Angst

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Pov. Flo:
Als ich aufgelegt hatte ging ich sofort zu Alex und den Anderen.

I: wir müssen sofort zu Jana rüber. Sie hat mich angerufen und ist verletzt.

A: Ja dann schnell. Weißt du irgendetwas?

I: Sie hat zwei blutende Wunden am Bauch.

Phil: Dann aber schnell.

An der Tür von Jana angekommen mussten wir uns nicht einmal anstrengen rein zu kommen, denn die Tür war eindeutig aufgebrochen. Ich ging als erstes rein und wir gingen direkt in das obere Stockwerk, da wir ja wussten wo ihr Schlafzimmer ist.

Kaum hatten wir die Tür geöffnet sahen wir sie neben ihrem Bett liegen.

P: Hey Jana. Mach mal deine Augen auf. Hallo.

Ein leichtes brummen von ihr war zu hören.

A: Flo ruf mal schnell einen RTW. Wir müssen sie schnell ins Krankenhaus bringen. Die eine Wunde am Bauch blutet extrem und sie hat scheinbar schon viel Blut verloren.

I: JA mach ich. Braucht ihr sonst noch was?

P: Kannst du uns helfen sie aufs Bett zu legen?

I: Klar.

Als wir sie aufs Bett hoben, kam von ihr ein schmerzerfülltes stöhnen. Langsam öffnete ich ihre Augen.

I: Hey Jana. Kannst du mich bitte mal anschauen?

Langsam wandte sie ihren Blick in meine Richtung, aber kurz darauf kippte ihr Kopf zur Seite und Alex versuchte sie wieder zu wecken. Phil suchte nach ihrem Puls konnte aber keinen finden. Sofort fing ich an sie zu reanimieren und Alex lief nach unten und zeigte der RTW- Besatzung, wo wir sind.

(Franco: Fr; Manni: M)

Fr: Was haben wir?

A: Es ist Jana. Sie hat Stichverletzungen am Bauch und ist jetzt Reanimationspflichtig geworden. Flo und Phil sind bei ihr.

Fr: Verdammt.

Als alle hier waren und das EKG angeschlossen war, sahen wir, dass sie Kammerflimmern hat. Wir schockten sie dreimal und hatten sie Gott sei Dank wieder. Intubiert und stabil brachten wir sie in den RTW und direkt in die KaS. Dort haben wir sie Debbie übergeben und sie hat sie direkt in den OP gebracht, wo Ollie der Anästhesist ist.

Wir setzten uns ins Wartezimmer und riefen Julia an, die Schicht auf dem NEF hat. Sie meinte, dass sie nach ihrer Schicht direkt vorbeikommt. Alex fuhr noch einmal zu ihrem Haus und traf dort auf die Polizei. Wir hatten Paul informiert, der gemeinsam mit Marc sich das Haus von Jana anschaute. Sie suchten auch nach ihrem Handy, um ihre Eltern zu informieren.

Zusammen kamen sie wieder.

P: Also wir haben eindeutige Einbruchspuren gefunden. Wir haben auch eine Tasche gefunden, in der Laptop und Co. Waren. Wir haben uns mit Klaus besprochen und der fährt jetzt zu ihrem Haus und hat die Spurensicherung dabei um genaueres herauszufinden.

I: Gut. Jetzt müssen wir nur noch warten, wie es Jana geht.

Ungefähr 3 Stunden später kamen Olli und Debbie aus dem OP-Bereich.

D: Also: die stark blutende Wunde hatte die Milz getroffen. Wir konnte sie zwar retten aber es war schon schwierig. Die andere Wunde konnten wir einfach vernähen.

O: Ihre Werte sind uns einmal in den Keller gegangen, aber wir hatten sie gleich wieder stabil. Jetzt haben wir beschlossen, dass wir sie erstmal im Koma lassen, damit sie sich von der Reanimation erholen kann. Geplant wäre es sie jetzt 10 Tage so zu lassen und sie dann langsam über 2 Tage wach werden lassen.

A: Wenigstens ist sie jetzt erstmal stabil. Zu ihr werden wir ja wohl jetzt nicht dürfen oder?

O: Einer könnte zu ihr. Aber halt auch nicht lange.

P: Ich glaube wir lassen Flo zu ihr gehen. Er wirkt doch ziemlich mitgenommen.

I: Ich würde wirklich gerne zu ihr gehen. Oder will jemand anderer?

A: Nein geh du.

Langsam ging ich auf die IST und dann in ihr Zimmer. Als ich sie sah war ich geschockt. Ich habe ja schon oft Menschen intubiert gesehen, aber nie jemanden den ich kenne und mir etwas bedeutet. Ich ging zu ihr ans Bett und nahm ihre Hand. Sie war kühl und sehr blass.

I: Hey Jana. Ich weiß, du wirst mich nicht hören können, aber bitte werde schnell wieder gesund. Du fehlst mir und den anderen. Ich werde jeden Tag kommen und mit dir reden, damit du nicht alleine bist. Ich darf aber jetzt auch nicht länger hier sein. Bis morgen.

Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und verlies den Raum. Vor der Tür musste ich erst einmal durchatmen und mich anlehnen. Mich machte es fertig sie so zu sehen. Ich musste mir eingestehen, dass sie mir wahnsinnig viel bedeutet. Nach kurzer Zeit ging ich wieder zu den Anderen und wir machten uns auf den Weg nach Hause.

Das Sckicksal ist nicht immer der VerräterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt