Gute OP?

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Am nächsten Morgen ging es für mich bereits um 7 Uhr in den OP.

O: Hallo Jana. Vorstellen muss ich mich ja wohl nicht.

I: Hallo Olli. Nee must nicht.

O: Also ich leg dich jetzt schlafen und wir sehen uns nachher.

Ich konnte gar nicht mehr antworten, da ich gleich einschlief.

Als ich wach wurde war eine Person bei in meinem Blickfeld, die scheinbar auch mit mir sprach aber ich konnte kein Wort verstehen.

Wenig später schlief ich aber auch schon wieder ein.

Oliver's Pov:

Während der OP gab es aus einem unklaren Grund Komplikationen. Wir mussten sie reanimieren und ließen sie nach Beendigung der OP in Narkose. Frederik und ich einigten uns darauf sie 1 Woche im Koma zu sehen zu lassen.

Als die Woche um war, ging ich zusammen mit Julia in ihr Zimmer und gab ihr die Medikamente zum Aufwachen. Kurze Zeit später wurde sie wach, konnte aber noch nichts wirklich aufnehmen. Daraufhin gab ich ihr nochmal ein Mittel zum Schlafen damit sie sich erholen kann aber nicht ganz weg ist.

Jana's Pov:
Als ich das nächste Mal wach wurde, war es in dem Raum hell und ich konnte Julia neben meinem Bett ausmachen.

J: Hallo Jana. Wenn du mich verstehen kannst, drück doch bitte mal meine Hand.

So gut es ging drückte ich ihre Hand.

J: Gut. Ich hole Olli und der wird dich extubieren.

Gleich darauf kam sie mit Olli zurück und er entfernte mir den Tubus und gab mir etwas zu trinken.

I: Hey.

J: Hallo Jana. Wie fühlst du dich?

I: Naja. Ziemlich müde und auch ein bisschen schlapp, aber sonst geht's mir wirklich gut.

O: Das ist kein Wunder, dass du müde bist. Wer wäre nach knapp 3 Wochen im Koma nicht "noch etwas müde".

I: Hä...was da 3 Wochen Koma?

O: Es gab Komplikationen bei der OP und du musstest reanimiert werden. Daraufhin haben Frederik und ich beschlossen dich im Koma zulassen. Du aber wolltest trotz der Medikamente scheinbar schon am nächsten Tag aufwachen, hattest aber dadurch ein Rückfall und hast zu Atmen aufgehört. Daraufhin haben wir dir ein anderes Mittel gegeben und dich weiter im Koma gelassen und seit 3 Tagen die Medikamente weniger gemacht und heute bist du schließlich aufgewacht.

I: Wow. Und wie geht's jetzt weiter?

J: Also Jana. Du bist gerade eben aufgewacht und willst schon wissen was jetzt alles passiert. Erstmal wirst du noch eine Zeitlang auf der ITS bleiben und danach auf die Normalestation gebracht. Darauf wird Physiotherapie folgen.

I: Was?!? Wie lange darf ich denn jetzt bitte nicht arbeiten.

O: Also da müssen wir auf Frederik warten, der sollte aber auch gleichkommen. Meiner Meinung nach wird das aber wohl noch so 12 Wochen dauern.

I: Nein. Jetzt habe ich endlich meine Ausbildung beendet und darf jetzt einfach nichts tun.

J: Hey, du kannst noch so viel arbeiten. DU bist total jung und hast noch viele Jahre vor dir.

I: Aber das nichts tun ist so langweilig.

J: Dir wird nicht langweilig. Du kannst solange bei uns in der WG sein oder wir kommen einfach zu dir ins Haus. Wir werden dich nicht alleine lassen und damit wird dir auch nicht langweilig.

I: Nein, dass müsst ihr nicht machen. Ihr habt so wenig Zeit, da müsst ihr euch nicht um mich kümmern.

J: Lass uns doch. Also ich will das auf alle Fälle machen und ich weiß auch, dass Franco und Flo dabei sind. Sie waren während du im Koma warst auch da.

I: Echt.

Noch bevor ich weiterreden konnte kam Frederik herein.

(Frederik Seehauser: FS)

FS: Hallo Jana, schön dich mal wieder wach zu sehen.

I: Hallo Herr Seehause.

FS: Jana sag Frederik zu mir. Also du wirst sicher schon wissen, dass du im Koma warst.

I: Ja, die Info hab ich schon bekommen.

FS. Ja also, du wirst jetzt noch 1 Woche hier auf der ITS bleiben. Danach kommst du für 3 Wochen auf die Normale. Da beginnen wir auch schon mit der Physiotherapie

und die wird danach noch 6-8 Wochen andauern.

I: Also dauert es noch in etwa 10-12 Wochen bis ich wieder arbeiten darf.

FS: Fast. Ich habe mich mit Kollegen beraten und wir haben uns darauf geeinigt, dass wir am Tag deiner Entlassung beschließen, wie lange du nicht arbeiten darfst.

I: Okay. Damit kann ich leben.

FS: Jana ich wünsch dir noch einen schönen Tag und wir sehen uns sowieso die nächsten Tage.

I: Tschüss Frederik.

Und schon war er aus der Tür draußen.

O: Ich muss jetzt leider auch gehen immerhin bin ich ja im Dienst.

I: Ja dann bis später.

J: Es tut mir leid, dass ich mich den Beiden anschließen muss, aber ich habe jetzt dann Schicht. Wir sehen uns morgen.

I: Tschau Julia und ruhigen Dienst.

Somit war ich jetzt allein. Kurz überlegt ich was ich jetzt machen könnte, aber da ich hier ja nichts hatte und erst jetzt merkte wie müde ich wirklich bin, schlief ich schnell wieder ein.

Das Sckicksal ist nicht immer der VerräterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt