What to do now?

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Pov. Jana:

Es ist schön Flo wieder wach zu sehen, allerdings war es schwer für mich mit ihm zu reden. Ich weiß nicht wie es sein kann, aber ich habe mich in Flo verlieb. Ich weiß, klischeehaft mit Liebe auf den ersten Blick, dennoch bin ich mir sicher, dass ich ihn mag. Sehr sogar. Was soll ich jetzt bitte machen? Ich sitzte hier zuhause und bin viel in der WG. Was passiert, wenn er nachhause darf? Ich kann doch dann nicht die ganze Zeit bei ihnen in der WG sein und so tun als wäre nichts.

Länger konnte ich nicht darüber nachdenken, da Julia reinkam.

J: Über was denkst du denn nach?

I: Nichts.

J: Ja klar. Kann es ein, dass es etwas mit Flo zu tun hat?

I: Ich denke über nichts nach.

J: Mhm. Also was ist mit Flo und dir?

I: Ich kann dir das nicht sagen.

J: Doch kannst du. Wir sind doch befreundet und wir verstehen uns doch total gut. Du kannst mit mir reden und ich kann mir auch vorstellen, was du mir sagen könntest.

I: Was denn?

J: Sei ehrlich du magst Flo. Sehr sogar, man sieht es doch, wie du ihn anschaust.

I: Ist es echt so offensichtlich.

J: Ja. Aber schau das ist doch nicht schlimm. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass er dich auch mag. Er hat sich solche Sorgen gemacht als du im Krankenhaus warst und es dir so schlecht gegangen ist.

I: Echt. Das hab ich ja gar nicht gewusst.

J: Siehst du! Wenn er aus dem Krankenhaus zuhause ist kommst du einfach vorbei. AM besten, wenn der Rest arbeiten muss, dann kannst du in Ruhe mit ihm reden.

I: Ist das wirklich so eine gute Idee?

J: Ja ist es. Glaub mir, dass wird schon.

I: Okay. Was wollen wir jetzt machen?

J: Willst du mit rüberkommen? Es kommen ein paar Kollegen und wir wollen gemeinsam Grillen. Du gehörst ja schließlich zu unserer Wache.

I: Ja sicher. Wird sicher ein netter Abend.

So gingen Julia und ich gemeinsam rüber zu ihnen in den Garten und wir machten es uns unter den Kollegen gemütlich. Nach einiger Zeit merkte ich, wie der Alkohol seine Wirkung zeigte. Da sonst keiner mehr wirklich nüchtern war, war es mir ziemlich egal. Ich nahm meine Krücken und stand auf, was sich allerdings als ziemlich schwer herausstellte. Da ich jetzt aber auch nach Hause wollte machte ich mich auf den Weg durch den Garten zu meiner Terassentür.

Als ich vor meiner Tür stand, versuchte ich verzweifelt die Tür aufzubekommen. Da ich aber keinen Erfolg hatte, nahm ich mir in meinem Zustand einen Stein und warf in gegen die Glasscheibe. Ja ich weiß nicht die beste Idee, aber ich wollte halt unbedingt rein. Die Scheibe zersplitterte und auch ein paar Splitter trafen mich an den Armen. Ich sah darauf und konnte auch erkenne, dass ein paar Wunden bluteten. Jedoch tat es nicht weh und so ging ich einfach schlafen.

Am nächsten Morgen wurde ich wach und hatte Kopfschmerzen und mi war total schlecht. Ich konnte mich gar nicht so schnell aufrichten, wie ich mich übergeben musste. Ich konnte nichts tun. Ich lag einfach da und machte nichts.

Scheinbar bin ich wieder eingeschlafen, denn ich wurde wach, als es klingelte. Da ich immer noch nicht aufstehen konnte und wollte, blieb ich einfach liegen. Jedoch wollte, wer auch immer das war, mich nicht in Ruhe lassen. Irgendwann hörte ich dann, dass jemand im Haus war. Wenig später kam jemand die Treppe nach oben und bewegte sich auf mein Zimmer zu. Und schon ging die Tür auf. In meiner Tür standen jetzt Franco, Paul, Phil und Alex.

Pa: Jana da bist du ja. Warst du die ganze Nacht hier?

I: Ich glaube ja.

Al: Geht es dir gut?

Da ich zugedeckt in meinem Bett lad, glaubte ich nicht, dass sie sehen konnte, dass ich mich übergeben musste.

I: Mir geht es eher schlecht. Mir ist schlecht, ich musste mich schon übergeben, hab Kopfschmerzen und irgendwie tun mir meine Arme total weh.

Fr: Dann tun wir mal die Decke weg und schauen was mit deinen Armen ist. Danach gehen wir zu uns rüber und du bekommst etwas gegen deine Kopfschmerzen und gegen die Übelkeit.

I: Okay machen wir so.

Schon zog Paul mir die Decke weg. Alle gemeinsam mussten wir die Luft anhalten. Die Decke war voller Blut genauso wie meine Arme.

Fr: Was hast du da gemacht?

I: Keine Ahnung.

Pa: Ich glaub ich weiß, was da passiert ist. Wir sind doch durch die Terassentür gekommen oder? Da war die Scheibe kaputt und die Scherben waren voller Blut. Jana kann es sein, dass du gestern die Scheibe kaputtgeschlagen hast?

I: Kann sein, aber ich weiß es nicht.

Fr: Komm wir nehmen dich jetzt direkt mit rüber und kümmern uns da um alles.

Und schon wurde ich von den Jungs auf eine Decke gelegt und sie trugen mich so in die WG. Sie legten mich dort auf die Liege in ihrem Ärztezimmer und Phil zog sich direkt Handschuhe über und legte Kompressen und Desinfektionsmittel bereit.

Ph: Du weißt ja das kann jetzt etwas weh tun.

I: Mhm. Ich kann es kaum erwarten.

Und schon ging es los. Man ich wusste garnichtmehr, dass das so sehr weh tut.

Ph: Also hiermit müssen wir ins Krankenhaus. Ein paar Wunden sind sehr tief und müssen genäht werden. Bei anderen bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob da nicht noch kleine Splitter drin sind. Dazu kommt noch dein Knie. Ich weiß nicht ob es euch aufgefallen ist, aber es ist wahnsinnig angeschwollen. Mehr als es schon war. Jana bist du gestern mit Krücken gegangen?

I: Ich glaube ja. Sicher bin ich mir aber nicht.

Ph: Okay. Sollen wir dir jetzt direkt noch einen Zugang legen um dir etwas gegen die Übelkeit und die Kopfschmerzen zu geben oder kommen wir bis zum Krankenhaus?

I: Ich will jetzt einen Zugang und etwas gegen die Übelkeit. Die Kopfschmerzen sind auszuhalten, aber die Übelkeit wird durch die Fahrt sicher nicht besser.

Ph: Gut, dann machen wir es so.

Schon war Alex an Phils Seite und legte mir einen Zugang und spritzte mir ein Medikament.

I: Leute wo ist Julia eigentlich?

Fr: Die ist schon bei Flo im Krankenhaus. Er hat angerufen, dass ihm so langweilig ist und da ist sie direkt zu ihm gefahren und meinte zu uns wir sollen nach dir schauen.

Pa: Aber da wir ja jetzt gleich im Krankenhaus sind und wenn du fertig versorgte bist, kannst du zu den beiden gehen.

I: Machen wir so. Lasst uns gehen.

Ich wollte gerade meine Krücken greifen, als mir auffiel, dass die noch in meinem Hause sind.

I: Leute ich brauche meine Krücken noch.

Al: Neeee. Die brauchst du nicht. Dir geht es nicht gut und mit deinen Armen darfst du sowieso nichts machen, wenn sie genäht werden.

I: Und wie soll ich jetzt ins Auto kommen?

Fr: Wie bist du denn hierhergekommen?

I: Ihr wollt mich doch jetzt nicht die ganze Zeit durch die Gegend tragen oder?

Pa: Sicher. Wir wollen das Beste für deine Gesundheit. Also ab geht's.

Und schon legten sie mich wieder auf eine Decke und brachten mich ins Auto. Schon ging's ab in Krankenhaus.

Das Sckicksal ist nicht immer der VerräterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt