✔DNA [Venom | Eddie Brock]✔

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Wie es aussah, lag Eddie, was Jill anging, gar nicht all zu verkehrt und wie es um JP gestern Abend stand, wollte er wissen, wie es heute aussah ebenso wie der Doc. Nachdem er sich am Eingang erkundigt hatte, auf welcher Etage der Junge lag, stand Jill längst mit einem Klemmbrett in den Händen auf dem Flur des Stockwerkes als er um die Ecke bog.

"Wie geht es ihm?", fragte Eddie nachdem er neben Jill stand und einen Blick durch das Fenster in das Zimmer geworfen hatte, wo JP schlafend lag, "Er scheint Familie zu sein, wie es aussieht."

"Nicht wirklich. Er ist der kleine.... jüngere Bruder meines Anwalts", entgegnete Jill beiläufig, blätterte mehrere Seiten zurück, um einen Punkt auf den vordersten Seiten mit dem auf der vorletzten zu vergleichen und sah irritiert von den Unterlagen auf, "Wir hatten ein Meeting, welches länger dauerte, und da die beiden eigentlichen miteinander verabredet waren, sollte JP in die Praxis kommen. Was sein Bruder an dem Tag nicht merkte, war, dass JP nicht in der Lage war, seinen Kopf richtig zu drehen. Und ich freue mich, egal ob er nun volljährig ist oder nicht, wenn sein Bruder sämtliche Unterlagen von der Polizei einfordert. Es kann einfach nicht noch schlimmer kommen, als es bislang schon ist."

Ich tippe mal ganz stark darauf Eddie, dass der große Anwalt Bruder, nicht nur ihr Anwalt ist.

"Ich würde behaupten, dass Kasady weitaus schlimmer ist als das mögliche Treffen mit dem Bruder", doch bei Eddies Worten begann Jill schnaufend zu lachen, schaute ihn an mitleidig an und schüttelte glucksend den Kopf, was ihn deutlich verwirrte, "Wieso kommt es mir so vor, dass bei dir, der frei laufender Massenmörder weniger schlimm ist als ein Anwalt. "

"Mehr als das terrorisieren, würde Kasady mich nicht", viel zu selbstsicher klangen Jills Worte in Eddies Ohren, doch sie legte das Klemmbrett beiseite und sah ihn kurz an, ehe sie JPs betrat, "Ex-Freundin. Jetzt wissen Sie es Brock und können mich in Ruhe lassen. Sie sind ein überflüssiger Stressfaktor. Einer, den ich nicht gebrauchen kann. Nette Geste im Übrigen, dass Sie vorbeigekommen sind."

Überraschung. Ich sagte dir doch Eddie, dass mit ihr etwas nicht stimmen kann. Unser guter Doc hier, hatte etwas, mit einem Serienkiller.

Dies hatte Eddie weder erwartet, noch kommen sehen oder in Erwägung gezogen. Jemals. Eine Überraschung auf voller Linie. Doch es ergab Sinn. Es ergab mehr als nur Sinn. An dem Tag, an dem Kasady bei Jill in der Praxis auftauchte, hatte dieser auch nicht so gewirkt, was ziemlich merkwürdig klang, als ginge es ihm darum, ihr Angst einzujagen, sondern wie einfacher Kerl, der von seiner Freundin verlassen wurde und nicht akzeptieren wollte. Eine Wendung, die niemand hat kommen sehen.