Just another love story {Concrafter FF}

25.

„Wunderschönen guten Morgen, meine zwei Prinzessinnen!“, flüstert er.

Ich öffne vorsichtig meine Augen.

„Morgen.“, murmel ich verschlafen.

Ich gähne.

Maya liegt immernoch zwischen uns in dem großen Bett.

„Mhm.“, grummelt Maya.

Sie reibt sich die Augen und setzt sich auf.

Ich tue es gleich und strecke mich zusätzlich.

„Gut geschlafen?“, fragt er uns.

Sie nickt und springt direkt aus dem Bett.

„Ich mache uns heute Frühstück!“, grinst sie.

Ich ziehe eine Augenbraue hoch.

„Sicher?“

„Jap!“, strahlt sie.

„Du kocht aber keinen Kaffee und machst auch sonst nichts am Herd!“, mahne ich sie.

„Und bei den Tellern und dem Geschirr passt du auf! Verstanden?“, fügt Luca hinzu.

„Jaha!“

Sie springt aus dem Zimmer.

„Und wie hast du geschlafen?“

„Ganz gut. Ich habe von dir geträumt.“, antworte er.

Ich lächel.

„Und was?“, hake ich nach.

„Ich kann mich nur noch an den Anblick deines verheulten Gesichts erinneren.“

Ich zieht die Augenbrauen zusammen und denkt nach.

„Oh.“, gebe ich von mir.

Ich schaue ihn an. Er grinst mich an.
Dann vibriert sein Handy und er schaut auf den Sperrbildschirm.

„Wer schreibt dir so früh morgens an einem Sonntagmorgen?“, will ich wissen.

Er tippt irgendwas auf dem Smartphone.

„... ist nur Ilja...“, murmelt er.

Ich ziehe eine Augenbraue hoch und möchte nachhaken, aber...

Plötzlich höre ich einen lautes Scheppern und darauf folgend Mayas Schrei.

Ein hoher, ohrenbetäubender Schrei.

Luca und ich schauen uns für eine Sekunde an, schlagen synchron die Decke von uns runter, springen aus dem Bett und rennen zu Maya.

Maya steht vor dem hohen Küchenschranl während sie auf ihre Hand starrt, neben ihr ein Hocker und um sie herum liegen unzählig viele weiße Scherben.

Viele Teller sind zerbrochen und in verschieden Größe Teile zerspringen.

Sie weint nicht. Sie schaut erschrocken aus.

„Maya, alles okay?“, ruft Luca panisch.

Wir bleiben stehen.

Sie dreht langsam ihre Hand zu uns, ohne den Blick von ihrem Körperteil abzuwenden.

Sie atmet schwer.

„Du blutest ja ganz schrecklich!“, stelle erschüttert ich fest.

Sie nickt langsam.

Ich versuche, ohne selber in eine Scherbe zu treten, Maya daraus zu heben.
Mit Erfolg.

Luca seufzt.