Ende

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Noch 1km dann waren wir da.
„Oh Gott Les mir ist total schlecht ich bin total aufgeregt!“
„Ach du schaffst das, glaub mir! Du siehst wirklich umwerfend aus und keine Sorge Raphael wird da sein, dafür wird Gideon wohl gesorgt haben.“
„Ja aber was ist wenn...“
„Kein aber und kein wenn. Wir sind da und du wirst jetzt aussteigen und zeigst den allen das du die schönste Braut bist.“
Schon öffnete sie mir die Tür und ich musste wohl oder übel aussteigen (dazu sei gesagt, dass das mit so viel Kleid am Körper nicht leicht war).
Als ich es dann ohne weitere Probleme nach draußen geschafft hatte, war es tatsächlich soweit. Mein Dad nahm mich an den Arm und führte mich Richtung Kircheneingang. Dies waren die letzten Minuten als Gwendolyn Shepard, denn gleich würde mein Nachname de Villers lauten. Gwendolyn de Villers. Es würde wohl doch ungewohnt werden so zu heißen, aber das war mir ziemlich egal, denn ich würde meinen absoluten Traummann heiraten.
Inzwischen waren wir in der Kirche und als ich meinen Blick hob, sah ich Raphael, wie er im Anzug da vorne stand und mich wie ein Honigkuchenpferd angrinste und ich konnte nicht anders als mindestens genauso breit zurück zu grinsen. Neben ihm stand Gideon als sein Trauzeuge und auch er lächelte ziemlich glücklich. Allerdings nicht wegen mir, sondern ehr wegen Leslie. 

Zwischen uns allen war ziemlich viel passiert und anfangs hatte ich  auch nichts mit Gideon zu tun haben wollen, aber schließlich war er der Bruder meines Freundes und so sprachen wir uns aus. Das nicht nur einmal sondern des öfteren und es hatte ziemlich lange gedauert, doch inzwischen waren wir wirklich gute Freunde geworden. Auch Leslie tat es sich, als gute beste Freundin, nicht leicht sich mit ihm anzufreunden, doch auch die beiden wurden Freunde. Allerdings blieb dies nicht so, denn seit 2 Jahren waren sie zusammen und sie waren wirklich süß zusammen, ich hatte mich unheimlich für die Beiden gefreut.

„Sie dürfen die Braut nun küssen!“
Die ganze Trauung zog an mir vorbei wie ein Traum und kaum hatte sie angefangen standen wir nun hier und der Pfarrer hatte diese Wörter ausgesprochen. 
Als Raphael seine Lippen auf meine gelegt hatte, breitete sich dieses inzwischen bekannte und geliebte Gefühl der wärme, liebe und Geborgenheit in  mir aus. Zwar hörte ich unsere gesamte Verwandtschaft und Bekanntschaft applaudieren, doch blendetet ich sie gekonnt aus und vergaß alles um mich herum. Leider mussten wir uns dann doch irgendwann voneinander lösen und gingen nach draußen.Nachdem wir alle Glückwünsche entgegen genommen hatten, machten wir uns auf zur Feier.

Ich weiß jede Braut behauptet, dass ihre Hochzeit die perfekte war, aber diese war wirklich perfekt, alle amüsierten sich und lachten viel. Zum krönenden Abschluss gab es dann ein wunderschönes Feuerwerk und ich und Raphael waren wohl die glücklichsten Menschen der Welt.

Jetzt ca. 2 Jahre später, sitze ich in unserem Garten hinter unserem kleinem aber feinem Haus. Auf einer kleinen Decke sitzt mein Mum mit Noah, unsrem kleinen unglaublich niedlichem Sohn. Er hatte Raphaels und mein Glück vor einem Jahr wohl endgültig perfekt gemacht. Wir waren in das kleine Haus gezogen und direkt neben uns wohnten Gideon und Leslie. Auch sie hatten vor einem halben Jahr geheiratet und Les war schwanger.
Um den Tisch herum saßen außer mir und Raphael, Leslie, Gideon, mein Dad, mein Bruder mit Frau und meinen kleine Schwester die gar nicht mehr so klein war.
Wir feierten den ersten Geburtstag von Noah. Er war ein kleiner Wirbelwind und alle hatten ihn direkt in ihr Herz geschlossen.

Jetzt in dieser Situation kann ich sagen, dass ich sehr Glücklich bin. Ich habe eine kleine eigene Familie, Eltern die mich unterstützen wo sie nur können und wirklich gute Freunde. Ich war mir nicht sicher, ob es immer so schön bleiben würde, doch war ich mir sicher, dass ich alles dafür tun würde, damit es so bleibt. In  die Zukunft sehen kann keiner und die Zukunft großartig beeinflussen kann man auch nicht. Natürlich kann man etwas dafür  tun, damit sie schöner wird, aber eine Garantie dafür geben dass immer alles ohne Probleme bleibt kann uns niemand. Was ich aber ganz Garantiert sagen kann, das es jetzt im Moment nicht besser werden könnte und dass ich genau das genoss und so gut es ging auskostetet um mir schöne Erinnerungen anzusammeln, damit ich diese hervorrufen kann, wenn einmal schlechte Zeiten kommen. Und genau das war für mich das was zählte.

Ende

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So das war's. Hier ist das letzte Kapitel. Ich hoffe euch hat die Story gefallen, vielleicht hat ja auch einer von euch Lust meine 2. Geschichte zu lesen, würde mich wirklich freuen :D

De Villers Brüder - Wer ist der Richtige?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt