F O U R T E E N | Die richtige Entscheidung

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Meine beste Freundin ist einfach alles für mich. Ohne sie wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin.

„Haileey? Ist alles in Ordnung?“, besorgt schaut mich Darian an.

Doch es gibt Grenzen.

„Ja“, sage ich und räuspere mich, während ich mich auf dem Parkplatz umschaue.

Elif ist reingegangen, nachdem ich ihr gesagt habe, dass ich mich für sie nicht entscheide.

Nun sitze ich auf den Boden, mit verheulten Augen und warte auf Lex.

„Wo ist dein Bruder?“, frage ich mit belegter Stimme nach.

„Er müsste schon da sein, wieso d-“, Ich lasse ihn nicht weiter sprechen und springe auf, um sein Auto zu suchen.

Lange brauche ich nicht, da Lex noch immer in sein Auto sitzt mit dem Kopf auf den Lenkrad, völlig fertig. Ich öffne die Tür auf der Fahrerseite, weshalb Lex erschrocken aufschreckt.

„Haileey? Was soll da-“, Er kann nicht weiter sprechen, da ich meine Lippen gegen seine Lippen presse.

Langsam erwidert er meinen Kuss, während ich meine Arme um seinen Nacken legen und auf seine Unterlippe beiße. Er erwidert es mit so einer Leidenschaft, doch dann stoppt er unseren Kuss urplötzlich.

„Was soll das?“, fragt er, während er aus dem Auto steigt, so das ich zu ihm hochschauen muss.

„Ich habe mit Elif geredet. Sie ist unfassbar, denn sie hat mich zu einer Wahl gezwungen...Sie oder du“, erzähle ich ihm, während mir mein Herz schmerzt.

„Und du hast dich für-“

„Dich entschieden. Ich habe mich für dich entschieden“, wiederhole ich atemlos.

Mit großen Augen schaut er mich an und sieht dabei so süß aus, dass ich nicht anders kann, als mich in seinen Armen zu werfen. Er schiebt mich von sich. „Ernsthaft?“, fragt er nach.

„Ja“, sage ich und schaue zu ihm hoch.

Nun legt er seine Lippen auf meine, heftig und voller Leidenschaft. Mein Bauch kribbelt, während ich diesen Kuss erwidere. Es ist als könnte ich Lex's ganzen Schmerz spüren, denn er gefühlt hatte während unserer Trennung. Er legt seine Arme um meine Hüfte und zieht mich enger zu sich, während meine Hände dieses mal in seinen Haaren landen. Ich öffne meine Lippen leicht, weshalb er in meine Unterlippe beißt, bevor er meinen Mund erkundigt.

Ich seufze auf und presse mich noch näher an ihm. Atemlos lösen wir uns voneinander, während wir von den Anderen komisch angestarrt werden, was mir dieses Mal schlicht und einfach egal ist.

Als wir uns voneinander lösen, lehnt er seine Stirn gegen meine und wir beide schauen uns in die Augen. „Hast du endlich gemerkt wie falsch deine beste Freundin ist?“, fragt er leise nach.

Ich schließe meine Augen und beiße mir auf meine Unterlippe. „Ich denke sie ist nicht falsch... Sie hat sich einfach nur verändert“, sage ich genauso leise und öffne meine Augen wieder.

Er zieht seine Augenbrauen hoch und nickt langsam. „Okay“, sagt er.

Ich greife nach seiner Hand, die sich so kalt anfühlt, und verschränke sie mit meiner. „Also da du dich jetzt für mich entschieden hast, bist du jetzt meine Freundin“, beschließt Lex, weshalb ich schmunzeln muss.

„Okay.“

„Okay?“, fragt er nach.

Ich lächle los. „Ich habe mich für dich entschieden und ich kann mir nicht's besseres vorstellen als deine Freundin zu sein“, gestehe ich und lasse es zu, dass er mich wieder zu sich zieht und mich küsst.

I hate youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt