Kapitel 9

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                     ★Tims Sicht★

Als ich nach dem Duschen und Zähneputzen zurückkam, sah ich wie Jasmine friedlich in ihrem Bett schlummerte. Ich schaltete den Fernseher aus, damit sie nicht aufwacht. Ich wusste von Alex, dass sie am Freitag Geburtstag hatte. Lange überlegte ich, was ich ihr schenken sollte, aber irgendwann fiel mir etwas ein. Ich werde heute mit Alice shoppen gehen, um ein schönes Outfit für sie auszusuchen. Dann werde ich es ihr am Freitag, wie auf einem dieser Facebook Bilder, mit einem Zettel aufs Bett legen und führe sie in ein Restaurant aus. Dann bekommt sie ihr eigentliches Geschenk. Und am Samstag machen Louisa, Alex und ich eine Überraschungsparty. Mein Handy vibrierte und ich sah, dass ich eine Whatsapp Nachricht von Alice hatte.

Alice: Hey, Tim. Falls du die Gelegenheit dazu hast, schau doch mal nach, was für eine Kleider-& Schuhgröße Jasmine hat. Achja und frag sie nach ihrer Lieblingsfarbe. :)

Tim: Mach ich. :)

Ich öffnete ihren Schrank ganz leise und nahm das schwarze Kleid von der Party heraus. 36. Ich sah mir noch ein paar Sachen an, um sicherzugehen und dann schnappte ich ihre High Heels. Da stand 38. Als ich Jasmine ansah, hatte ich wie am ersten Tag dieses komische Gefühl im Bauch. Ich liebte sie wirklich. Schade, dass sie mich bald verlassen muss. Aber zu den Wesen ihrer Art fühlt man sich stärker hingezogen, deshalb muss ich gutaussehende Typenvon ihr fernhalten. Ich sah, dass sie nicht mehr zugedeckt war und zog die Decke hoch. Ich zog mein Shirt aus und legte mich in Boxershorts neben sie, nachdem ich ihr einen Kuss auf die Stirn gedrückt hatte. Ich schaltete die Lichterkette aus und legte meinen Arm um sie. Sie war so schön. Ihre schwarzen Haare umrandeten ihr makelloses Gesicht und ihre vollen, roten Lippen lächelten ein wenig im schlaf. Sie warf die Decke von sich herunter. Ihr war wohl zu heiß. Ich strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich will unbedingt mit ihr mein erstes Mal haben. Langsam fiel ich in einen tiefen Schlaf.

Jasmins Wecker riss uns beide aus den Träumen und wir standen beide auf. "Morgen Schatz", sagte sie verschlafen und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. "Guten Morgen, meine Schöne. Gut geschlafen?", sagte ich müde. Sie nickte und ich ging ins Bad. Als ich nach dem Pinkeln aufsperrte, kam Jasmine hinein und wir putzten uns die Zähne. Als ich in der Küche das Frühstück vorbereitete, fiel mir auf, dass meine Ex-Freundin Amelie das gleiche Lieblingsjoghurt hatte wie Jasmine. Das einzige, was mir zu Amelie noch einfiel, war, dass sie eine Schlampe war. Sie hat es noch nicht mal verdient, mit einer Frau wie Jasmine verglichen zu werden. Nachdem ich alles auf den Tisch stellte kam Jasmine runter. Sie sah, wie immer, in den einfachsten Klamotten toll aus. Sie bedankte sich für das Frühstück und trank ihren Kaffee aus. Sie holte sich noch einen. Ihr machte die ganze Situation sichtlich zu schaffen, aber das wird sich ja bald ändern.

Zehn Minuten später fuhren wir schweigend zur Schule. "Wieso redest du nichts, Jasmine?" Plötzlich sprudelte alles so aus ihr heraus, sogar von den Träumen erzählte sie mir und begann zu weinen. "Hey, ist doch nicht so schlimm." Ich nahm ihre Hamd und sie meinte:"Was ist nicht so schlimm? Ich weiß nicht wie lange ich das wor meinen Eltern geheimhalten kann und wenn sie mich zum Arzt schicken und der mich einsperrt, dann werde ich noch vollkommen verrückt!" "Ich hab das Gefühl, dass sich alles noch zum Guten wenden wird. Da bin ich mir sogar ziehmlich sicher. Aber später erzähle ich dir mehr. Jetzt sind wir fast da." Sie nickte und lächelte mich dankbar an. Sie tat mir so leid, aber ich konnte ihr noch nichts sagen. Es würde ihr zwar den nächsten Schock liefern, aber dann wird es sich bessern. Das weiß ich.

Nach dem wir ausgestiegen waren fragte sie mich, wieso wir eigentlich nicht zu Fuß gehen. Ich zuckte mit den Schultern und lächelte. Plötzlich lief sie auf Alex zu und sprang ihn förmlich an. Er wurde wegen ihr mit dem Rücken gegen das Schultor gestoßen und sie waren dabei sich totzulachen. Ich war auch bei ihnen angelangt und sagte:"Hey, Alex." Er begrüßte mich auch und plötzlich kam diesee Jason, oder wie er heißt. Ich musste sofort lächeln, als ich daran dachte, wie Jasmine ihm Wasser über den Kopf geschüttet hat. "Hier riechts komisch",sagte er zu seinen Kumpels und diese stimmten ihm zu. Er sah extra auffällig zu uns und kam dann aufnuns zu. Seine Kumpels gingen weiter und ich ging kurz weg, weil mein Handy geläutet hatte.

Die BestimmteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt