23.Kapitel

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*Ambars Sicht
Ich saß im Roller und trank einen Bananenmilchshake, als Luna aufgeregt zu mir kam.
"Du wirst es nicht glauben, Ambita".
Ich musste lachen, als ich meinen spitznamen hörten, denn in letzter Zeit nannte sie mich immer so.
"Was denn, Lunita", sagte ich zog meine Augenbraue hoch.
"Nächste Woche findet ein Open statt und ich hab uns beide dafür angemeldete".
Ich verschkuckte mich an meinem Shake.
"Du hast was?", hakte ich nach.
Luna machte sich immer kleiner und sagte:“Wir werden zusammen beim Open auftreten“.
Kritisch musterte ich sie.
“Du hättest mich fragen sollen, ob ich das überhaupt will, süße“.
Das süße sagte ich so leise, dass noch nicht mal ich es richtig hören konnte.
“Komm schon, Ambar“.
“Das wir bestimmt lustig“, bettelte sie und klimperte mit ihren langen schwarzen Wimpern.
“Na gut“, gab ich schließlich nach und seufzte.
“Danke, danke, danke“, sagte Luna aufgeregt und umarmte mich stürmisch, doch ich schubste sie schnell wieder von mir weg.
Das durfte niemand sehen.
Luna schaute auf ihre Uhr und sagte:“Ach ich muss jetzt auch gehen“.
“Ich bin mit Nina zum lernen verabredet“.

*Lunas Sicht
Ich war überglücklich, dass Ambar mit mir beim Open auftrat, doch ich sollte mich jetzt lieber beeilen, denn ich bin sowieso schon zu spät.
Schnell lief ich zu den Spinden um meinen Rucksack zu holen und machte mich dann schnell auf den Weg in den Park, wo ich mich mit Nina treffen sollte, doch plötzlich stieß ich voll mit jemanden zusammen.
“Sorry“, murmelte ich, aber als ich hochschaute starrte ich direkt in Matteos braune Augen.
Ich wollte an ihm vorbei gehen, doch Matteo hielt mich fest.
“Was soll das Matteo?“, fragte ich.
“Gib uns bitte noch eine Chance, Luna“.
“Ich liebe dich doch“.
Fassungslos fuhr ich durch meine braunen Locken.
“Wie kommst du darauf, dass ich noch etwas für dich empfinde, Matteo immerhin warst du derjenige, der mich vor der ganze Schule gedemütigt und verlassen hast“.
“Komm schon, Luna“.
“Ich weiß du willst es doch auch“.
Mit voller Wucht drückte er mich an die Wand und presste seine Lippen auf meine, doch ich schubste ihn sofort wieder weg.
“Lass das, was ist denn nur in dich gefahren“, schrie ich ihn an.
“Alle Mädchen wollen etwas von mir, du solltest dich glücklich schätzen“.
Als er das sagte klang er irgendwie schon fastverzweifelt.
“Du bist so ein Arsch, Matteo“, sagte ich zornig und lies ihn einfach stehen.
Er ist nicht mehr der, der er einmal war und ich wollte ihn nie wieder sehen.

I didn't know I loved you / Lumbar Ff  [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt