Hicks:
Ich und Ohnezahn flogen durch die Luft. Steil nach oben, ein Looping, Sturzflug und ein paar Fassrollen. Ich legte mich auf Ohnezahns Rücken und kraulte ihn. Ohnezahn schnurrte zufrieden. Wir segelten übers Meer. "Wunderschön, oder?" "Rrrrr", ich setzte mich wieder auf. "Wollen wir zurück?", Ohnezahn gurrte und flog mit mir zurück zur Drachenklippe. Der Himmel wurde schon leicht rosa. Als wir bei der Klippe waren, erwartete mich Fischbein bereits vor meiner Hütte. Ohnezahn landete neben Fleischklops. "Hallo, Fischbein! Was gibt's?" "Hallo, Hicks! Ich wollte dir nur das Drachenauge zurückbringen", Fischbein gab es mir und stieg auf seinen Gronckel. "Danke, Fischbein. Gute Nacht", Fischbein nickte und flog weg. Ich gähnte leicht und packte das Drachenauge in Ohnezahns Satteltasche. Ohnezahn machte Feuer und legte sich hin, um zu dösen. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und arbeitete weiter an meinem Fluganzug. Plötzlich klopfte es und das Tor ging auf. "Raak", ertönte und Ohnezahn sprang auf. Er lief zu Sturmpfeil und spielte mit ihr. Astrid kam zu mir. "Oh nein! Nicht schon wieder dieses Ding!", meinte sie genervt, als sie den Fluganzug sah. Ich rollte belustigt die Augen. "Guten Abend, M'Lady! Was verschafft mir die Ehre?", ich verbeugte mich gespielt. Astrid kicherte. "Ich wollte nur nach dir sehen. Du hast dich den ganzen Tag nicht blicken lassen", wir lächelten uns an. Ich nahm ihre Hand zog Astrid näher an mich ran. "Hat sich da etwa jemand sorgen um mich gemacht?" "Darf man sich um die Person, die man liebt, nicht sorgen?", ich hob ihr Kinn an und näherte mich ihrem Kopf. Unsere Lippen waren nur noch wenige Millimeter von einander getrennt. "So weit ich weiß schon. Küssen darf man sie aber auch", mit diesen Worten drückte ich meine Lippen auf ihre. Ich liebe es, diese weichen und zarten Lippen auf meinen zu spürren. Der Kuss wurde immer intensiever und bald kämpften unsere Zungen miteinander. Als wir keine Luft mehr bekamen, lösten wir uns schweratmend. "Ich liebe dich, Astrid" "Ich dich auch, Hicks", sie kuschelte sich an mich. "Es ist spät. Wir sollten schlafen gehen", Astrid gähnte leise. Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. "Gute Nacht!" "Schlaf gut!", sie ging gefolgt von Sturmpfeil aus der Hütte und flog zu ihrer. Ich sah ihr verliebt hinterher. Wir führten seit ein paar Wochen eine heimliche Beziehung. Ich gähnte nochmal und ging dann schlafen.
Am nächsten Morgen frühstückte ich mit den Anderen im Clubhaus. Nach dem Essen besprachen wir noch den Tages Ablauf. "Astrid, du wirst bitte an dem Wachturm weiterarbeiten. Rotzbakke soll dir helfen. Raff und Taff, ihr seht nach den Nachtschrecken. Fischbein, du wirst mir helfen das Drachenauge weiterzuentschlüsseln!", verteilte ich die Aufgaben. Ich hörte ein Krächzen und ein Schrecklicher Schrecken landete auf meinem Arm. Ich nahm die Schriftrolle von seinem Bein.
Hallo mein Sohn,
komm bitte SOFORT nach Berk. Wir haben Besuch von dem Oberhaupt der Sonneninseln.
Vater
Ich seufzte kurz. "Ich muss nach Berk. Schaffst du das mit dem Drachenauge auch allein, Fischbein?" "Ich warte auf dich. Es ist wahrscheinlich besser, wenn ich den Zwillingen helfe", wir sahen zu ihnen. Sie stritten mal wieder. Ich nickte einverstanden. "Ich bin spätestens morgen Abend wieder da. Fischbein, Astrid, ihr habt das Kommando. Schickt eine Schreckenpost, wenn es Probleme gibt", sagte ich noch und flog dann mit Ohnezahn los. Nach kurzer Zeit war Berk schon in Sichtweite. Im Dorf war viel los. "Hicks! Na endlich! Dein Vater wartet in der Großen Halle", erklärte mir Grobian. Ich bedankte mich und steuerte Ohnezahn zur Großen Halle. Er landete und ich sprang ab. Ich hörte tiefe Stimmen und Gelächter. Ich öffnete das Tor und trat ein. "Ah, Hicks! Das sind Magnus der Kampflustige von den Sonneninseln und das ist seine bezaubernde Tochter Arina", stellte Vater mir unsere Gäste vor. "Willkommen auf Berk. Ich bin Hicks der Hühne Haddock der III.", ich schüttelte ihnen die Hand. Plötzlich zischte etwas schwarzes an mir vorbei und beschnüffelte die Besucher neugierig. "Ahhh!", Arina wich erschrocken zurück, während ihr Vater noch etwas erschrocken aussah. "Ohnezahn, lass das!", ich legte meine Hand auf seinen Rücken. Arina beruhigte sich etwas, als Ohnezahn sich von ihr entfernte. "Ein Nachtschatten!", Magnus schien sehr beeimdruckt. "Das ist Ohnezahn", erklärte ich. "Hicks, zeig Arina doch Berk!", sagte Vater. Ich sah ihn fragend an, deutete Arina dann aber mir zu folgen. Draußen sprang ich auf Ohnezahn. "Kommst du?", ich reichte Arina meine Hand. "W...willst du etwa fliegen?" "Geht schneller", antwortete ich.
Arina:
Ich sollte mich auf dieses schuppige Reptil setzten!? Da geh ich lieber zufuß. Doch dann überkam mich der Gedanke, dass ich mich an Hicks klammern könnte. Dieser Gedanke gefiel mir sehr gut, denn ich musste zu geben, dass er echt süß war. Ich nahm seine Hand und setzte mich hinter ihm hin. Ich umklammerte ihn sofort. Dieses...Viech hob ab und wir segelten in der Luft. Ich klammerte mich noch stärker an Hicks. Im Augenwinkel sah ich, dass Haudrauf und Vater uns hinterher sahen. "Deine Freunde müssen dich ja beneiden, wegen...ähm...deinem Drachen", fing ich ein Gespräch an. Er erzählte mir etwas über seine Freunde. Ich hörte aber nicht zu. Ich wollte nur seine Stimme hören. Mir fiel aber auf, dass er ziemlich viel über eine gewisse Astrid redete. Pah! Diese Astrid war doch sicher nur ein ganz normales Dorfmädchen. Ich im Gegensatz eine Häuptlingstochter. Aber auch egal. Hicks wird mir gehören. Nur mir!
DU LIEST GERADE
Die wahre Liebe
Fanfiction•••Die Idee für diese Story bekam ich, als ich HICCSTRID-VERBOTENE LIEBE von SUGAR-PEACHY gelesen habe••• Hicks ist 18 und wird von seinem Vater nach Berk gerufen, da man angeblich seine Hilfe braucht. Nur hat Hicks Vater eine Überraschung für seine...