Pt. 9.1

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Taehyung prov~

Genervt von diesem alten Mann versuchte ich ihn zu ignorieren, was er mir sagte, doch dadurch, dass er mich fast anschrie konnte ich das auch wieder vergessen.

"sagmal du spinnst doch?! Du bist so ein hoffnungsloser Bengel geworden!..."
Labert er herunter und schüttelt mich durch.

"Mann was konnte ich dafür, dass er mich provozierte?! Er wollte es doch so." zischte ich daher und befreite mich von seinem Griff um rüber zu Jungkook zu schauen, aber er kniete nicht, wie noch vor einigen Augenblicken. Er lag wie Tod am Boden.

"Kim Taehyung! Du schaffst ihn sofort zum Krankenzimmer! Und wehe nicht!" sprach der Mann zu mir und langsam Schritt ihn zu dem Braunhaarigen und sah auf ihn herab.

Hatte ich es diesmal zu übertrieben?
Es ist noch nie vorgekommen das einer meiner Opfer nicht mehr bei Bewusstsein war, doch er hatte es verdient oder?

Noch immer sah ich auf ihn und bewegte mich nicht. Zu sehr habe ich gerade eine Auseinandersetzung in meinem Kopf, aber die ging nicht lange, da der man mich an der Schulter packte und mich total grimmig musterte.

Also hatte ich es wirklich zu weit getrieben....

Vorsichtig und langsam hob ich den Körper vor mir hoch und begann die Treppen hoch zu steigen.

Zum Glück war gerade noch Stunde, sodass ich ihn ohne irgendwelchen Zuschauern zum Krankenzimmer tragen konnte.

Sofort kam auch die Krankenschwester und forderte mich auf ihn in ein Bett zu legen.

Sie sah mich grimmig an und schnautzte mich voll während sie sich um Kookie kümmerte.

Moment mal.... Kookie? Warum hab ich ihn gerade auch so genannt?

Schnell ging ich wieder aus dem Zimmer und lief richtung Schuldach.

Es stand auch direkt am Geländer eine kleine Bank, die ich sofort ansteuerte.

Allein der Gedanke macht mich wieder traurig, was ich hier schon erlebt hab.
Das war hier Jimins lieblings Platz...

Wir hatten auch einfach mal aus Spass diese Bank vom Schulhof genommen und sie hier her getragen. Das war aufwändig, doch es war es wert.
Wie oft wie hier schon Saßen und uns über sinnlose Sachen unterhalten haben...

Mir fehlt er so sehr...

Doch er ist weg und Jungkook ist hier...
Er ist hier an der Stelle von Jimin...
Dessen Jungen in den ich mich verliebt habe...

Ich sah in den Himmel und seufzte laut auf.

Mein Körper durchlebt gerade so ein Gefühlschaos...

Ich liebe Jimin, doch er sagte mir eines Abends, dass sein Herz Jungkook gehört...

Ich begann den Jungen mit jeder Faser meines Körpers zu hassen.
Er war der Grund warum Ich Jimin nie meine Gefühle gestehen konnte...

Er war der Grund warum ich mich so oft in den Schlaf geweint hatte.

Er war der Grund warum ich angefangen habe mein falsches Lächeln auf zu setzten...

Er hat alles bei mir langsam zerstört und ich hasste ihn so sehr, dass ich meine Wut an andere und den Wänden in meinem Zimmer ausgelassen hatte...
Ihm hab ich ja auch weh getan. Jungkook meinen psychischen Schmerz in physischen gegeben, doch es macht mich kein Stück glücklicher...

Doch was fühle ich jetzt?
Kann er sein, dass er garnicht dran schuld ist?
Er weiss es ja eigentlich nicht, weil Jimin ihm seine Gefühle auch noch nie sagte.
Und ich hab meine Wut an ihn mit ausgelassen, obwohl er den Grund nochnichtmal wusste....

Langsam breitet sich in mir ein schlechtes Gewissen aus und ich stand von der Bank auf und lief zu dem Krankenzimmer. Die anderen hatten noch Stunde. Also hatte ich noch alle Zeit der Welt um mir im Gedanken zurecht zu legen was ich ihm sagen könnte.

Gerade als ich die Türklinke runterdrücken wollte hörte ich zwei lautstarke Stimmen aus dem Raum.
Die eine war die der Schwester und die andere gehörte Jungkook.
Meine Hand ließ ich wieder vom Griff und lauschte.

JUNGKOOK prov~

"Nein bitte. Rufen Sie sie bitte nicht an." flehte ich schon die Frau vor mir an und legte meine Hände zusammen, um es noch dramatischer aussehen zu lassen.

"Nein. Du hast überall auf deinem Körper große blaue Flecken und Prellungen. Ich muss deine Eltern anrufen und ihnen das sagen." sagte Sie etwas lauter als vorher und ich begann langsam zu zittern.

Ich will umbedingt vermeiden, dass meine Eltern davon erfahren. Sie sollen sich nicht Sorgen machen und mich dann rund um die Uhr bewachen. Das wollte ich nicht!

"Ich bitte Sie... Wenn Sie das erfahren sperren Sie mich zuhause ein und lassen mich nichtmehr unbeobachtet raus. Ich will nicht so weiterleben. Bitte. Rufen Sie da nicht an. Ich verspreche Ihnen sogar, dass das nichtmehr vorkommt. Das war eine einmalige Sache." versicherte ich ihr und versuchte meinen Hundeblick.

"Jungkook. Dieser Taehyung wird nicht einfach von heut auf morgen damit aufhören. Er hat dich zwar zu mir gebracht, aber trotzdem verzeiht das es nicht. Du warst bewusstlos und ich kann mit allergrößter Sicherheit sagen, dass du eine Gehirnerschütterung hast neben den blauen Flecken. Sag, tut dir denn garnichts weh?"

Langsam schüttel ich meinen Kopf. Mir tat wirklich fast alles weh, aber das muss ich ihr das ja auch nicht sagen.
Sie seufzte einmal aus und legte ihre Hände auf den schoss.

" nagut. Es ist eine Einmalige Ausnahme verstanden. Das nächste Mal, wenn du hier bei mir auf der Matte stehst dann rufe ich sie sofort an und erzähle auch hier von."
Meinte die Schwester ruhig und ich nickte lächelnt.

"vielen Dank."

Noch immer mit einem Lächeln stand ich von der liege auf.

"Dein Unterricht geht noch 2h. Bitte bleib noch auf dem Gelände okay? Wenn was ist kann ich da besser helfen."

Ich nickte und wollte gerade mein Oberteil anziehen, als neben uns die Tür aufgerissen wurde und Taehyung da stand.

"yah Tehyung!!? Was willst du noch hier?! Und warum klopfst du nicht!" schimpfte die Schwester sofort los, aber Taehyung interessierte es nicht. Ich sah ihn an und bemerkte wie er seinen Blick von meinen Augen zu meinem Oberkörper gleiten lässt.

In mir machte sich ein ungutes Gefühl breit und ich zog mein Oberteil sofort wieder an, sodass er nichts mehr erkennen konnte.

"Kim Taehyung! Ich rede mit dir!" schrie schon fast die Frau neben mir, sodass ich zusammenzuckte.

Erst jetzt nahm auch Taehyung den Blick von mir und wurde wütend.
"jetzt seien sie mal still ey. Ich bring Jungkook nach Hause und pass auf ok?!" sagte er schnell und eh ich mich versah kam er auf mich zu, nahm mein Handgelenk und zog mich aus dem Krankenzimmer.

So wirklich konnte ich nicht reagieren, doch als ich den Flur mit ihm entlanglief bekam ich Panik.
Ich stoppte, doch er zog mich ohne was zu sagen einfach weiter.
Mein Körper zitterte und ich hatte Angst...
Zu schnell lief er und steuerte einen leeren Klassenraum an indem er mich rein schob und hinter sich die Tür zu schloss.

"Jungkook ich.." bekam er aber ich hörte nicht zu. Stattdessen machte ich ein Schritt nach dem anderen hinter mich und legte meine Arme schützend vor mich.

"tu mir bitte nicht weh..."

As same As You (VKOOK)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt