Teil 9

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Elladan und Lalia sind nicht mehr in den Häusern der Heilung. „Wo sind sie hin?" fragt Elrohir den Heiler. Der zuckt mit den Schultern. Elrohir und Laila suchen ihre Geschwister. Sie finden Sie im Verbrannten Garten wo sie im Gespräch mit Elrond sind. Der lächelt Elrohir und Laila zu. „Schön dass ihr auch da seid. Ich besprach gerade mit euren Geschwistern dass wir heute Abend eine Krisensitzung halten werden. Dennoch würde ich gerne euch und eurem Vater danken dass ihr uns beigestanden habt." Laila schaut Elrond entsetzt an. Ich gehe nirgends hin wo mein Vater ist!" ruft sie bestimmt. Elrond hebt erstaunt eine Braue. „Thranduil und Legolas habendes nicht für nötig erachtet den verletzten Laila vom Schlachtfeld mitzunehmen." erklärt Elrohir verbittert. „Die beiden haben ihn sicherlich nicht gesehen." versucht Elrond es zu erklären. „Nein. Laila lag verwundet vor ihm und er nannte seinen Sohn einen Tunichtgut und erklärte dass es ihm egal sei ob ich ihm helfe oder nicht. Er hätte seinen Sohn dort sterben lassen." sagt Elrohir zornig. Lalia verzieht das Gesicht. „Das passt zu ihm." sagt sie und schaut ihre Schwester an. „Mach dir nichts draus!" Laila schüttelt den Kopf. „Ich will ihm einfach nicht begegnen. Bitte." sie schaut Elrond flehend an. Elrond denkt nach. „Ich kann nicht Thranduil für seine Hilfe danken, den Drachentötern aber nicht. Ihr müsst heute Abend dabei sein." Laila fängt an zu weinen. Erst stumm, dann schluchzend. Elrohir dreht sich zu ihr und nimmt sie in den Arm. Er sagt nichts. Er hält sie nur fest und sie darf die Verzweiflung gegen seine Brust weinen." Elrond schaut sie betroffen an. So richtig hat er wohl nicht realisiert was sein Sohn ihm erzählt hat. Nun dämmert es ihm langsam. Die verächtliche Art mit der Thranduil seine Söhne während der Ratsversammlung gestraft hat war wohl in Wirklichkeit nett. Er mag die beiden nicht nicht er verachtet sie. Er schaut die betroffenen dreinblickende Lalia an. Die zuckt nur mit den Schultern. „Selbstverständlich kommen wir mit wenn ihr es wünscht." sagt sie ihm. „Nein, ihr seid entschuldigt." sagt Elrond. Ein Heiler eilt herbei und holt Elrond dringend zu einem Verwundeten.
Elrohir mag Laila nicht los lassen. Es fühlt sich so gut an sie im Arm zu halten auch wenn sie weint. Er zieht sie ganz eng an sich und wiegt sie leicht. Langsam beruhigt sie sich. Laila liegt in Elrohirs Armen und will dort nie wieder weg. Er riecht gut und sie fühlt sich geborgen. Er wiegt sie sanft und brummt manchmal leise. Sie hört seinen Herzschlag und sein Atem. Sie hält die Augen geschlossen und hofft das dieser Moment nie zu Ende geht. Doch ein Elf kommt und bittet die Prinzen zur Ratsversammlung zu kommen. Laila wischt sich die Tränen aus den Augen und folgt dem Fremden. Der Saal ist voll. Viele Elben stehen in kleinen Gruppen und reden. Der Lärm ist ohrenbetäubend. Elladan und Elrohir sehen Lalia und Laila an die unschlüssig in der Tür stehen. Sie Lächeln die Mädchen an und die beiden straffen die Schultern und nicken den Söhnen Elronds zu. Sie wenden sich dem Saal zu und treten ein. Plötzlich wird es still. Eine Elbe fängt an ein Lied über die Drachentöter zu singen. Lalia und Laila schauen sich an. Damit haben sie nicht gerechnet. Es ist ihnen peinlich. Thranduil steht am anderen Ende des Saals und er schaut seine Kinder mit seiner ihm typisch arroganten Mine an. Doch es sind seine Kinder. Sie schauen eben so arrogant zurück. Sie durchschreiten den Saal und gehen zu dem Tisch. Sie treten vor ihren Vater und verbeugen sich stumm. Der schaut weg. Ihre Mutter lächelt Ihnen zu und knufft Thranduil kräftig in die Seite. Der schaut erstaunt in das wütende Gesicht seiner Frau. Er scheint seine zarte Frau nicht oft wütend zu erleben, denn er sieht sie hilflos an. Sie nickt in Richtung ihrer Töchter. Da dreht sich der Vater zu den beiden um und nickt Ihnen zu. Lalia und Laila stellen sich hinter ihre Familie. Neben ihnen taucht eine Elbe auf die Ihnen wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Doch ihre Mine unterscheidet sich kolossal. Lalia und Laila schauen wieder freundlich. Ihr Vater kann sie ja gerade nicht sehen. Die unbekannte Elbe schaut lauernd. Hinter den dreien stehen Legolas und Legolin. Thranduil und sein Haus wirken unnahbar. Niemand traut sich sie anzusprechen. Elrond betritt den Saal. Er begrüßt die Anwesenden und dankt Thranduil für die Unterstützung seines Hauses. Dann bedankt er sich bei Lalia und Laila. Er winkt sie zu sich und umarmt sie. Dann fordert er sie auf sich rechts und links von ihm zu setzen. Die beiden blicken Herrn Elrond verschämt an. Sie nehmen aber bereitwillig neben ihm Platz weil natürlich seine Söhne daneben sitzen. Die lächeln die beiden freudig an. Die Versammlung dauert ewig lange. Laila ist sehr müde. Ihr fallen fast die Augen zu. Würde sie nicht so entsetzlich frieren wäre sie wahrscheinlich schon eingeschlafen. Plötzlich fühlt sie eine warme Hand auf ihrem Rücken. Sie dreht sich um und schaut in Elrohirs besorgtes Gesicht. Er flüstert ihr ins Ohr: „willst du dich zurückziehen?" Sie schüttelt den Kopf, da sie gar nicht weiß wohin die sich zurückziehen könnte. Sie versucht sich weiter zu konzentrieren. Elrond schaut sie an als sie zitternd neben ihm sitzt und schaut seinen Sohn an. Der steht auf und geht mit Laila hinaus. Er bringt sie in sein Zimmer. „Soll ich dich alleine lassen oder bleiben?" fragt er unsicher. „Bitte bleib bei mir." antwortet sie. Sie geht einen Schritt auf ihn zu und er nimmt sie wieder in seine Arme. Dieses Mal küsst er sie und sie erwidert seinen Kuss. Er legt sie aufs Bett und sich daneben. Es war keine so gute Idee sie hinzulegen. Sie ist sofort eingeschlafen. Er hätte gerne noch weiter geküsst. Er betrachtet das schlafende Mädchen. Sie ist wirklich wunderschön. Auch für ein Mädchen noch zart gebaut mir ebenmäßigen Zügen. Er streichelt sie und gibt ihr immer wieder Küsse. Plötzlich schrickt sie hoch und schaut ihn mit panisch aufgerissenen Augen an. „Die Orcs kommen!" sagt sie. Elrohir sagt ruhig: „ Du bist in Sicherheit. Du bist bei mir." und legt einen Arm um sie. Sie driftet wieder in ihren Traum. Dann fängt sie im Schlaf an zu weinen. Elrohir nimmt sie fest in den Arm und drückt sie an sich. „Schschsch macht er und sie beruhigt sie. Er hält sie weiter fest und schläft so ein.
Am nächsten morgen erwacht er weil zarte Lippen ihn küssen. Er erwidert die Küsse sanft. Er öffnet die Augen und schaut direkt in ihre strahlend blauen Augen. Er lächelt beim küssen. Dann greift er sie in den Nacken und zieht sie verlangend zu sich. Sein Kuss wird fordernder. Er merkt ihre Unsicherheit und Unerfahrenheit. Sie wird mit Sicherheit noch nie jemand geküsst haben. Er lässt von ihr ab und wird wieder sanfter. „Du bist so schön" sagt Elrohir ihr. Sie lächelt und küsst ihn. Er fragt sich wie alt Laila eigentlich ist. Ihre Eltern sind noch gar nicht so lange zusammen und sie hat einen älteren Bruder. Sie wird noch sehr jung sein.

Elladan und Elrohir Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt