Coming Home?

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Pov. Flo:

Verdammt! Jetzt bin ich irgendwo mit meinem Bein hängen geblieben. Ein extremer Schmerz breitete sich aus. Was soll ich jetzt tun? Wo zu Hölle bin ich hier. Es kann doch nicht sein, dass hier nirgends ein Straßenschild ist. Auch mein Versuch, en Weg den ich gekommen bin, wieder zurück zu gehen, was allerdings nicht funktioniert hat. Jetzt bin ich zwar bei einer Straße, aber ich weiß noch nicht wo ich bin.

Nach langem Überlegen habe ich mir eine Bank gesucht, da es schon spät Abend sein musste. Jetzt sollten doch auch die Anderen mitbekommen haben, dass ich nicht da bin. Aber was hilft mir das? Wie sollen die mich finden?

Als ich das nächste Mal wach war, bemerkte ich, dass es schon Morgen ist. Ich konnte nicht lange überlegen, da ich Stimmen hört. Viele Stimmen. Aufstehen allerdings konnte ich nicht, da mein Fuß jetzt mehr schmerzt als gestern. Etwas später sah ich einen Hund mit einem Geschirr, welches mir verriet, dass er ein ausgebildeter Rettungshund ist. Ich konnte gar nicht beginnen zu rufen, da der Hund sofort bellte als er mich war nahm.

Kurz darauf kamen Rettungssanitäter, Polizisten und Hundertschaftler auf mich zu. Die Sanis waren alle von meiner Wache und darunter waren Julia und Franco.

J: Hey Flo. Kannst du mich hören?

I: Ja.

J: Wie geht es dir? Hast du irgendwo schmerzen?

I: Soweit gut. Mir tut nur mein Bein verdammt weh. Ich bin da irgendwo hängen geblieben.

J: Wir legen dich jetzt auf die Trage und bringen dich in den RTW und da schauen wir uns dein Bein an. Ist dir auch zu kalt?

I: Naja. Warm ist mir jetzt nicht wirklich.

J: Okay. Jungs ab auf die Trage mit ihm und zudecken, danach sofort in den RTW.

Schon hoben mich Franco, Yannik und Tom auf die Trage und ab gings in den RTW.

J: So jetzt schneiden wir deine Hose auf und schauen was an deinem Bein ist.

Schon hat Franco die Kleiderschere an meinem Hosenbein angesetzt und schnitt sie bis zu meiner Leiste hinauf auf. Was ich da sah erschreckte mich.

J: So wie du schaust weißt du was das heißt.

I: Ja. Ähm..... mir wird gerade richtig übel.

J: Wir legen dir einen Zugang und geben dir was gegen die Übelkeit und die Schmerzen.

Kaum hat sie das gesagt, stach Yannik auch schon zu und legte mir somit einen Zugang. Julia verabreichte mir die Medikamente und ich wurde wirklich sehr müde. Dies gefiel aber den Anderen nicht und sie setzten gleichzeitig mehrere Schmerzreize.

I: Leute... ich bin wach. Ich bin nur sehr müde und möchte nur meine Augen zu machen.

F: Darfst du jetzt aber nicht. In der Klinik wirst du eh bald schlafen gelegt, aber bis dahin bleibst du jetzt wach.

I: Wenn ihr meint.

Und so machten wir uns auf den Weg in die Klinik. Dort nahm mich Olli in Empfang.

O: Hey Flo. Da bist du ja wieder. Wie geht's dir?

I: Mir gings schon besser.

So wurde ich in den Schockraum geschoben und Julia machte die Übergabe.

J: Also: Er ist leicht unterkühlt und hat eine offene Fraktur am linken Schienbein und einen eindeutigen Bruch am Vorderfuß.

O: Okay. Wir bringen ihn direkt durch ins Röntgen und ich hole in der Zeit schon einmal den Frederik und bespreche mich mit ihm, damit wir in zeitnah Operieren können. Nüchtern sollte er ja wohl sein.

I: Ja bin ich.

Schon wurde ich in die Radiologie gebracht und dort wurde mein Bein in mehreren Positionen geröntgt. Ich kam danach noch einmal in den Schockraum, wo schon Olli und Frederik auf mich warteten.

(Frederik: Fre)

Fre: Hey Flo. Ich habe schon gehört, dass du dich verletzt hast. Wir bekommen gleich die Bilder und dann besprechen wir das gemeinsam.

Da kam schon Linda in den Raum mit einem braunen Umschlag in der Hand.

L: Da Frederik die Bilder von Flo's Bein. Schaut nicht wirklich gut aus.

Schon nahm Frederik die Bilder aus dem Umschlag und hielt sie gegen das Licht.

Fre: Also Flo. Wir müssen dein Schienbein operativ versorgen, ebenso deinen Vorderfuß. Da beides keine glatten Brüche sind.

I: Gut. Wie lange darf ich nicht arbeiten?

Fre: Ich würde sagen mindestens 5 Monate geht da nichts. Speziell dein Vorderfuß wird lange dauern bis er gut verheilt ist.

Wir besprachen uns noch kurz und schon ging es ab in den OP. Ich sah noch Olli über meinem Kopf und schon schlief ich ein.

Das nächste Mal als ich wach wurde, sah ich, dass ich in einem Krankenhauszimmer war. Es waren einige Personen in dem Raum, jedoch konnte ich noch nicht ausmachen, wer es war. Es dauerte etwas, bis ich merkte, dass jemand mit mir sprach.

J: Hey Flo. Kannst du mich hören?

I: Ja.

J: Also während der OP war alles gut. Allerdings als das Narkosemittel abgedreht wurde gingen dein Werte in den Keller. Daraufhin hat Olli dir ein anderes Mittel gegeben und dich noch intubiert gelassen. Jetzt warst du 3 Wochen im Koma, da jedes Mal, wenn wir dich aufwecken wollten, du uns wieder mit den Werten in den Keller gegangen bist. Wir haben dann auch festgestellt, dass du dir wohl in der einen Nacht eine Grippe eingefangen hast.

Langsam realisierte mein Kopf das, was mir Julia gesagt hat. Allerdings bevor ich antworten konnte, merkte ich wie müde ich schon wieder war, dass ich direkt wieder eingeschlafen bin.

Das Sckicksal ist nicht immer der VerräterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt