Kathi war am nächsten Tag im Bett ihrer Eltern wach geworden. Diese Stimme hatte ihr Angst gemacht. Aber kannte sie nicht die Stimme irgendwo her?
Erstmal stand Kathi auf, sie ging in die Küche, dort hatte ihre Mutter ihr bereits eine Schüssel mit Cornflakes fertig gemacht.
Kathi setzte sich an den Tisch und aß erstmal. Ihr Vater war bereits zur Arbeit gefahren.
,,Sag mal Kathi, warum bist du zu uns ins Bett gekommen? ", fragte ihre Mutter sie.
Kathi zuckte mit den Schultern: ,,Hab schlecht geträumt..",antwortete sie nur knapp.
Sie aß ihre Cornflakes auf. Konnte es wirklich Alexas Stimme gewesen sein?
Nachdem sie aufgegessen hatte sprintete sie zur Tür: ,,Ich muss los..Bis später Mami.."
Schnell zog sie sich eine Hose und ein t Shirt an. Danach schnell die Schuhe und die Jacke, dann flitzte sie los.
Ohne zu überlegen durch eine kleine Gasse und dann den Berg hinunter zu der Kreuzung, an der Alexa wohnte.
Sie klingelte an der Tür.
Langsame Schritte hörte sie die Treppe runter kommen. Die alte Dame stand vor ihr.
Kathi war völlig aus der puste: ,,Ist.. AL.. Alexa da?"
Die alte Dame sah Kathi ernst an: ,,Nein, warum?"
Kathi sah zu der Dame: ,,Also.. Ich.. Sie.. Ich hab ihre Stimme gehört.. Letzte Nacht.. Sie braucht mich.."
Die alte Dame sah sie grübelnd an, nickte dann aber: ,,Also gut.. Ich werde dir helfen.. Aber wenn du gehst.. Können du und Alexa.. Vielleicht nicht mehr zurück.."
Kathi schluckte dachte noch einmal nach, aber sie glaubte nicht das sie irgendwer vermissen würde, also nickte sie.
Die alte Dame nickte ebenso und brachte Kathi an den Ort, wo Alexa diese Welt verlassen hatte.
Kathi sah sich erschrocken um. Da waren Runen in der Erde.. Und es sah abgebrannt aus..
,,Stell dich da hin.. Ich werde dich nach Magicae Mundi bringen.. Aber du musst vorsichtig sein..",warnte sie die alte Dame.
Kathi nickte,auch sie war hier nie wirklich Zuhause gewesen. Also stellte sie sich dahin wo die alte Dame hin deutete.
Diese sprach eine Art Zauber Gesang. Der Himmel zog sich plötzlich zu, Kathi wollte gerade was sagen als sie plötzlich in einem komisch aussehenden Raum stand.
Sie sah sich um, wo war sie gelandet. Es war sehr kalt hier. Dieser Raum war rund, zudem gab es nur eine Tür. Kathi ging auf diese zu und drückte die Klinke hinunter.
Sie durchschritt die Tür und sah sich wieder um. Zwei lange gänge gab es. Der eine führte nach rechts, der andere nach links.
Dann hörte sie plötzlich Schritte von rechts, schnell versteckte sie sich wieder in dem Raum. Die Schritte gingen an der Tür vorbei.
Einmal atmete Kathi tief ein und aus. Dann lief sie den Schritten nach während sie hoffte, nicht selbst allzu laute Schritte zu machen.
Der Mann ging in einen Raum hinein. Kathi dachte nach und ging ebenfalls durch diese Tür.
Doch leider war das Glück nicht auf ihrer Seite.
,,Wer ist das?!", dröhnte eine Stimme von einem Blonden Mann zu ihr. Er saß auf einem Thron, neben ihm eine Frau angekettet wie ein Hund. Kathi wich ein paar Schritte zurück.
,,Wer bist du?!", fragte der Mann sie dann, nachdem niemand ihm eine Antwort gab.
,,I.. Ich bin Kathi..",sagte diese ängstlich.
,,Ich bin.. König Antonius, meine Liebe. Das ist Sven. Warum bist du ihm gefolgt?"
,,Ich.. Em.. Ich bin. Ich wusste nicht wolang..",stotterte Kathi erneut, sie wollte nicht so enden wie die Frau neben ihm.
,,Sven.. Wer ist das?!", verlangte Antonius eine Antwort.
Sven sah auf den Boden, plötzlich bekam dieser Kopfschmerzen, ehe er doch antwortete: ,,Das ist meine Tochter.. Arthanja.. Sie.. War auch in Orbis.. Wo sie Katrina Schmidt heisst..."
Kathi sah ihn an, hatte Tränen in den Augen, zudem auch wieder furchtbare Angst.
Antonius grinste: ,,Dann Kleide sie dementsprechend ein. Solange sie sich an unsere Regeln hält, hat sie nichts zu befürchten.", darauf zog er kurz an der Kette, der Frau.
Kathi lief ein Schauer über den Rücken.
Sven ging zu ihr: ,,Komm mit."
Kathi ging ihm nur leise und steif hinter her. Beide schwiegen.
Kathi sah sich um. Hier war es sehr kalt, eine Gewisse Dunkelheit lag über dem Schloss und weit und breit sah sie Alexa nicht. Sie hoffte das es ihr gut ging und sie nicht vielleicht so wie die Frau in Ketten enden würde.
Dieser Sven sollte ihr Vater sein. Er hatte schon irgendwie etwas vertrautes, leider fehlte ihr die Wärme. Wobei er kurz gezögert hatte, zu sagen wer sie ist.
Sven sah zu Kathi: ,,Ich werde dich erstmal vernünftig ein kleiden. Es muss sein."
Kathi sah Sven an, der durch eine Tür ging, Kathi folgte ihm, sagte aber nichts.
Sven ging zu einem Kleiderschrank und holte ein Korsett raus: ,,Das sollte passen.."
Dann suchte er ihr noch ein Kleid raus, was sie warm halten würde.
Kathi: ,,Das zieh ich nicht an."
Sven hob den Kopf, drehte sich zu ihr um und ging bedrohlich auf sie zu. Kathi bereute, was sie gesagt hatte. Jedoch mag sie einfach keine Kleider.
Sven stand nun direkt vor ihr: ,,Wenn du nicht willst, das dich der König Persönlich einkleidet, solltest du mit mir koorperieren."
Kathi schluckte. Der König. Also nahm sie langsam das Korsett entgegen und legte es sich an: ,,Wie mache ich das zu?"
Sven kam ihr zu Hilfe und schnürte das Korsett zwar zu, allerdings etwas eng.
,,Könntest du.. Das bitte nicht ganz so fest..",stammelte Kathi.
Sven unterbrach sie darauf: ,,Es heisst könntet Ihr. Und.. Das ist noch zu locker. Ich lass es so nur..lern einfach schnell.."
Kathi sah ihn an, in seiner Stimme war nichts von Sorge zu hören und doch sagten die Worte etwas anderes. Er wollte es eigentlich gar nicht, hatte aber scheinbar keine andere Wahl.
Sie würde gehorchen, bis sie irgendwann, irgendwie Alexa finden würde...
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Die Tochter eines Königs
FantasyAlexa lebt ganz normal in unserer Welt und weiß nichts über ihre wahre Familie. Doch eines Nachts sollte sich alles ändern...