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Geheimnisse waren weder gut noch schlecht. Es kam immer darauf an, wie man mit ihnen umgeht. Ein Geheimnis zu bewahren kann bedeuten, mit dem Feuer zu spielen. Wenn jemand versucht, es weiterzugeben, riskiert derjenige, jemandem weh zu tun. Wenn man an ihnen festhält, wird man sich am Ende meist selbst daran verbrennen.

Unser Verstand ist die stärkste Waffe (und zu gleich, unsere größte Schwäche), die jemand gegen uns einsetzen kann, indem er sich die Zweifel und Unsicherheiten zu Nutze macht, die dort bereits lauern. In jedem von uns. Seien diese, noch so tief vergraben. Sind wir uns selbst treu oder leben wir nur, um die Erwartungen anderer zu erfüllen.

Und wenn wir offen und ehrlich sind.... wird man uns jemals wirklich lieben? Bringen wir den Mut auf, unsere tiefsten Geheimnisse zu enthüllen, oder sind wir letztendlich alle unergründlich? Sogar für uns selbst.

"Als ich klein war, hat mein Vater mir gesagt, das Meer sei so etwas wie eine Art Ausflucht. Im Laufe der Zeit habe ich außerdem erfahren, dass es weite große Geheimnisse birgt und dazu in der Lage ist, meine zu bewahren. Und dass es wie die Liebe in seinem Inneren unergründlich mächtig und manchmal gewalttätig ist, doch in erster Linie ist das Meer eine Barriere, die dich von jenen trennt, die du liebst", nach diesem, viel zu langen Monolog oder den vielen Worten, die Jill mit matter und weit entfenter Stimme von sich gab, fiel ein Stapel Mappen auf den Tresen und sie stützte die Hände verkehrt herum darauf ab, "Kasady wird wiederkommen. Dafür kenne ich ihn zu lange und zu gut, um zu glauben, es wäre vorbei. Ich gehe nicht davon, dass er mich verstümmeln wird, denn dazu, ist zu viel geschehen."

"Was genau ist geschehen?", es ließ auf wenig Gutes schließen, wie Dylan nachhakte und die Ärztin anschaute, "Überraschung, die Morde hat er nie alleine begangen, denn er besaß einen Helfer, von dem niemand es gewusst hatte. Dich."

"Man könnte es so sagen", es war ein Scherz gewesen, den Dylan machte und nun, war in seinem nicht mehr abzulesen, was der Anwalt bei Jills Worten tatsächlich dachte, "Ich kenne ihn seit meinem Studium. Natürlich hat er das ein oder andere dadurch gelernt. Überraschung. Darf ich vorstellen, die Ex-Freundin. Macht mit dieser Information, was ihr wollt und du, Möchtegern Anwalt, rede mit deinem Bruder gefälligst selbst. Schiebe das Problem, was ihr beide besitzt, nicht auf mich ab, weil das funktioniert nicht. Kann ich mit Kasady auch nicht machen. Ich gehe jetzt nach Hause, was ich euch beiden auch dringend rate."

Irgendwann, reicht es jedem einmal.

✔DNA [Venom | Eddie Brock]✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt