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Minho:
Ich lief nach unten um nach Jisung zu sehen, doch er war schon weg. Ich lief in die Küche mit einem traurigen Gesicht.
‚Ist er jetzt sauer auf mich....?'
Dort stand Chan in der Küche und machte essen.

Chan: „Hey Minho Guten morgen!"

Ich: „Morgen..."

Chan: „Hey ist alles okay? Du wirkst traurig."

Ich: „Ja klar alles bestens."

Ich lächelte gefaket und lief mit einem Glass Orangensaft wieder zurück ins Wohnzimmer.
Ich setzte mich auf die Couch und dachte an Jisung. Ich musste es irgendwie wieder gut machen...
nur wie?

Chan: „Minho komm her du musst den Tisch decken!"

Ich hörte auf ihn und fing an den Tisch zu decken.
Als ich fertig war bat er mich die anderen noch zu holen und zu sagen das Frühstück fertig sei.
Ich ging hoch und weckte die anderen.
Als ich in Jisungs Zimmer angekommen war, rief ich alle und sah wie Jisung auf seinem Bett saß mit einer Kette in seiner Hand. Neben ihm lag eine kleine Box die auf war.

Ich: „Jisung wir können frühstücken.."  sagte ich sanft.

Er antwortete nicht sondern tat die Kette nur zurück in die Box. Er verschloss die Box und verstaute diese wieder in seinem Nachtschränkchen.
Er stand auf und guckte mich nichtmal an.
Er humpelte leicht und ich guckte ihn besorgt an. Hab ich ihm so dolle weh getan??
Er humpelte mir entgegen und lief aber einfach an mir vorbei und beachtete mich gar nicht. Ich folgte ihm um sicher zu gehen das er sich nicht noch mehr weh tut.
Als er die Treppen runter gehen wollte zischte er leise auf und ich lief schnell auf ihn zu um ihm zu helfen.
Doch er blockte mich nur wieder ab und lies sich nicht helfen.
Ich lief links neben ihm und in seinem langsamen Tempo um sicher zu gehen das ich da bin falls er Hilfe braucht.

Am Tisch angekommen setzte er sich hin und ich setzte mich einfach neben ihn ohne irgendwelche neben Gedanken da alle anderen Plätze besetzt waren.
Wir fingen an zu frühstücken und alle redeten außer Jisung und ich. Ich lächelte die anderen manchmal an und nickte doch wirklich zuhören tat ich nicht.
Ich dachte an etwas ganz anderes. Oder ehr gesagt JEMAND ganz anderes.
Warum saß er da auf seinem Bett mit dieser Kette und sah so traurig aus? Was war das für eine Kette? Warum ist er so still? Hat er schmerzen? Wie kann ich es wieder gut machen?

Wir waren schnell fertig mit Frühstück und Jeongin und Seungmin räumten den Tisch ab. Jisung redete diesen morgen mit niemanden. Er verschwand nach dem Frühstück dierekt in seinem Zimmer und kam nicht mehr raus bis zur nächsten Mahlzeit.
So ging es dann auch die nächsten Tage weiter und langsam machten sich alle ziemliche Sorgen um ihn.
Ich wurde oft gefragt was mit ihm los sei doch ich konnte es den anderen nicht beantworten.

Eine Woche später

Jisung war immernoch nicht aus seinem Zimmer raus gekommen und er redete auch nicht mit seinen Room Mates (?).
Ich beschloss heute mit ihm zu reden und mich zu entschuldigen. Vielleicht würde er mir sagen was passiert war und woher die Kette kam.
Ich lief die Treppe hoch und alle anderen saßen unten auf der Couch und guckten einen Film. Außer Jisung. Also beschloss ich das dies der richtige Zeitpunkt war um mit ihm zu reden.
Ich klopfte sanft an seiner Tür an doch keiner antwortete. Ich versuchte die Tür auf zu machen doch diese war abgeschlossen.
Ich rutschte mit dem Rücken zur Tür die Tür herunter und zog meine Beine an mich.

Ich: „Jisung hör mir bitte mal zu. Du sitzt da jetzt schon seit mehr als einer Woche und wir machen uns alle totale Sorgen um dich. Du redest mit niemanden und ignorierst mich auch komplett. Es tut mir leid was da am Abend passiert ist ich wollte dir wirklich nicht weh tun ich wusste nicht das du dort lagst. Es tut mir leid aber bitte lass mich rein..."

Es herrschte Stille doch ich hörte nach ein paar Sekunden Schritte. Sie kamen in Richtung Tür. Ich stieg hektisch auf und stellte mich hin. Man konnte das Geräusch von der Verriegelung hören und kurze Zeit später öffnete Jisung die Tür.
Als ich ihn sah riss ich meine Augen vor Besorgnis auf.
Seine Augen waren rot und angeschwollen. Seine Lippen waren auch angeschwollen und seine Haare waren total zerzaust.

Er guckte mir in meine Augen. Das erste mal nach so einer langen Zeit hatten wir wieder Augenkontakt.
Ich konnte einfach nicht anders als ihn in eine Umarmung zu ziehen. Er erwiederte diese jedoch nicht sondern stand nur da und legte seinen Kopf leicht auf meine Schulter. Ich führte ihn langsam weiter ins Zimmer und schloss die Tür. Als ich diese wieder verriegelte brach er in Tränen aus und fiel zu Boden.

Minsung | Panik AttackenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt