Kapitel 1 Prolog

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Es war eine Stürmische Nacht, in einer anderen Welt. Im Land namens Nordan. Königin Elise erwartete noch ein Kind, von König Thomaz, ihrem liebevollen und gütigem Ehemann.

Jedoch war es eine schwierige Zeit. Sein eigener Sohn, Antonius, war auf dem besten Weg, dem dunklen zu verfallen. Das mit gerade mal 16 Jahren. Thomaz machte sich Sorgen um ihn, denn trotz allem war er noch immer sein Sohn.

Valery, seine älteste Tochter hatte sich am Morgen auf die Suche nach Antonius gemacht, noch kam keine Nachricht. Weshalb der König und die Königin noch besorgter waren.

Thomaz lief vor dem Schlafzimmer auf und ab, seine Frau hatte wehen bekommen. Und seit dem war das Wetter draußen unruhig geworden. Er machte sich Sorgen.

Sven kam um die Ecke: ,,Na mein alter Freund? Nervös wie immer?"

Thomaz konnte sich sein grinsen nicht verkneifen: ,,Egal wie oft ich Vater werde.. Es ändert sich nie..."

Sven nickt nur freundlich und schaut aus dem Fenster des Schlosses: ,,Glaubst du Valery, kann Antonius wirklich retten?"

Thomaz sieht ebenfalls nachdenklich aus dem Fenster. Schon immer hatte sie das gute in sich getragen. Sie war immer gutherzig und so groß wie ihr Herz war, war auch ihre Hoffnung. Aber dadurch war sie auch gleichzeitig naiv. War sie zu naiv um sich vor Antonius zu schützen?

Sven: ,,Thomaz?"

Thomaz blickte zu ihm auf: ,,Hm?"

Sven: ,,Ich glaube sie wird es schaffen."

Thomaz: ,,Doch wenn nicht sollten wir vorbereitet sein...", er schaut zur Tür: ,,Sollte Antonius hier auftauchen, will ich mein neu geborenes Kind in Sicherheit wissen. Bring es nach Orbis."

Sven schaut Thomaz ernst an: ,,Orbis?! Aber dort gibt es keine Magie... Dort wäre es schutzlos.. "

Thomaz schüttelt den Kopf: ,,Gerade weil es dort keine Magie gibt, ist es dort sicher... Außerdem wird die Magie ihren Weg schon finden. Die Menschen dort glauben an Gott, an Allah.. Den allmächtigen. Doch sie wissen nicht das sie damit das Licht meinen. Mit dem Glauben an Gott, wird es den Glauben an das Licht bekommen. Bis es weiss das Gott nichts anderes ist als Licht."

Sven sieht Thomaz nach wie vor bestürzt an: ,,Aber dein Kind wird dich nicht kennen. Nicht seine Wurzeln."

Doch Thomaz hebt eine Hand: ,,Diese Bitte ist keine Bitte an dich als mein Freund! Es ist ein Befehl an meinen Ritter!"

Sven geht auf die knie: ,,Wie Ihr wünscht, mein König."

Thomaz nickt nur, doch dann öffnet sich die Tür zum Schlafzimmer und die Hebamme kommt heraus: ,,Es ist ein Mädchen."

Thomaz hat sofort Glückstränen in den Augen und rennt hinein. Das Mädchen liegt im Arm ihrer Mutter, ihrer wunderschönen Mutter, beide Haben dunkle Haare, jedenfalls soweit er die wenigen Haare auf dem Kopf des Kindes beurteilen kann. Seine wunderschöne Frau hatte ihm noch ein Kind geboren.

Thomaz lächelt und setzt sich sofort zu den beiden: ,,Hey. Sie ist da?"

Elise nickt nur: ,,Alexa, schau, daß ist dein Vater."

Thomaz hebt eine Braue: ,,Wir können eine Prinzessin doch nicht Alexa nennen!"

,,Wie denn sonst mein Gemahl?", fragt Elise prompt.

Thomaz: ,,Emranja!"

Doch die Königin schüttelt den Kopf: ,,Nein! Kompromiss! Alexa Emranja Elena Jean!"

Thomaz seufzt: ,,Na gut. Hallo Alexa!"

Doch das Glück sollte nicht lange sein.

3 Tage später:

Zitternd, frierend und verletzt kehrt Valery zurück ins Schloss, sofort wird sie von den Wachen in ihr Zimmer gebracht, der Heiler und ihr Vater werden gerufen.

Thomaz platzt in das Zimmer seiner Valery: ,,Schatz!Was.. Was ist passiert?!"

Valery: ,,V.. Vater.. Es war.. An.. Antonius.. Er ist nicht mehr.. Er ist verloren... Meister George hatte recht... Er.. Ist.. Er wollte das ich dir eine Nachricht überbringe.."

Thomaz hebt eine braue und setzt sich zu seiner Tochter, er legt eine Hand auf Valerys eiskalte: ,,Erzähl es mir.."

Vallery sieht ihn an: ,,E.. Er will den Thron.. Du sollst mich enterben und ihn zum Thronfolger machen.. Sonst wird er alles und jeden töten.. Du hast bis morgen früh Zeit.."

Thomaz lehnt sich grübelnd in den Stuhl zurück. Niemals würde er Nordan jemanden überlassen der auf die Seite der Schatten gegangen ist. Niemals... Doch er wusste das Valery in Gefahr war. Ebenso wie Alexa. Und so beschloss er es: ,,Du und Deine Mutter ihr werdet gehen. Ihr bringt euch in Sicherheit.. Ich werde hier bleiben und Alexa, deine kleine Schwester wird, sollte dir etwas geschehen, Thronfolgerin!"

Valery hat Tränen in den Augen: ,,Vater... I.. Ich bin zu schwach..."

Thomaz: ,,Ich werde alles vorbereiten lassen..",mit diesen Worten verließ er den Schlafsaal und bereitete alles vor. Alexa würde er sofort in Sicherheit bringen lassen. So ging er durch die Flure des großen Schlosses in den Flügel der Ritter und suchte Sven auf: ,,Es ist soweit!"

Sven sah vom Schreibtisch auf und nickte Thomaz zu. Welcher bereits wieder kehrt machte. Sven schluckte und sah sich noch einmal seine geschriebenen Zeilen an. Dann nickte er, diesen Brief würde er für Alexa mitgeben. Ebenso wie den Brief an die alte Dame, die er auserwählt hatte.

Dann ging er los, um Alexa zu holen. Der Krieg würde bald beginnen.

In Alexas Zimmer angekommen, nahm er das friedlich schlafende Baby und ging durch die Geheimgänge, hinunter in die alten Katakomben. Dort gab es einen Saal welcher rund war, in ihm war eine große Platte mit 4 Welten. Einmal mit einem Bild von Orbis. Mit einem Bild von der Zauber Welt in der sie sich befanden. Dann waren da noch ein Bild von der Schattenwelt und von der Unterwelt.

Alexa legte er mit dem Baby Körbchen und den beiden Briefen auf das Bild von Orbis. Dann zündete er die Fackeln an zeichnete die Rune. Von Orbis nach und sprach den zauber: ,,Öffne dich oh großes Portal, Schütze das Mädchen vor großer Qual! Bring sie sicher zur Nonne, auf das sie sicher eines Tages zurück nach Hause komme!"

Damit öffnet sich das Portal und die kleine Prinzessin, landete auf der Tür Schwelle der alten Dame, welche sie sofort aufnahm und sie großzog als sei sie ihr eigenes....

Die Tochter eines KönigsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt