Kapitel 10: Zwischen Bellen und Miau

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Nach dieser ekelhaften Tortur ließ ich mir neues Wasser ein und versuchte so gut es ging, nun ein Bad zu genießen. Ich fühlte mich von meiner Mutter so im Stich gelassen, dass der Schmerz einfach nicht abebbte. Sie half mir nie und war nie da, wenn ich sie brauchte, doch wenn es ihr schlecht ging, dann wurde sich darum gekümmert. Ein bitterer Nachgeschmack von Wut legte sich über mich. Ja langsam begann ich, auch sie zu hassen. Ich konnte und wollte einfach nicht verstehen, warum sie mir nie geholfen hatte, nie etwas unternommen hatte. Selbst jetzt nicht, obwohl sie gesehen hat, dass er mich nicht nur schlug. Tränen bahnten sich ihren Weg nach oben und ich versuchte sie runter zu schlucken. Nach einigen tiefen Atemzügen ebbte das Gefühl der aufkommenden Tränen ab und ich versuchte mich auf das Bad zu konzentrieren und mich zu entspannen. Doch das blieb mit nicht lange erhalten, da wenige Minuten später mein Vater im Bad stand:„ Hast du dich gereinigt wie ich es dir gesagt habe?"

Zaghaft nickte ich. „Gut dann komm aus der Wanne.", meinte er monoton und legte ein großes Handtuch vor die Wanne „Knie dich drauf, auf alle viere mit dem Gesicht zur Wanne. Wollen wir doch mal sehen, ob du und ich gute Reinigungsarbeit geleistet haben." Ein widerliches Grinsen setzte sich in seinem Gesicht nieder, während er mich von allen Seiten begutachtete. Anscheinend zufrieden mit meiner „Arbeit", fragte ich mich, wie er sich davon überzeugen wollte. Erst mal passierte nichts weiter und ich schluckte, aber kniete weiter vor der Wanne. Stumm wartete ich ab was er jetzt vorhatte. Er ging kurz raus und ich sah im verwundert nach.

Wie lange sollte ich jetzt hier knien? Doch er kam ziemlich schnell wieder, mit einem weißen längeren aber relativ schmalen Stück Holz, zurück. Ich schluckte nochmals. Er drehte meinen Kopf mit der freien Hand nach vorne und hielt ihn dort fest, damit ich nicht zurücksehen konnte. Mit der anderen Hand, in der er das Stück Holz hielt, drang er in mich ein. Es schmerzte, das Stück Holz bohrte sich Millimeter für Millimeter weiter in mich. Es war trocken und rau. Ich keuchte auf, und Tränen vor Schmerz traten in meine Augen. Kurz hielt er inne und zog es ruckartig wieder raus. Ein erstickter Schrei entrann meiner Kehle und ich sackte zusammen. Warum eigentlich immer ich, stellte ich mir wieder die Frage, auf die ich wohl nie eine Antwort bekommen würde. Und dann wurde die Situation ganz absurd. Mein Vater nahm sich ein zweites Handtuch und trocknete mich behutsam ab. Behutsam?!

Wahrscheinlich wurde er jetzt vollkommen verrückt. Tief atmete ich ein und aus. Das war zu viel für mich. Und doch war es noch nicht alles. Er stand auf und machte die Leine von dem Hacken an der Wand ab und zog leicht daran:„ Komm mit."

Ich stand zwar auf, blieb aber auch zögernd auf der Stelle stehen. Durfte ich mir jetzt nicht mal mehr etwas anziehen? Als sein wütender Blick mich traf, war mir die Antwort sofort bewusst. Nein ich durfte mir nichts anziehen. Ich eilte zu ihm und folgte ihm ins Wohnzimmer. Er machte die Leine über der Heizung neben seinem Sessel fest. Dort war auch eine Decke mit Kissen ausgebreitet.

Er setzte sich schwerfällig in seinen Sessel, klopfte sich auf den Schoß und meinte: „Komm her, setzt dich." Leicht verstört und zögernd kam ich seiner Aufforderung nach und setzte mich auf seinen Schoß. Er fing an über meine Haare zu streicheln: „Endlich sind wir alleine. Du entscheidest ab sofort selbst darüber, ob diese Zeit schön oder hässlich wird." Mein Vater hauchte diese Worte praktisch und mir lief es eiskalt den Rücken runter. Schüchtern nickte ich, weil ich das Gefühl hatte, er erwartete eine Reaktion, eine Antwort von mir. „So ist gut mein kleiner Dylan.", säuselte er mir ins Ohr, während seine linke Hand über meinen Oberschenkel streichelte. Mein Magen verkrampfte sich und er machte mir mehr Angst als sonst. So was machte man nicht als Vater. Mit der rechten Hand drehte er meinen Kopf zu sich, sodass ich ihn ansehen musste und legte plötzlich seine Lippen zart auf meine. Ich hatte das Gefühl ich müsste mich gleich übergeben. Meine Tränen liefen wie auf Knopfdruck und ich versuchte ihn wegzudrücken.

„Wehr dich doch nicht dagegen, ich weiß doch das du es auch willst.", knurrte er mir ins Ohr. Das war zu viel, Angst hin oder her. Mit aller Kraft drückte ich mich von ihm, sprang auf und lief. Ich wollte nur noch weg von ihm, bis mich plötzlich ein harter Ruck zurückriss. Die Leine. Die hatte ich vollkommen vergessen. Innerlich schlug ich mir mit der Hand vor den Kopf. Wie konnte ich nur die Leine vergessen. Und wie auf Stichwort zerrte er mich an ihr zu seinem Sessel und drückte mich mit dem Oberkörper hinein.

„Du willst also nicht?", fragte er mit einem bitteren Unterton. Mein Magen drehte sich um und die Tränen brannten schwer in meinen Augen. Heftig drang er in mich ein und ein erstickter Schrei meinerseits füllte den Raum. Mit aller Gewalt drang er immer wieder in mich ein, während er mich gleichzeitig an Hals und Rücken liebkoste. Ich wusste nicht, was schlimmer war, die harten Stöße oder die liebevollen Küsse. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf, unterdrücken konnte ich sie sowieso nicht. Ich wollte nur noch dass es endete, das er schnell fertig war. Doch es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis er endlich kam und sich mit einem lauten Stöhnen in mir ergoss, wobei er mir den ganzen Rücken der Länge nach hinab kratzte. Danach schmiss er mich wie Müll neben den Sessel. Ein Schluchzen nach dem anderen lies meine kümmerliche Gestalt erbeben.

„Hältst du jetzt endlich mal die Fresse?", wütend stand er auf und ging zu der Vitrine neben der Tür.

Was hatte er denn jetzt vor? Ich traute meinen Augen nicht, als ich sah, was er aus der Vitrine holte. Mit einer Lederpeitsche kam er bedrohlich langsam auf mich zu. Schnell versuchte ich mich zu beruhigen, doch immer wieder drang ein leises Schluchzen aus meinem Mund. „Sei besser still." gehässig grinste er mich an:„ Komm lieber her und blas mir einen." Damit ließ er sich überheblich in seinen Sessel fallen. Verängstigt kniete ich mich vor ihn und schloss die Augen. Denk an was Schönes Dylan, einfach an irgendwas schönes. Während ich mir so viel Zeit wie möglich ließ, merkte ich gar nicht das mein Vater mir die Nase zu hielt, erschrocken schnappte ich nach Luft und er nutzte diese Gelegenheit und schob sich mit einem Ruck in meinen Mund. Ich musste ein Würgen unterdrücken. Immer wieder stieß er zu und drückte ihm gleichzeitig meinen Kopf entgegen. Als er wieder kam, hielt er mir die Nase und Mund zu, sodass ich ja sein Sperma schluckte, wobei ich mich fast übergab. Hustend fiel ich vor ihm zu Boden. Diese dämlichen Tränen wollten gar nicht mehr aufhören, da spürte ich schon den ersten Schlag der Peitsche. Mir stockte der Atem und der Schmerz brannte hart auf meinem Hintern.

Immer weiter schlug er auf mich ein: „Mal sehen wie dir das gefällt du willst es ja auf die Hässliche Art." Immer mehr neue Striemen zierten meinen geschundenen Körper, immer mehr Blut rann meine weiße Haut hinab, bis sich seine Wut endlich legte. Er stand auf und ging einfach, nur um nach ein paar Minuten mit Klamotten von mir zurückzukommen. „Du wirst morgen wieder zur Schule gehen."

Damit verließ er endgültig das Wohnzimmer und ließ mich einfach liegen. Ich schnappte nach den Klamotten und zog mir wenigstens schon mal Boxershorts und Hose an, was extrem schmerzte, aber immer noch besser war, als nackt liegen zu bleiben. Doch irgendwann kam der Schlaf über mich, ein Gott sei Dank traumloser Schlaf.

Dunkelheit und LichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt