„Marie hat geschrieben. Sie hat gesagt, dass es Max gut geht.", erzählte Christian.
„Woher wusstest du, dass er das vor hatte?", fragte ich verwirrt.
„Ich wusste nicht, dass er das vor hatte. Ich wusste nur, dass er kurz vorm sterben war", beantwortete Marc meine Frage.
Christian strich sich durch die Haare: „Okay, weißt du was? Mir reichts! Was zur Hölle bist du und woher kommst du?!"
„Also ich komme aus Washington und ich bin ein Armstrong?", antwortete Marc.
„Nicht dein Nachname, du Idiot! Ich meine, du bist hundert prozentig kein normaler Mensch! Also...Was bist du?!", fragte Christian gereizt.
„Was seid denn ihr?", fragte er skeptisch.
Christian sah ihn verwirrt an: „W-Was? Wie, was sind wir? Wir stellen hier die Fragen, nicht du! Also beantworte jetzt meine verdammte Frage! Was.Bist.Du?!"
Marc verschränkte die Arme: „Ich antworte erst, wenn ihr meine Frage beantwortet!"
Ich sah, wie Chris' linkes Auge anfing zu zucken. Seine Miene war für einige Sekunden eingefroren. Nur sein Auge zuckte.
„Oh.Mein.Gott",sagte er langsam, genervt und ruhig.
Dann atmete er laut aus und sah mich an: „Ich habe noch nie eine Person getroffen, die mich so sehr aufgeregt hat."
„Wird's bald?", fragte Marc gelangweilt.
Christian holte mit der Faust aus.
„Christian!", schrie ich.
Kurz bevor seine Faust Marc's Gesicht traf, stoppte er.
„Sorry, hab kurz die Kontrolle verloren. Also...Du willst unbedingt wissen, wer wir sind? Das kann ich dir sagen! Ich bin ein normaler Mensch, aber der hier...Mein Kumpel, Alex...Oh mein Freund, vor dem solltest du dich fürchten! Alex ist ein Werwolf! Ganz genau! Das heißt er besitzt Reißzähne, die dich gleich zerfleischen können, WENN DU UNS JETZT NICHT ENDLICH VERRÄTST, WAS DU BIST!!!", Chris schrie den letzten Satz und hielt sein Gesicht so nah an Marc's, dass nur noch wenige Zentimeter dazwischen waren.
„Okay, okay! Ist ja gut!...Ich bin eine Banshee", beantwortete Marc endlich Chris' Frage.
Chris sah ihn verwundert an: „E-Eine Banshee...Du?"
Marc nickte.
„Oh...Schade.", sagte Chris.
„Schade?", fragte Marc.
Chris kratzte sich am Kopf: „Ja...Ich hab halt nur gehofft, dass du das selbe, wie Marie wärst. Dann wüssten wir endlich, was sie ist. Ich meine sie kreischt ja auch andauernd. Aber eine Banshee kann sie nicht sein, also..."
Ich klatschte in die Hände: „Okay, dann ist das ja geklärt. Ich würde vorschlagen, dass wir jetzt alle nach Hause gehen und uns morgen alle in der Schule in der Cafeteria treffen. Dann reden wir darüber, wie wir euch drei beschützen können. Marc komm bitte auch."
———————
Ich hörte ein Klopfen.
Langsam öffnete ich meine Augen und sah auf meine Uhr.
2:00 Uhr.
Ich stand auf und raufte mir die Haare. Es klopfte nochmal.
Etwas wurde gegen mein Fenster geworfen.
Ich öffnete das Fenster, da flog mir etwas ins Gesicht.
„Ahhhh!", schrie ich vor schmerz.
Ein Stein landete direkt auf meiner Nase.
„Ups...Sorry!", rief jemand von unten.
Ich sah zu der Person: „Woher zur Hölle weißt du, wo ich wohne?"
Marc zuckte mit den Schultern: „Ich hab keine Ahnung...A-Alex, ich hab ein Problem!"
„Das da wäre?", fragte ich müde.
„Alex, ich glaube jemand ist gestorben...Oder ist zumindest dabei zu sterben!"
„Was?!", fragte ich und wahr plötzlich hellwach.
Marc strich mit der Hand durch seine Haare: „ Nein, nicht nur jemand, sondern mehrere! Und ehrlich gesagt, glaub ich es nicht nur, ich weiß es!"
Ich zog schnell meine Schuhe an und kam zu ihm runter.
„Was weißt du noch?", fragte ich.
Er sah grauenhaft aus. Er hatte eine Jogginghose an und ein weißes T-Shirt an, das komplett mit schweiß durchnässt ist. Außerdem hatte er sehr dunkle Augenringe und seine Haare waren zerzauster als normalerweise.
„Das einzige, was ich noch tun kann, ist es dich dahin zu bringen", sagte er.
Er nickte in Richtung eines Autos.
Wir beide stiegen ein und er fuhr los.
„Woher weißt du es, wenn jemand stirbt?", fragte ich.
Er schüttelte den Kopf: „Keine Ahnung. Ich habe so ein vorgefühl. Und wenn jemand stirbt, fang ich normalerweise an zu schreien. Zwar merk ich es nicht immer, wenn ein Signal da ist, dann merk ich es auch. Das Schreien hab ich aber nicht unter kontrolle...Meistens nicht."
„Und heute? War es nur ein Gefühl?", fragte ich nervös.
Marc antwortete zögernd: „Nein, Alex. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich noch nie soviel geschrien habe, wie heute..." Er sah weiter gerade aus.
Mir stockte der Atem.
„Was denkst du, wieviele schon gestorben sind?", fragte ich.
Er zuckte zusammen: „Ich weiß nicht. Vielleicht 8 oder 9 Personen?"
„Oh mein Gott...", machte ich und sah auch gerade aus.
Marc fuhr schneller.
Dann bremste er schnell, als wir etwas zu sehen bekamen.
Ein Haus. Flammen kamen aus allen Seiten des Gebäudes.
Ich zweifelte daran, dass jemand in diesem Haus überlebt hatte.
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Teen wolf: Next Generation
Fanfiction„Es gibt Legenden...",flüsterte er leise, „Es gibt Legenden, über Menschen die sich in Wölfe verwandeln. Es gibt auch die Legende, dass vor vielen Jahren welche hier waren...Hier, in Beacon Hills." Als Alex neu in Beacon Hills angekommen ist, hat er...