Chapter 20: Sean Welson

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Kim brachte mich nach Hause.

Mein Vater war nicht mehr da. Meine Mutter war vollkommen außer sich, als sie uns sah.

Sie legte mich ins Bett und deckte mich wahrscheinlich mit zehntausend decken ein, wobei ich immer wieder wiederholte, dass ich nur eine brauche. Sie hörte mir aber mal wieder nicht zu.

Kim stand die ganze Zeit in der Ecke des Zimmers und verdrückte sich ihr lachen.

Jaja, sehr lustig! Keine Sorge, das kriegst du noch zurück, Kimmy!

Als meine mom dann auch noch die Medikamente holen wollte, hielt ich sie direkt auf: „Mom! Es geht mir gut!"

Sie sah mich mit zusammengekniffenen Augen an: „Wie wagst du es, sowas von dir zu behaupten?!?"

Ich lachte (ob man das lachen nennen konnte?): „Nein, also...Okay mir geht es nicht gut. Aber du machst es nicht gerade besser...K-Kann ich mich nicht einfach ausruhen? Das heilt schon."

Sie sah mich erst beleidigt an und drehte sich dann zu Kim: „Komm, ich führ dich nach draußen."

Ich krächzte: „Nein...Kim..kann bleiben..!"

„Ich dachte, du willst dich ausruhen..."

„Sie kann mir dabei ja zusehen...Findet sie bestimmt interessant."Ich versuchte wieder zu lachen.

Meine Mutter sah uns beide abschätzend an und ging dann.

Ich musste grinsen.

„Komm näher, mein Kind.", rief ich sie und grinste wahrscheinlich so gruselig, dass jeder andere bereits weg gelaufen wäre...Sie war nun mal nicht jeder andere.

Sie lachte und kam zu mir.

„Setz dich."

Sie setzte sich neben mich.

Ich versuchte mich mit meinen Ellbogen aufzustützen, um auch nur fast mit ihr auf Augenhöhe zu sein.

Sie eilte mit der Hand an meine Schulter, um mich festzuhalten: „Sei vorsichtig!"

„Mir geht es gut!"

„Pass auf, sonst ruf ich wieder deine Mutter!", witzelte sie.

„Bitte nicht!"

Sie lachte.

Ich sah auf ihre Hand. Sie lag direkt neben meiner.

Sollte ich....?

Nein, sonst fühlt sie sich noch belästigt. Vielleicht will sie das ja gar nicht...

„Du warst heute echt gut",fing ich an, „Du hast mich gerettet."

Sie lachte: „Kannst mich jetzt wohl als „deine Heldin" einspeichern."

„Mach ich.", ich zwinkerte.

Sie wendete den Blick von mir: „Gut."

Mir egal, ob ich sie verschrecke! Mir ist alles andere egal!

Ich nahm ihre Hand.

Sie sah mich an und wurde rot.

Ich ließ wieder los: „Okay, sorry...Das war jetzt echt peinlich..."

Mist ich werde auch rot.

Sie lachte: „Für mich oder für dich?"

„Offenbar beide", antwortete ich.

Unsere Hände berührten sich wieder. Dann nahm sie meine.

Also hab ich mir die Sorgen um sonst gemacht!

Ich sah sie an und sie sah weg.

Ich lachte und versuchte mich noch was höher aufzustützen, da hielt mich meine Ellbogen nicht mehr.

Kimberly hielt ihre Hand unter meinen Rücken und versuchte den schmerz des sturzes zu lindern.

Tat nicht so weh, wie als mir die Wunden hinzugefügt wurden.

Dabei ist sie selber so nah micht ran gekommen, das ihre Stirn meine Schulter berührte.

Ich lachte und schob ihren Kopf so hoch, dass nun ihr Kinn auf meiner Schulter lag.

Sie grinste mich an. Ich lachte weiter.

Dann kam sie auf einmal immer näher. Unsere Gesichter waren wahrscheinlich nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt.

Ich gab mir ein Ruck und küsste sie.

Als es vorbei war, wusste ich nicht was ich tun sollte. Also küsste ich sie nochmal... Bis dann mein Handy klingelte.

Alex ruft an!

Ich gehe dran: „Hallo? Alex, was ist?"

„Sean! Wir müssen reden! Hier stimmt was nicht!"

Teen wolf: Next Generation Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt