Kapitel 7

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Ich machte die Augen auf und bemerkte, dass Tim nicht mehr hier war. Da das Wasser nur noch lauwarm war, entschied ich mich dazu, aufzustehen. Ich betrachtete mich von allen Seiten im Spiegel. Das hätte ich sein lassen sollen, das Tattoo hatte sich nämlich über den gesamten Rücken ausgebreitet und meine Haare waren um mindestens fünf Zentimeter gewachsen. Ich sah entgeistert in den Spiegel. Das kann doch nicht wahr sein! Wie können sich die Augen plötzlich verfärben? Wie konnte sich ein Tatto im Nacken bilden? Wie konnte es sich vergrößern? Und die Frage die mich am meisten beschäftigte war: Wie konnte man von einen Tag auf den anderen plötzlich übernatürliche Kräfte entwickeln? Was sollte das ganze?

Ich zog meinen Bademantel an und hörte Tim, als er mit jemandem sprach:"Ja. Es ist genauso wie es bei dir angefangen hatte. Ich habe keinen Zweifel. Ja, in Ordnung. Ich lege jetzt auf. Ja dir auch gute Nacht." Ich zog mir einen Slip, ein Trägertop und eine kurze hose an. Nachdem ich mir die Haare geföhnt und zusammengebunden hatte, schnappte ich mir mein Handy und rief meine Eltern an, da diese, wie es scheint, vergessen haben, dass sie eine Tochter haben. Ich erkundigte mich mach dem Wetter und fragte sie, wie es ihnen so geht. Das Übliche halt. Danach ging ich runter ins Wohnzimmer und als ich Pizza roch, bekam ich zu spüren, dass ich nur gefrühstückt hatte. Mein Magen knurre wie verrückt und da kam Tim auch ins Wohmzimmer. "Na, meine Schöne? Hast du das Bad genossen?" "Oh ja sehr, mein Schöner",antwortete ich ihm und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Ich schubste ihn auf die Couch küsste. Dort küssten wor uns weiter und mein Shirt rutschte hoch. Ich atmete tief ein und legte seine Hände auf meine Hüften.

Was mache ich hier nur?

Ich setzte mich auf zog mein Shirt runter. "Es tut mir Leid Tim, ich weiß nicht was in mich gefahren war." "Was immer es auch war, ich fand's gut!", sagte er und lachte. Ich musste ebenfalls lachen und sagte:"Du Blödmann. Ich bin fast am verhungern und ich rieche Pizza." "Tja, zufällig hab ich uns welche bestellt." Er holte zwei aus der Küche und wir aßen alles auf. Er hatte wohl auch ziemlich hunger. Ich holte uns jeweils eine Cola und nachdem er das halbe Glas ausgetrunken hatte, rülpste er. Wir lachten beide und ich tat es ihm nach. Ich veranstaltete gerade mit dem Jungen den ich liebe, einen Rülpswettbewerb. Vor lauter Lachen hatten wir beide Bauchschmerzen. Ich nahm seine Hand und ging in mein Zimmer. Dort legten wor uns hin und ich fragte ihn, welche DVD er schauen möchte.

"Star Wars", antwortete er und lachte. Ich schüttelte den Kopf und meinte:"Nein, ernsthaft jetzt." Wir einigten uns auf

Mr.& Mrs. Smith. Ich drückte auf Pause, um mir meine Zähne zu putzen und Tim folgte mir. Als wir wieder aus dem Bad kamen war ich schon so müde, dass ich mich einfach an Tim kuschelte und einschlief.

Ich befand mich in einem Wartezimmer. Als mein Name aufgerufen wurde begab ich mich in einen Raum hinein. Der Arzt begrüßte mich kalt und meinte, dass ich mich hinsetzen könne. Dies tat ich dann auch. "Also, Jasmine Green. Sie haben am Schalter etwas von Tattoos, die plötzlich da waren gesagt. Zeigen sie mir die mal." Ich zog ,wie mir gesagt wurde, mein Shirt aus und stellte mich mit dem Rücken zum Arzt hin. "Tja, sowas ist nicht normal. Besonders wenn die Tattoos auch noch brennen. Wir werden sie für einige Tests hier in der Klinik lassen. Folgen sie mir." Er brachte mich in ein enges Zimmer, was für mich schrecklich war. Ich wollte ihm gerade sagen, dass ich Klaustrophobie habe, da verließ er den Raum. Ich rannte zur Tür und realisierte, dass man diese von innen nicht öffnen konnte. Ich sackte auf dem kalten Boden zusammen. Ich habe vergessen mein Shirt anzuziehen. "Jasmine, wofür wurdest du mit deinen Kräften beschenkt? Benutze sie!"  Ich kannte die Stimme. Aber ich wusste nicht woher. Ich stand auf und versuchte mit Feuer die Tür zu schmelzen. Das klappte leider nicht. "Miss Green, wie ich sehe hibt es an ihnen noch zahlreiche andere Besonderkeitem, denen man als Arzt nachegehen muss." Ich sah mich um und entdeckte eine Kamera. Als ein Arzt kam und sagte, dass meine Eltern damit einvertsanden sind, dass sie mich hier testen, begann ich zu schreien, aber dieses Arschloch wollte mich nicht loslassen. Ich schlug um mich, als er meine Hände am Rücken festband. Er schubste mich aufs Bett und machte die Tür zu. "Jasmine! Jasmine, was ist denn los? Wach auf!"

Ich wachte schreiend und schweißgebadet auf. Meine Augen konnte ich nicht öffnen, sie tränten wieder so stark."Hey, alles in Ordnung? Es war doch nur ein Traum. Jasmine? Sieh mich an! Soll ich den Arzt rufen?" Ich riss meine Augen auf und schrie ihn an:"NEIN BLOß NICHT! Diese Bastarde brauch ich jetzt nicht!" "Okay, entspann dich, ich rufe niemanden an. Willst du deine Augen auswaschen?" Ich nickte umd er half mir auf. Moment mal. Woher wusste er, das meine Augen schmerzten?

Während ich mein Gesicht im Bad trocknete, nahm Tim ein Handtuch und hielt es unter den kalten Wasserstrahl. Dann legte er es mir aufs Tattoo. Woher weiß er, dass mir das gut tut? Naja, vielleicht, weil ich ihm von den häufigen Schmerzen im Nacken erzählt habe. "Seit wann hast du ein Tattoo?" "Erzähl' ich dir später, irgendwann mal. Ich will jetzt nur noch schlafen."

In meinem Zimmer schaltete Tim die Lichterkette, die über meinem Bett befestigt war. Dann legten wir uns hin. Tim legte den Arm um mich, wofür ich ihm in diesem Moment sehr dankbar war. Ich kuschelte mich so fest an ihn wie nur möglich, nachdem ich die richtige Schlafposition fand.

Die BestimmteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt