Die Bucht ist mal wieder wirklich wunderschön. Das einige andere Schiffe wenig entfernt liegen, stört niemanden. Eher noch macht es die Aussicht perfekt. Eine tolle Postkarte würde das abgeben, denkt Nicole und macht auch ein paar Fotos. Die Kinder beschließen, ins Wasser zu gehen. Die "Maranta" ist nah genug an der "Pharos", dass Nicole Fabi überzeugen kann, mit ins Wasser zu gehen. Die vier springen immer wieder von der Reling. Nicole präsentiert ihren Salto. Sie ist stolz darauf, aber mit Fabi kann sie sich nicht messen. Backflip, Schraubensalto und vermutlich von einem Sprungturm noch einiges mehr. Lia wird kalt und Anna geht ihr zu liebe mit aus dem Wasser. Fabian und Nicole bleiben noch und machen ein Wettschwimmen. Sie halten sich gegenseitig fest und lassen sich nicht überholen, sodass sie schließlich zusammen ihr Ziel erreichen. Die Insel, die sie angepeilt hatten, ließ sich leicht erklimmen. Die beiden klettern über die Felsen am Ufer und setzen sich auf den flachesten, den sie finden können. Fabian nimmt ihre Hand und gibt ihr einen Kuss auf die Wange.
"Na, wie war dein Vormittag?", fragt Nici.
"Wurde wiedermal zum Lesen gezwungen..."
Nici lacht, sie wird nie verstehen, wie man sich so gegen Bücher sträuben kann.
"Ich hatte einen Streit mit Anna. Aber wir haben uns vertragen und ich glaube, es hat unseren Zusammenhalt gestärkt.", erzählt Nici von ihrem Vormittag.
"Das mit euch ist schon so eine Sache..." Fabian lacht. "Aber schön, wenn es zwischen euch jetzt besser ist."
Nicole lehnt ihren Kopf an Fabis Schulter und schließt die Augen.
"Das weiß man nie so genau. Aber wir beide gegen unsere Eltern ging schon immer. Es ist gut manchmal mit seiner Schwester zu kämpfen, anstatt gegen sie!"
"Da sagst du was!" Fabian legt ihr den Arm über die Schulter und zieht sie ein Stück näher. Er spürt ihren Atem direkt an seinem Hals und würde sie gerne küssen, aber dazu ist dieses Gespräch zu wichtig. Er weiß, wie schwierig es für Nici mit ihrer Schwester ist und wie viel es ihr bedeutet, mit jemandem darüber zu sprechen. Also reißt er sich zusammen.
"Fabi!?" Anscheinend aber nicht genug. Was hat er jetzt bei den ganzen Gedanken nicht mitbekommen?
"Sorry, was?" Er versucht seine Stimme ganz lieb klingen zu lassen.
"Ich wollte wissen, ob du mit Lia auch mal so eine Phase hattest."
Fabi denkt kurz nach, bevor er antwortet.
"Nein. Keine ganze Phase. Klar streiten wir auch, aber eher selten im Vergleich zu den schönen Dingen, die wir zusammen erleben."
"Wie schön... Ich wünschte, wir hätten das auch so."
"Vielleicht wäre es das Beste, wenn du einfach damit anfängst... Kein Augen verdrehen, wenn sie dir nichts getan hat und keine unnötigen Kleinigkeiten größer machen, als sie sind."
Nicole weiß natürlich, dass er Recht hat. Damit es funktioniert, müssen sie beide viel offener zueinander sein. Als Nici nicht direkt antwortet, fügt Fabi hinzu, dass er sie nicht beleidigen wollte und es ihm leid tue, falls es so rüber kam. Nici nimmt es ihm nicht übel. Seine Worte sind schließlich wahr. Lachend und mit Ironie in der Stimme erklärt sie: "Nein, ich glaube diesen Schlag werde ich nicht überleben." Als wäre sie beleidigt, rückt sie ein Stück ab. Natürlich schließt Fabi die Lücke direkt, indem er nach rutscht. Bevor sie noch weiter abhauen kann, nimmt er ihre Hände und hält sie fest.
"Lass mich los.", lacht sie.
"Das willst du doch gar nicht, oder?", fragt Fabi mit seiner verführerischen Stimme und kommt ihr näher.
"Hmm nein...." Sie schmunzelt und lässt sich küssen.
Die beiden überprüfen, dass sie vom Schiff aus nicht gesehen werden können und geben sich dann dem Kuss hin. Sie sitzen und ihre Beine berühren sich. Aufstehen wollen sie nicht, die Gefahr von ihren Schwestern beobachtet zu werden, wäre zu groß und das wollen die beiden vermeiden. Im Sitzen ist es ein bisschen schwerer, eine geeignete Position zu finden und nach einem großen Gewirr der Beine und Arme, sitzen sie sich schließlich so nah es geht gegenüber. Wieder einmal bewundert Nicole Fabians durchtrainierten Körper. Sie selbst ist zwar nicht dick, aber als dünn würde sie sich auch nicht bezeichnen. Fabian scheint es vollkommen egal zu sein, dass man nicht, wie bei vielen ihrer Freundinnen zu Hause, die Rippen herausstechen sieht. Er legt seine Hand an ihre Taille und sie küssen sich nochmal. Immer wieder und immer länger. Er beißt sie wieder auf die Unterlippe und lässt gleichzeitig seine Hand von ihrer Wange zu ihrer Schulter wandern. Nicole weiß genau, dass Fabi die Führung hat und ist auch froh darüber, aber sie möchte nicht nur teilhaben, sondern auch von sich aus agieren. Ihre linke Hand spielt an dem Bund seiner Badehose. Zuerst an der Seite, dann auch vorne. Ihre rechte Hand bewegt sich über seinen Bauch und Rücken. Fabi ist derweil dem Verschluss ihres Bikinis gefährlich nah gekommen. Einhändig versucht er, ihn zu öffnen, scheitert aber und nimmt die zweite Hand dazu. Die zwei küssen sich zwar noch, aber Nicole weiß genau, dass es eigentlich um die Berührungen geht und zieht schließlich die Schleife auf, die Fabis Badehose zu schnürt. Gleichzeitig schafft er es, ihr Bikinoberteil zu öffnen. Unschlüssig ob es jetzt besser wäre aufzuhören oder nicht, zieht Fabi es ihr aber nicht aus. Sehr verrutscht ist es nicht, dazu müsste er noch die Schleife hinten in ihrem Nacken öffnen. Er beschließt seine Hände einfach an ihrem Rücken zu lassen und konzentriert sich wieder aufs Küssen. Nicole ist enttäuscht und froh zugleich, dass er aufgehört hat. Sie gibt sich auch wieder Fabis Zunge hin, bewegt aber ihre Finger noch ein bisschen in seine Badehose. Nur ein kleines Stück unter dem Bund. Fabian scheint es zu gefallen, er drückt sich noch näher an Nicole, sie nimmt ihre Hand aber zurück und nach kurzer Zeit beenden sie den Kuss außer Atem.
"Wow... Das ist immer so berauschend mit dir.", flüstert Fabian Nici ins Ohr. Die beiden umarmen und beruhigen sich etwas. Jeder spürt den Atem des anderen auf seiner Schulter und genießt es.
"Nein, wegen dir ist es so berauschend! Nicht wegen mir.", erwidert Nici.
Fabi grinst und schüttelt den Kopf, dann macht er sich daran, Nicoles Bikini wieder zu schließen. Dabei streichelt er ihr wieder über den Rücken und wenn sie nicht ihre Schwestern rufen hören würden, würde die Knutscherei von neuem beginnen. Sie stehen auf und machen sich über die Felsen zurück ins Wasser. Nicole fragt sich, wie es nicht ungemütlich sein konnte. Sie saßen doch nur auf einem Stein. Fabi schnürt seine Badehose wieder fester und nimmt sie dann an der Hand. Er beugt sich zu ihr, gibt ihr einen Kuss auf die Wange und flüstert: "Schläfst du heute bei mir?"
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Sommer unter Segeln
Dla nastolatkówNicole ist 16 und kann sich nichts schlimmeres vorstellen, als einen 6-wöchigen Segelurlaub mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester. Der süße Fabian scheint die Rettung zu sein, doch er hat ein Geheimnis, das sich ihnen in den Weg zu stellen dr...