✔DNA [Venom | Eddie Brock]✔

07

Wie Jill erfahren durfte, war Eddie weder ein Sozialarbeiter, noch sonst für eine Behörde tätig, sondern ausschließlich ein Reporter. Das erklärte somit seine penetrante Anhänglichkeit und die ständigen Fragerei. Zumal er die Person gewesen war, die aufgedeckt hatte, was Calton Drake und dessen Life Foundation, hinter dem Rücken der Menschen trieben.

Ehe Eddie endlich dazu kommen sollte, seine Fragen loszuwerden, gab es draußen auf dem Flur ein lautes Klirren. Verwundert stand Jill auf, sagte zu Eddie, er solle kurz warten und blieb wie angewurzelt stehen als sie Taylor am ganzen Leibe zitternd sah.

"Jill", stotterte Taylor beim Aufstehen und der Grund dafür, warum die Blonde dermaßen überfordert war, noch wusste, was sie tun sollte, stand direkt vor ihren Schreibtisch, "Besuch für dich."

"Meine liebste Jill", lächelte der kurzhaarige Mann voller Begeisterung als er Jill erblickte, die eher entgeistert war, als begeistert von dem Besucher, und erst einmal brauchte, um das zu verarbeiten, "Noch immer ein Traum."

"Komm geh", es war aber nicht das, was Jill eigentlich sagen wollte, denn das, wären ein paar Worte mehr gewesen, die den Rahmen sprengen würden, "Was war daran bitte nicht zu verstehen, dass du mich in Ruhe zu lassen hast? Bin ich die Nächste, der du die Kehle aufschlitzt oder machst du aus mir eine Marionette mit meinen Sehnen als Pumpenstränge? Tu uns allen den kleinen Gefallen und mach einen Abflug. Wir beide? Nie wieder. Da ist die Tür, also dein Weg."

"Wirklich? Nach all den Jahren gibt es mit Sicherheit so einiges zu erzählen", mit dem Finger fuhr Kasady unter Jills Kinn entlang und hob es ein wenig an, was ihm jedoch zunichte gemachte wurde, da im nächsten Moment Eddie, dank Venom, dazu stieß, "Mister Brock, so schnell habe ich nicht erwartet Sie wiederzusehen. Ich freue mich....."

"Du sollst gehen", unterbrach Jill Kasady forsch; schnipste mehrfach, um seine Aufmerksamkeit zurückzuerlangen und als sie diese besaß, machte sie eine wischende Handbewegung, damit er endlich ging, "Bitte. Ich sage sogar bitte. Etwas was normalerweise bei dir zu viel der Höflichkeiten ist. Würdest du demnach die Freundlichkeit besitzen zu verschwinden?"

Auch, wenn sie nicht besonders helle sein mag Eddie, weil sie offensichtlich nicht begriffen hat, wer da vor ihr steht noch, wozu der Kerl fähig ist, mag ich sie. Du bist ja auch nicht besonders helle Eddie, daher ist es vollkommen in Ordnung.

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