9.Kapitel

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Gut gelaunt betrat ich wenig später die Villa.
Ich lief ins Esszimmer, aber als ich sah, wer da neben Luna saß stoppte ich aprubt.
Es war Matteo, der seinen Arm um sie gelegt hatte.
Luna schaute mich eindringlich entschuldigend an.
Ich spürte wie meine Wangen heiß wurden.
Was machte Matteo denn hier?
“Ah, Ambar“.
Monicá lächelte mich an.
“Setz dich doch“, sagte sie und zeigte auf den Stuhl Luna gegenüber.
Ich schluckte und würdigte Luna keines Blickes während ich mich setzte.
“Wie war dein Tag, Ambar?“, fragte Monica und schöpfte mir dabei Suppe auf den Teller, doch bevor ich antworten konnte, kam mir Matteo zu vor.
“Also Luna und ich hatten einen tollen  Tag, nicht wahr mein Schatz?“
Er schaute Luna verliebt an.
Luna nickte nur.
Nein.
Das war mir einfach zu viel.
Ich ertrug es nicht, wie nahe Matteo Luna war.
“Sorry, aber mir ist der Appetit vergange“, sagte ich wütend und schmiss meine Serviette auf den Teller.
Ich rannte nach oben in mein großes luxuriöses Badezimmer.
“Ambar, warte doch mal“, sagte Luna, die mir wohl hinterher gerannt war, als sie das Badezimmer betrat.
“Lass mich einfach in Ruhe“.
Eine kleine Träne kullerte mir über die Wange.
“Hey“.
Luna wollte meine Hand nehmen, doch ich zog meine zurück.
“Wieso ist Matteo hier?“, schluchzte ich.
“Empfindest du etwa noch etwas für ihn“.
“Ambar, natürlich nicht“.
Sie wischte mir die Träne von der Wange.
“Meine Mamá hat ihn zum Essen eingeladen“.
“Da konnte ich ihn ja schlecht wieder ausladen“, sagte Luna mit einem sanften Lächeln.
Irgendwie glaubte ich ihr nicht, dass sie nichts mehr für Matteo empfand.
Die beiden wirkten doch so vertraut und glücklich miteinander.
Und im Endeffekt, wird am Ende sowieso jemand verletzt.
“Ich glaube das war alles ein riesen Fehler, Luna“, gab ich schluchzend zurück.
“Wir sollten das mit uns beenden“.
Es brach mir das Herz so etwas zu sagen aber ich war mir sicher, dass es das Richtige war.
“Sag doch so etwas nicht“.
Entsetzt schaute mich Luna an.
Tränen glänzten in ihren Augen.
Sie legte ihre Hand an meine Wange.
“Ich liebe dich, Ambar“.
Bei ihren Worten zuckte ich zusammen.
Noch nie hatte das jemand zu mir gesagt.
Noch nicht einmal Matteo.
“Luna, glaub mir es ist besser so“, waren meine letzten Worte, bevor ich an ihr vorbei lief.
In diesem Moment zerbrach mein Herz in tausend Stücke.

I didn't know I loved you / Lumbar Ff  [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt