Definition:
•Typische Abfolge von Lebensgemeinschaften beim Neuaufbau eines Systems.
•Sukzessor = Nachfolger
•Die Neustrukturierung erfolgt aus einem System selbst, ohne Einfluss oder Regulation von außen.Unreifes Ökosystem (vor Sukzession)
•Wenig Diversität (wenig Arten)
•Hauptsächlich Produzenten.
•Wenig Biomasse.
•Arten mit geringer Spezialisierung.
•Hohe Produktivität und einfache Nahrungsketten.Reifes Ökosystem (nach der Sukzession)
•Mehr Konsumenten als Produzenten,
•Großer Anteil an Biomasse
•Hohe Diversität.
•Komplexe Organisationsstruktur mit komplexen Nahrungsnetzen.
Stadien (Beispiel nach einem Kahlschlag):1.Initialstadium:
×Primäre Sukzession – Besiedlung eines neuen Lebensraums.
×Starter (Pioniere) sind Prokaryoten, die in Pioniergesellschaften auftreten.
×Nur R-Strategen.
×Biomasseproduktivität ist noch gering.
×Durch die veränderten Standortfaktoren können sich nun auch andere Arten mit höherem Anspruch an Klima und Nahrung und einer höheren Produktivität ansiedeln.2.Folgestadium:
×Gebüschvegetation tritt in sogenannten Folgegesellschaften auf.
×Haben höhere Biomasseproduktivität.
×K-Strategen kommen hinzu.3.Klimaxstadium (Endstadium):
×Sobald Bodenmaterial vorhanden, besiedeln anspruchsvollere Organismen in Klimaxgesellschaften den Lebensraum.
×Nur noch K-Strategen.
×Auch Sekundersukzession = wenn schon mal besiedeltes Land neu besiedelt wird.
×Endstadium ist erreicht, wenn sich die Artenzusammensetzung kaum bis gar nicht verändert (stabiles Ökosystem).
×Dieses Stadium wird meist nicht erreicht, da auch Klima und andere Faktoren die Vegetationsentwicklung stark beeinflussen.
×Gesamter Zeitraum: 20-100 Jahre.K- und R-Strategen:
R-Strategen
×Insekten, Fische, Parasiten, Bakterien etc.
×Kurze Lebensdauer
×Hohe Geburtenrate
×Keine oder wenig Brutpflege
×Populationsgröße schwankt
×Nicht konkurrenzfähigK-Strategen
×Säugetiere z.B. Löwen/Wale, aber auch Vögel
×Lange Lebensspanne
×Niedrige Geburtenrate
×Hoher Aufwand und Zeitinvestition in der Brutpflege
×Populationsgröße relativ konstant
×Können der Konkurrenz standhaltenGeneralisten und Spezialisten:
Generalisten
×Können in verschiedenen Lebensräumen existieren (wenig spezialisiert)
×Müssen mit starker, interspezifischer Konkurrenz zurrechtkommenSpezialisten
×Nur an einen Lebensraum angepasst.
Nutzen nur ein Nahrungsspektrum und reagieren empfindlich auf Umweltveränderungen.
×Müssen mit einer starken, intraspezifischen Konkurrenz zurechtkommenStändig zerstörte Lebensräume:
•Äcker, Wattgebiete. Werden von R-Strategen besiedelt und bleiben immer im Initialstadium.Mosaikzyklen:
•Durch Störung des Klimaxwald (Windbruch) werden kleine Lichtungen geschaffen.
•Tierische Organismen bilden oft Ansammlungen, sodass es nicht zu einer gleichmäßigen Verteilung kommt. Folgen: Trittschäden. Wirft Orte auf frühere Stadien zurück.
•Es entstehen so viele Sukzessionen nebeneinander, die sich in unterschiedlichen Stadien befinden = Mosaik aus Sukzessionsinseln.
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Biologie für's Abitur
Não Ficção~Wenn man sich dafür interessiert, dann ist Biologie eingentlich ganz nett - selbst im LK. Doch wenn das Abitur naht, merkt man erst, wie sehr man das Fach doch hasst!~ Meine Lernzettel aus dem Bio-LK, mit denen ich 14 Punkte im Abitur geschrieben...