Kälte und Ignorieren

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Ich lag auf dem Bett, und hatte eine Wahnsinns Wut in mir. Auf Thyson und auf mich. Er ist so ein Arsch, immer muss es nach seinem Kopf gehen. Und alle tanzen nach seiner Pfeife, es ist echt zum Mäusemelken. Warum sind die ihm so hörig? Ja klar, er ist ja der ach so gefährliche Mafiaboss. Und alle seine Leute haben auf ihn zu hören.

Aber warum er mich hier immer fest hält weiß ich immer noch nicht. Und immer sein ' Vikki du bist mein,' geht mir ganz schön auf die Nerven. Ich bin mein eigener Herr und ich entscheide immer noch selbst. Und auch so ein daher gelaufener  Mafiaboss kann da nichts dran ändern.

Ich habe die Nase gestrichen voll, und ich werde es ihm zeigen. Der wird sich noch umsehen, und kann mich immer wieder bedrohen. Aber ich werde mich nicht auf ihn einlassen, ich darf mich nicht auf irgendwen ein lassen. Den dann werde ich schwach, und das ist das was ich nicht mehr will.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als es an der Tür klopfte. Ich schrie "Nein, lass mich in Ruhe!"

"Vikki bitte, hör mir zu!" kam es von draußen.

"Nein Chris lass mich in Ruhe, ich will keinen Hören oder sehen. Sag  das auch euren ach so tollen Thyson!"

"Vikki bitte!"

"Nein heißt Nein, also verschwinde!"

Ich hörte noch Schritte die sich langsam entfernten. Und ich hatte wieder meine Ruhe. Ich muss irgendwie aus dieser Scheiße raus kommen. Ich habe keine Lust mehr, unter der Kontrolle von IHM zu stehen. Aber wie komme ich am besten ihr raus. Auf die anderen ist kein verlas, die sind so unter seiner Hand und würden sich niemals gegen ihm stellen.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Ich sah zur Tür, und natürlich stand er da. Ich drehte mich um und zeigte ihm mein Rücken. Er soll mal nicht meinen das ich noch was mit bespreche. Ich hörte wie er näher kam, aber blieb liegen.

"Vikki sehe mich an!" sagte er in seinen Befehlston. Doch ich rühte mich nicht. Die Matratze senkte sich, und ich spürte seinen Atem an meinem Ohr. " Vikki, ich sagte sieh mich an." Ich antwortete nicht und blieb so wie ich wahr.

Er packte mich an die Schulter und drehte mich auf den Rücken. Und setzte sich auf meine Beine. Ich drehte den Kopf zur Seite, kein Wort werde ich mit ihm wechseln. Er legte seine Hand unter mein Kinn, und drehte mein Kopf so das ich ihn ansehen musste.

Seine Augen wahren wieder fast schwarz, ja er ist wütend. Doch macht es mir nichts aus. Ich sah ihn einfach emotionslos an. Seine Halsschlagader kam mehr zum Vorschein, und die Augen machte er zu Schlitzen. Jeder würde jetzt vor Angst zittern, aber ich regte mich kein Stück. Er kam meinem Gesicht immer näher und sagte " Vikki ignoriere mich nicht!" Seine Stimme wahr kalt und wütend. Man merkte schon, wie er innerlich brodelte. Und ich freute mich innerlich, doch äußerlich zeigte ich keine Änderung.

Ich habe keine Angst vor ihm, soll er mich doch töten. Dann habe ich endlich meine Ruhe vor ihm. Den so ein Leben ist doch kein leben. Seine Augen durchbohrten meine, und ich verdrehte nur die Augen. Schon spürte ich das brennen auf meiner Wange. Ja er hat mich mal wieder geschlagen, das tut er ja immer wenn er wütend ist.

"Vikki, Rede mit mir!" sagte er wütend. Aber ich sagte nichts. Ich hörte ihn schwer Atmen, dann sprang er auf und schrie "Vikki dein Schweigen und ignorieren wird dir nicht helfen. Aber schön dann wirst du halt merken was du davon hast!"  Er ging zur Tür und lief raus, kurz darauf hörte ich wie der Schlüssel im Schloss gedreht wurde. Ach ja, bin ich mal wieder eingesperrt. Naja, dann habe ich wenigstens meine Ruhe.

Thysons Sicht

Wir saßen schweigend am Tisch und aßen zu Ende. Chris stand auf und ging hoch. Ich wusste das er zu Vikki wollte. Ich hörte wie er oben im Flur nach ihr rief. Kurz darauf kam er aufgebracht nach unten. Er sah mich wütend an und zischte " toll gemacht Thyson, sie will keinen sehen!" Ich zuckte nur mit meiner Schulter, und sagte " Chris sie wird sich beruhigen."

Später ging ich zu Vikki, und sie sah mich an und drehte mir den Rücken zu. Ach so ist das, dieses ignorieren wird ihr nicht helfen. Ich sagte ihr " sieh mich an. " Aber sie reagierte nicht, also muss ich wohl wieder einmal nach helfen. Ich ging auf ihr Bett zu und sagte noch mal "sieh mich an." Wieder nichts, was meint sie eigentlich das ich einfach wieder gehe. Da hat sie falsch gedacht, also drehte ich sie auf den Rücken und setzte mich auf ihre Beine.

Doch drehte sie den Kopf zur Seite. Ich kochte vor Wut, niemand ignoriert mich und kommt einfach so davon. Ich drehte ihren Kopf in meine Richtung und musste diese emotionslose Augen sehen. Es tat so weh, alles zog sich in mir zusammen. Aber es machte mich auch wütend. Sie reagierte auf gar nichts. Vor lauter Wut schlug ich ihr ins Gesicht, aber nichts keine Regung kam von ihr.

Wütend stand ich auf, und schrie sie an. Aber sie blieb einfach liegen und regte sich nicht. Gut dan wird sie hier bleiben müssen. Ich ging raus und schloss sie im Zimmer ein. Sie soll mal nicht meinen das es keine Konsequenten hat. Ich lasse es nicht zu, das sie so mit mir um gehen kann.

Ich ging in mein Büro, und dachte darüber nach was ich mit ihr machen werde. Den niemand setzt sich über mein Befehl hin weg. Und schon gar kein Mädchen. Und doch tat es mir weh, warum ist sie so sturr? Was läuft bei ihr verkehrt?

Der Mafia Boss und Vikki / AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt