Alina:
Bei Sonnenaufgang flogen wir gemeinsam zu diesem Hort. Mira flog neben mir. Sie sah sehr glücklich aus. Ich konnte sie immer weniger leiden. Da sie und ihre Eltern auf Berk blieben, übernahm Hicks die Rolle des Oberhaupts. Zwar hatte ich gehört, dass er und Haudrauf abgemacht hatten, dass Haudrauf noch fünf Jahre Stammesführer bleibt und Mira das dann übernimmt, trotzdem war ich echt sauer. Ich meine, es war meine Bestimmung, Oberhaupt zu werden. Ich hatte mich schon so gefreut. Sicher würde Mira auch die Führung von unserer Gang übernehmen. Das war ja so unfair. Wir flogen bis in den späten Vormittag. Plötzlich tauchte eine Insel aus Eis am Horizont auf. Je näher wir kamen, um so cooler sah sie aus. "Wahnsinn!" "Voll cool!", sagten wir. Wir flogen ins Innere der Festung und landeten auf einer Wiese. Es war so schön hier! Keiner sagte etwas, um diesen Moment nicht zu zerstören.
Salir:
Beeindruckend! Vater war sofort fasziniert. Auf ein Mal hob Ohnezahn ab und landete auf einem höheren Felsen. Er brüllte laut. Alle Drachen verneigten sich, auch Valka, Mira, Hicks und Astrid. Wir standen einfach nur blöd da. "Das ist ein wahrer König", meinte Valka. "Kommt mit! Ihr habt sicher hunger", sagte Hicks. Wir folgten ihnen auf den Drachen zu einer Höhle. Hier war eine Art Küche eingerichtet. Ein paar Türen führten in andere Räume. Neben dieser Höhle lag noch eine. Es war eine Schmiede. Die Drachen bekamen Fisch. Valka bereitete schnell eine Suppe zu. Lecker! Nach dem Essen sahen wir uns um. Mira zeigte uns alles. Die Erwachsenen blieben bei Hicks und hörten seinen Geschichten zu. Mira zeigte uns ihre Lieblingsplätze. Es war so unbeschreiblich hier. "Wow! Es muss schwer für dich sein, das alles hinter dir zu lassen", meinte ich. "Ja, ich bin immerhin in dieser Umgebung groß geworden. Ich kann mich noch gut, daran erinnern, als Vater mich das erste Mal auf Ohnezahn mitgenommen hat. Es war so...ich fühlte mich frei", sagte Mira. Sie drehte sich zu mir. Ihr Augen strahlten. Ich versank sofort in diesem Blau. "So, und was machen wir jetzt?", Alek riss mich aus meiner Starre. "Ich könnte euch noch die ganzen Drachen zeigen?", schlug Mira vor. Plötzlich schoss Mondschatten an uns vorbei. "Mondschatten!? Hey, warte auf mich!", rief Mira ihrem Drachen nach. Wir sprangen auf die Drachen. Mira saß hinter mir auf Feuerklaue, meinem Alptraum. Wir folgten Mondschatten. An einer mit Büschen bewachsenen Fläche entdeckten wir sie. Mira rannte sofort zu ihr. "Hey, Süße! Was...?", mitten im Satz stockte sie. Wir näherten uns ihnen und sahen auf die Fläche vor uns. Ich konnte nicht glauben, was ich sah!
Mira:
Ich traute meinen Augen nicht! Vor uns lag ein schneeweißer Drache mit kristallblauen Augen. Aber es war mnicht irgendein Drache, es war ein Nachtschatten!? "Ein weißer Nachtschatten!?", murmelte Salir neben mir. "Ein Tagschatten", antwortete ich. Er war wunderschön. Na ja, ich sollte lieber SIE sagen. Ihre Schuppen glitzerten im Sonnenlicht. Der Kopf des Drachen lag auf dem Boden. Sie atmete schwer. Ich ließ meinen Blick über ihren Körper schweifen. In ihrem Schwanz steckte ein Pfeil. "Oh, nein!", flüsterte ich, "Mondschatten, flieg zu Dad! Du bist die Schnellste von uns. Großmutter muss sich ihre Verletzungen ansehen" Mondschatten gehorchte und flog los. Ich deutet den anderen hier zu bleiben. Ich ging langsam auf den Tagschtten zu. Sie bemerkte mich und zuckte zusammen. Sie versuchte sich zu wehren. "Hey, ganz ruhig, Süße! Ich werde dir nichts tun, versprochen!", ich kniete mich hin, um ihr zu zeigen, dass ich keine Bedrohung war. Die Drachin beruhigte sich. "Ganz langsam, Mädchen! Du bist verletzt. Wir werden dir helfen", redete ich auf sie ein. Ich näherte mich ihr und streckte meine Hand aus. Kaum hatte ich meinen Kopf weggedreht, spürrte ich schon ohre Schuppen. Der Tagschatten sah mich mit großen Augen an. Ich lächelte und ging zu ihrem Schwanz. Ich griff nach dem Pfeil. Mit einem kurzen Blick sah ich zu dem Drachen. Sie sah mich nur freundlich an. Ich zog den Pfeil langsam aus ihrer Haut. Dann kraulte ich ihren Kopf. In diesem Moment hörte ich Drachen landen. Mondschatten kam gefolgt von den anderen zu uns. Der Tagschatten knurrte. "Keine Sorge, das sind Freunde!", flüsterte ich ihr ins Ohr. Sie beruhigte sich wieder etwas. Vater sah mich glücklich an. "Ein weißer Nachtschatten!?", sagte er ungläubig. "Tagschatten, Vater", verbesserte ich ihn. Ohnzahn tauchte hinter Vater auf und näherte sich der Drachin. Sie verneigte sich. Ohnezahn gurrte freudig. Er brüllte und zwei Drachen kamen herbei. Sie hoben die Verletzte hoch und brachten sie zu den Höhlen. Wir folgten.
Bei den Höhlen kümmerte sich Großmutter sofort um die Wunden. "Das ist unfassbar!", meinte Vater, "Endlich haben wir eine Freundin für dich gefunden, Kumpel" Ohnwzahn gurrte und sprang fröhlich umher. Vater sah ihn an und verschwanf in der Schmiede. Ich sah ihm verwundert nach. "Aber, wie wurde sie verletzt?", fragte Fischbein. Ich legte den Pfeil auf den Tisch. "Dadurch" "Ein Drachwurzpfeil!?", die Drachenreiter wirkten überrascht. "Dann sind die Drachenjäger doch noch nicht Geschichte!", Vater kam gerade aus der Werkstatt zurück. Die Tür öffnete sich. Großmutter und die Drachin kamen heraus. Sie kam zu mir. Ich kraulte sie. Mondschatten und Ohnezahn gingen zu ihr. Mondschatten sprang umher und deutete zu den Felsen. Ohnezahn sah Vater fordernd an. "Diesmal nicht, Kumpel. Ich hab hier 'was Besseres", Vater befestigte etwas an Ohnezahn Schwanzflosse. "Die selbststeuerbare Schwanzflosse?", fragte Mutter. Vater nickte bloß. Er deutete Ohnezahn, los zu fliegen. Dieser ließ sich das nicht zweimal sagen. Er sprang Vater an und schleckte ihm übers Gesicht. "Ohnezahn!", murrtr Vater lachend. Ohnezah lief zum Rand der Klippe und wartete auf Mondschatten und..."Du brauchst noch einen Namen!", sagte ich zu der Drachin. Ich überlegte kurz. "Sternlicht?", schlug Heidrun vor. Ich sah zum Tagschatten. Sie wirkte damit zufrieden. Sie schmiegte sich nocheinmal an mich. Ich kraulte sie. Im nächsten Moment hoben die drei ab. Wir sahen ihnen hinterher. "Ohnezahn sieht so glücklich aus", sagte Astrid. "Das nennt man 'Liebe', Astrid", grinste Heidrun. Wir nussten lachen. "Gut, dann schlage ich vor, dass wir uns einen Plan überlegen, wie wir die Drachenjäger ein für alle Mal aufhalten können!", schlug Großvater vor. Wir nickten alle einverstanden. Hoffentlich sind nicht noch mehr Drachen in Gefahr.
~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~~•~•~•~•~~•~•~•~
Sorry, dass es so lange gedauert hat. Ich hatte nicht so richtig Bock auf Schreiben. Hoffe, ihr seid nicht allzu sauer. 😅
Liebe Grüße
•~•LMH•~•
DU LIEST GERADE
Die wahre Liebe
Fanfiction•••Die Idee für diese Story bekam ich, als ich HICCSTRID-VERBOTENE LIEBE von SUGAR-PEACHY gelesen habe••• Hicks ist 18 und wird von seinem Vater nach Berk gerufen, da man angeblich seine Hilfe braucht. Nur hat Hicks Vater eine Überraschung für seine...