Chapter 30: Maximilian Argent

109 17 0
                                    

Auf dem Weg zum Sekretariat sah ich Marie.

„Hey, Kim...Ich muss kurz mit Marie reden. Kannst du alleine zum Sekretariat?",fragte ich.

Sie sah mich ungläubig an: „Damit du sie wieder einsperrst? Ja klar!"

Ich rieb mir die Schläfe: „Ich schwöre es, ich mach das nicht mehr. Aber stell dir mal vor, ich hätte sie nicht eingesperrt! Mit ihr hätte das selbe passieren können, wie mit Nate, denk dran!"

Sie sah mich erst mal wütend an, ging dann aber schließlich ohne mich.

Marie stand bei den Spinden und packte gerade einige Bücher in ihre Tasche.

„Heyyy, Marie!" Ihren Namen zog ich ganz lang.

Sie sah mich genervt an und wendete ihren Blick dann wieder zur Tasche.

Ich fuhr fort: „Hör zu...Es tut mir echt Leid, was da vor den Ferien passiert ist."

Sie ignorierte mich weiter.

Ich lehnte micg erschöpft an die Spinde: „Du kannst mich nicht ewig ignorieren!"

Sie schloß ihren Spind, nahm ihre Tasche und verschwand.

Mädchen! Sind denn wirklich alle von denen so anstrengend?

——————-

Biologieunterricht mit Mrs Tollar.

Meiner Meinung nach eine der coolsten Lehrerinnen hier...Nur schade, dass sie so ein blödes Fach gezogen hatte.

Ich kam in den Unterricht etwas zu spät.

Ich sah als erstes auf Marie's Platz, wo irgendwie nicht mehr Marie, sondern Sean saß.

Ich sah Kimberly verwirrt an. Sie zuckte unschuldig mit den Schultern.

Ich sah etwas weiter in den Raum und sah Marie...Alleine.

Sie saß gar nicht so weit von Alex und Chris weg.

„Mr Argent? Setzen sie sich, oder wollen sie jetzt meine Rolle übernehmen?", fragte Mrs Tollar.

Ich lächelte: „Nee, nee...Ich setz mich, glaub ich, lieber hin."

Ohne auch darüber nachzudenken, setzte ich mich direkt neben Marie.

Sie sah mich wütend an, das spürte ich. Ich sah aber zur Tafel.

Nach einer Weile hat sie nicht aufgehört mich böse anzustarren.

Da sagte ich: „Deine Killerblicke kannst du dir sparen.Die bringen eh nichts."

Ich erlaubte mir einen Seitenblick und sah, wie sie rot wurde und sich wegdrehte.

Ich musste grinsen.

„Ihr werdet jetzt in Partnerarbeit besprechen,was die Menschen ändern müssten , damit die Umwelt rein bleibt.", erklärte Mrs Tollar.

Alle fingen mit den Gesprächen an.

Ich drehte mich zu Marie und sah sie erwartungsvoll an.

Sie drehte sich zur Tafle, um mich nicht ansehen zu müssen.

Ich fing an: „Also als erstes sollten wir doch alle Plastik Tüten entsorgen und stattdessen bio-Öko-dingsta Tüten besorgen. Dann sollten mehr Leute mit öffentlichen Verkehrsmitteln, oder noch besser mit Fahrrädern, zur Schule oder Arbeit fahren. Den ganzen Abfall sollten wir auch nicht ins Meer schmeißen, weil..."

„Kannst du bitte die Klappe halten?",fragte sie nun.

Ich die Augenbrauen und lachte: „Ach, M'dam kann ja reden!"

„Was willst du von mir, Argent?",fragte sie sichtlich genervt.

„Ist das noch immer nicht klar? Ich will , dass du verstehst, weshalb ich dich eingeschlossen habe!...Nicht, um die zu ärgern oder weil ich dich nicht mag...Ich habs getan, um dich in Sicherheit zu behalten!...Das ist echt eine ernste Sache und würdest du wissen, worum hier eigentlich ging, wärst du von alleine nach Hause gerannt!"

Sie sah mich zornig an: „Wie oft denn noch, Argent? Ich muss nicht beschützt werden! Alle reden auf einmal i Geheimnissen und ich habe das Gefühl, dass ich die einzige bin, die nicht Bescheid weiß!" Mit diesem Satz stand sie auf und lief aus dem Raum.

Ich wollte gerade aufstehen, als Alex mich zurück hielt und Christian ihr hinterher lief. „Lass ihn das machen...Er kann sowas",bat mich Alex.

Ich nickte.

Wenn Marie sich dadurch wieder besser fühlt, meinet Wegen.

Teen wolf: Next Generation Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt