten sie sich schon und ich driftete langsam in den Schlaf.

Pov. Flo:

Ich war sehr angespannt, als ich erfahren habe, dass Phil und Alex mit Jana ins Krankenhaus gefahren sind, da sich ihre Wunde am Arm entzündet hat. Ich merkte auch, dass ich für Jana deutlich mehr Gefühle hatte, als nur Freundschaftliche. Langsam ging ich in die Küche um mir einen Tee zu machen. ALs ich gerade das heiße Wasser in die Tasse geben wollte, öffnete sich die Tür und ich konnte die Stimmen von Phil und Alex hören.

I: Hey ihr zwei. Wie geht es Jana?

Ph: Sie muss jetzt erstmal im Krankenhaus bleiben, da vermutet wird, dass sie einen Krankenhauskeim in die Wunde bekommen hat.

I: Das hört sich ja gar nicht gut an.

Al: Ist es auch nicht. Durch die Verletzung am Knie und die Entzündung da, ist ihr Immunsystem eh schon total geschwächt und jetzt noch das am Arm.

I: Kann mich morgen jemand zu ihr bringen?

Ph: Ich habe Spätschicht. Ich fahr dich dann ins Krankenhaus.

Wir verbrachten den restlichen Tag gemeinsam und schauten mehrere Filme. Als die Anderen kamen, wunderten sie sich warum Jana nicht bei uns ist und ob es ihr gut geht. Als wir ihnen erklärten, dass sie schon wieder im Krankenhaus ist waren sie alle geschockt. Julia wollte mich morgen ins Krankenhaus begleiten.

Wir blieben noch lange auf und unterhielten uns um alles Mögliche. Spät abends gingen wir ins Bett, allerdings konnte ich lange Zeit nicht schlafen, da ich die ganze Zeit an Jana denken musst.

Pov. Jana:

Ich wurde das nächste Mal wach, als die Sonne in mein Zimmer schien. Auf der Uhr konnte ich sehen, dass es gerade mal 7 Uhr in der Früh war. Kurz darauf ging auch schon meine Zimmertür auf.

O: Hallo Jana. Ich habe deine Blutwerte. Unsere Vermutung hat sich bestätigt und du hast wirklich einen Krankenhauskeim aufgeschnappt. Wir werden dich jetzt noch 4 Tage mit Antibiotikum hier im Krankenhaus versorgen, danach darfst du wieder nachhause musst aber noch 2 Wochen Antibiotikum nehmen.

I: Okay. Damit kann ich leben.

O: Gut. Ich habe schon gehört, dass später irgendwer aus der WG zu Besuch kommt. Ich schaue auch nochmal vorbei.

So war ich schon wieder allein. Allerdings nicht lange, da ging die Tür schon wieder auf und es kamen Julia und Flo herein.

Das Sckicksal ist nicht immer der VerräterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt