De Villers Brüder - Wer ist der Richtige?

Ablenkung

Als ich auf der Couch lag, musste ich an den fast Kuss mit Raphael denken. Einerseits bereute ich es ein wenig, meine Kopf weggedreht zu haben, doch war es wohl besser so, da ich wirklich nicht wollte, dass ich mich in ihn verliebe, er hatte sich sogar dafür Entschuldigt. Während ich so da lag, beschloss ich mich von Raphael abzulenken, ich durfte mich nicht in verlieben, also musste ich mir jemanden suchen der das konnte. Am nächsten Morgen wachte ich um halb 9 Uhr von irgendwelchen Geräuschen auf. Um zu gucken wer da wach war stand ich auf und ging in die Küche, dort sah ich Gideon und er hatte nur Boxershorts an. So wie er da stand sah er wirklich verdammt gut aus, vielleicht ein wenig zu gut. Um auf mich aufmerksam zu machen sagte ich „Guten morgen“ und Gid drehte sich sofort um. „Guten morgen Gwen. Warum hast du auf der Couch geschlafen?“„Es ist gestern ein bisschen spät geworden, also hab ich hier geschlafen. Das ist doch kein Problem oder?“„Nein. Möchtest du auch einen Kaffee?“ fragte er mich.Ich nickte nur, dann setzte ich mich auf einen der Hocker, die in der Küche standen. Als Gideon mir den Kaffee gab berührten sich kurz unsere Hände ich wollte meine schnell weg ziehen, doch er hielt sie fest und sagte „Ich weiß, dass klingt komisch und ist auch eine nicht so toller Moment, aber das mit der Freundschaft war eine dumme Idee von mir.“ ich musste wohl eine wenig entsetzt geguckt haben denn er fuhr sofort fort „Ich meine das nicht so das ich nichts mehr mit dir zu tun haben möchte, im Gegenteil ich wäre gerne wieder mit dir zusammen.“Erst dachte ich nein, das wird nichts mehr, doch dann erinnerte ich mich an das was ich mir gestern Abend vorgenommen hatte, ich wollte mich von Rapha ablenken und dazu war Gideon echt gut geeignet. Das klingt jetzt vielleicht gemein, aber ich hatte auch die kleine Hoffnung in mir, dass das was ernstes wird. Also stand ich auf und ging ein Stück auf ihn zu „Wir könnten es versuchen.“ er lächelte mich an, dann ganz langsam legte er seine Lippen auf meine. Ich legte meine Hände wie automatisch in seinen Nacken und er seine an meine Taille, er zog mich noch enger an sich ran und der Kuss wurde immer Leidenschaftlicher. Es war ein wirklich schöner Kuss und trotzdem war er nichts besonderes und ich erwischte mich bei dem Gedanken wie es wohl wäre Raphael zu küssen. Als wir uns voneinander lösten, sah ich im Augenwinkel Raphael stehen ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah in erschrocken an. Scheiße warum hatte er das sehen müssen, dachte ich als ich nichts als Schmerz in seinen Augen sah. Allerdings hätte er es so oder so irgendwann erfahren und trotzdem tat es mir furchtbar Leid. NEIN! Das darf dir nicht Leid tun du bist jetzt wieder mit Gideon zusammen und Rapha ist nur ein Freund. Ich schaute wieder zu Gideon, dieser lächelte mich nur an, dann sagte er zu Raphael „Guck nicht so komisch wir sind Jetzt wieder zusammen.“ dann gab er mir einen kurzen Kuss und wendet sich dem Kühlschrank zu und fragte ob wir auch Rührei wollen, wir antworteten gleichzeitig mit ja. Ich hielt das nicht aus Raphael sah mich immer noch verletzt an und Gideon schien das egal zu sein. „Ich gehe kurz ins Bad und mache mich ein wenig Frisch.“ sagte ich und verschwand. Im Badezimmer versuchte ich mich ein wenig zu beruhigen, dann stellte ich mich kurz unter Dusche, das warme Wasser tat mir echt gut. Ich zog mich wieder an und ging zurück in die Küche, dort saßen die beiden Brüder auch schon am Tisch ich setzte mich dazu und es lag eine unangenehmes Schweigen in der Luft und ich war froh als wir fertig waren. Raphael verzog sich in sein Zimmer und ich half Gid beim abräumen, irgendwann fragte er mich „Weiß du was mit Rapha nicht stimmt der war verdammt komisch drauf.“„Nein keine Ahnung.“ log ich ihn an, was er nicht zu bemerken schien. „Okay, der beruhigt sich schon wieder. Wollen wir heute noch was machen?“„Eigentlich gerne, aber ich habe meinen Eltern versprochen möglichst früh nach Hause zu kommen.“ „Na gut aber dann bring ich dich. Warte kurz ich ziehe mir eben was an dann können wir los.“ bat er an und ich nahm sein Angebot dankend an.Während der Fahrt redeten wir nicht, aber Gideon hielt die ganze Zeit meine Hand. Als wir bei mir waren sagte Gid zu mir „Ich bin froh das wir wieder zusammen sind.“ dann küssten wir uns und nachdem wir uns nach einiger Zeit voneinander gelöst hatten sagte ich „Ich auch. Danke das du mich gebracht hast. Bis Morgen.“Ich gab ihm noch einen letzten Kuss, dann stieg ich aus und ging ins Haus.