28.Kapitel

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*Lunas Sicht
Mittlerweile sind zehn Jahre vergangen, in denen Ambar und ich nicht wirklich viel mit einander gesprochen hatten.
Am Anfang war es relativ schwierig, Ambar hat sich von mir ferngehalten oder mich einfach ignoriert und alle anderen haben hinter meinem Rücken gelästert.
Egal wo ich hinkam, alle Menschen haben mich komisch angeschaut.
Doch das schlimmste war, dass ich Ambar verloren hatte.
Von einem auf den anderen Tag hat sie sich komplett von mir zurückgezogen.
Ich habe geweint und sie angefleht mir zu verzeihen und das ich sie liebe aber vergeblich.
Nachdem das Schuljahr vorbei war ist Ambar nach Paris gezogen um dort zu studieren und seit dem habe ich sie nie wieder gesehen.
Ich habe mich vor Liebeskummer komplett von allen anderen zurückgezogen, doch irgendwann wurde mir klar, dass das nicht ewig so weitergehen konnte.
Ich sollte niemanden hinterher trauern der mich nicht wirklich liebt.
Also habe ich mich meinen Freunden und auch Matteo wieder angenähert und je länger Ambar weg war, desto weniger wurde das Geläster und die blöden Kommentare.
Matteo und ich sind sogar wieder Freunde geworden, bis wir uns wieder in einander verliebten und 6 Jahre später haben wir dann sogar geheiratet.
Vor einem Jahr kam dann unsere Tochter Valentina zur Welt, die ich einfach nur unendlich liebe.
Das einzige was mich bedrückt ist, dass ich nie aufgehört habe Ambar zu lieben.

Ich stand in der Küche und kochte Pasta, als Matteo zu mir kam.
“Das riecht super, Schatz“, sagte er und küsste meinen Hals.
Ich schloss genüßlich meine Augen.
“Hast du Valu gewickelt und ins Bett gebracht?“ fragte ich.
Er lies mich los und ging zum Schrank um zwei Teller hinaus zu holen.
“Sie schläft tief und fest“, antwortete er lächelnd.
Er nahm die Teller und stellte sie auf den kleinen weißen Tisch.
Danach kam er sofort wieder zu mir und küsste mich.
“Womit hab ich das denn verdient?“, fragte ich ihn außer Atem, als er sich von mir löste.
“Du bist halt die beste Frau, die man sich wünschen kann“.
“Das ist süß, aber das Essen ist fertig“.
Ich nahm den Topf mit der Pasta und verteilte sie auf den zwei Tellern, als es plötzlich an der Tür klingelte.
“Erwartest du Besuch?“
Fragend schaute mich Matteo an, doch ich schüttelte mit dem Kopf.
“Ich geh schon“, sagte ich.
Gut gelaunt öffnete ich die Tür, doch als ich sah wer davor stand blieb mir erst einmal die Luft weg.
“AMBAR?!?!“

The End

I didn't know I loved you / Lumbar Ff  [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt