Dieser eine Schlag saß.
Wie zu erwarten, hatte Eddie einen ordentlichen Treffer nach dem anderen einstecken dürfen und dennoch, stand er. Viele andere wären mit Sicherheit ein- oder zweimal zu Boden gegangen aber dieser Kerl stand. Straucheln und schwankend zwar, allerdings gehörte dies mit dazu. Dennoch kam ihr die Sache ein wenig Merkwürdig vor, denn Jill hätte schwören können, nachdem zweiten Treffer ein unschönes Knacken gehört zu haben und im Zuge dessen, war ihr ein Schauer über den Rücken gelaufen, aber von Schmerzen keine Spur, zumindest zeigte Eddie keine. Was nach einem perfekten Unterkieferbruch unmöglich sein konnte.
Noch ehe der Kampf sein wirkliches Ende gefunden hatte, schnappte Jill Eddie ungefragt am Oberarm und zog ihn auf Seite, wo sie mehr als nur stutzig versuchte, den Bruch festzustellen, für den es kein Anzeichen gab. Vermutlich war es dann nicht der Kiefer gewesen, den sie knacken gehört hatte, weshalb sie beide Hände in seinen Nacken legte, um zu guter Letzt die obersten seiner Wirbel zu prüfen.
"Entweder Sie haben extrem viel Glück oder einfach nur gute Kno.....", das war Bullshit, enormer Bullshit, deswegen beendete Jill ihren Satz auch gar nichts erst, denn nach so einem Treffer brach jeder Kiefer und sie sollte es mit am besten wissen, "Nein, eher Glück. Bloß, wie....?"
Da hörst du es Eddie. Es war dein Glück, mir begegnet zu sein.
"Glück und ich passen einfach nicht zusammen, daher denke ich, dass davon nicht die Rede sein kann", ein ungewolltes Zusammentreffen beschrieb die Sache um einiges eher, die Eddie lieber für sich behielt und wie es jeder andere an seiner Stelle ebenfalls tun würde, "Würden Sie mir eine Frage beantworten? Was ist das hier und was haben Sie mit all dem zu tun?"
"Das sind zwei Fragen, bloß mit einer Konjunktion..... Können Sie kurz hoch schauen? Danke", abgesehen davon, dass Eddies linke Auge eine leichte rote Verfärbung besaß, konnte Jill nichts Ungewöhnliches entdecken und das war ungewöhnlich, da es nicht mal einen Bluterguss an der Schläfe gab, "Manche von den Jungs sind bloß ganz normale Schüler oder Studenten andere wiederum sind Schulabbrecher, von der Schule geflogen oder finden keinen Job. Es ist schnell und einfach verdientes Geld, wenn man mal von sämtlichen Verletzungen absieht und mögliche Folgeschäden außer Acht lässt. Das, was die an einem Abend verdienen können, verdient ein Türsteher in einem ganzen Monat. Die leben von dem Geld. Nicht gerade die beste Lösung noch ist es optimal aber ganz, ganz ehrlich? Variante zwei und drei ist bei weitem schlimmer. Das Leben meint es nun mal nicht mit jedem gut. Was immer Sie hier versuchen herauszufinden Brock, lassen Sie es.... bitte.... Die Jungs und Mädchen sind für niemanden ein Problem, noch tun diese jemanden etwas an."
"Und damit sind Sie sich auch ziemlich sicher?", so Brock, "Sie müssten doch Anlaufstellen kennen, wo sich die Kids melden können. Im Krankenhaus gibt es doch alles mögliche an Vorfällen, wodurch Sie sämtliche Nummern haben dürften."
"Sehe ich so aus, als würde ich im Krankenhaus arbeiten?", erwiderte Jill belustigt und musste kurz lachen, weil es meilenweit davon entfernt von einem Job im städtischen Krankenhaus, "Nicht alle Ärzte arbeiten dort. Meine Leute sind ein wenig spezieller."
Ich tippe mal darauf Eddie, dass unsere neue Freundin hier, weit aus mehr unschöne Geheimnisse besitzt. Nämlich von der Sorte, von denen niemand etwas wissen sollte. Organe zum Beispiel.
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✔DNA [Venom | Eddie Brock]✔
FanfictionMischt der Zufall die Karten, so verliert der Verstand das Spiel. Es geht nicht ums Gewinnen oder Verlieren, es geht darum, sein best mögliches im Leben gegeben zu haben und am Ende sagen zu können, ich habe nichts, von dem was ich getan habe, bereu...