17~ Das Ende?

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Fee P. O. V:
Mittlerweile waren Ana und Flora schon gefühlt ewig weg und nach jedem Herzschlag wuchs meine Angst. Auf einmal wehte erneut eine Brise die mich zusammenzucken ließ. Ängstlich blickte ich zu meinen Freunden, welche sich anscheinend ebenfalls nicht gerade wohlfühlten und nicht so begeistert schauten.

Plötzlich zuckte ein greller Blitz auf und ich musste meine Augen wegen dieser plötzlichen Lichtveränderung zusammenkneifen. Als ich meine Augen wieder öffnete, musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, das ich mit Mondschein nun allein auf der Lichtung war. Ich zitterte nun am ganzen Körper, denn das nun auch die meisten meiner Freunde spurlos verschwunden waren wurde mir zu viel. Ich stürmte auf Mondschein zu und um klammerte ihn, damit ich ihn nicht auch noch verlor. Und nun traten mir schon wieder Tränen in die Augen. "Es wird alles wieder gut, Fee. Wir finden sie bestimmt wieder." meinte Mondschein. Ich löste mich von Mondschein, lächelte und versuchte positiv zu denken. Letzteres gelang mir aber nicht, denn schon kamen wieder negative Gedanken. Das ist alles meine Schuld.... Hätte ich doch bloß meine Freunde nicht gefragt ob sie mitkommen wollen. Wegen mir sind sie jetzt alle in Gefahr. Mondschein legte seine Pfote auf meine Schulter und sah mir in die Augen:"Fee... Wir.... Wir werden deine Freunde zurückholen und Darkrai besiegen." Diese Worte hätten mich ermutigt, wenn jetzt nicht erneut ein Nebel und dieser schreckliche Wind gekommen wären. Ich klammerte mich nun noch fester an Mondschein und zitterte erneut.

"Na sieh mal einer an... Meine Nichte Fee und einer ihrer Freunde. Einfach herzallerliebst!"

Ich quietschte laut, denn ich wusste wem diese Stimme gehörte. "Yve!!" kreischte ich angsterfüllt. Nun trat ein Yveltal aus dem Nebel. "Richtig, Fee. Du erinnert dich an mich. Das ist aber schön. Und groß bist du geworden. Du fragst dich sicher wo mein lieber Bruder Dark ist? Leider muss ich dir mitteilen, dass er zu unfähig war um seine Aufgabe zu erfüllen. Deshalb ist er nun in unserem wunderschönen Verlies. Mit tatkräftiger Unterstützung unseres lieben Dan war es ein leichtes. Daher musst du jetzt mit mir vorlieb nehmen."

Also stimmte es doch. Dan war auch auf ihrer Seite. Ich musste schlucken. Yve fuhr fort.

"Aber zu meinem bedauern kann dieses Treffen, wie du sicherlich weißt, nicht friedlich aus gehen. Ich muss dir schon etwas verraten... Von allen Nichten und Neffen die ich habe, bist du meine Lieblingsnichte. Du bist wirklich intelligent. Und.... Du hast etwas was ich gerne hätte. Nun sieh mich nicht so an! Du weißt genau was ich will. ICH WILL DIESEN KRISTALL DES LICHTS!!!! "

"Niemals!!!" schrie ich, mit dem letzten bisschen Selbstvertrauen das ich noch hatte. "SEI NICHT DUMM! Du weißt, das es keinen Sinn hat, sich MIR, dem Meister der Zerstörung zu wiedersetzen! Wir machen einen Deal: Du gibst mir diesen Kristall und du bekommst dafür deine Freunde zurück." Er sah mich erwartungsvoll an und nachdem ich nicht sofort geantwortet hatte meinte er ruhig "Ich verstehe... Lass dir ruhig Zeit." Diese Zeit nutzte ich und überlegte. Konnte ich ihm trauen? Doch als ich schon diesen einen Gedanken angefangenen hatte schüttelte ich den Kopf und spürte plötzlich warum auch immer etwas Mut. Ich schrie:"Vergiss es!" Nun war Yve sichtlich verärgert und meinte:"Fee... Ich gebe dir nur noch eine Chance. GIB MIR DEN KRISTALL!!!!" Ich holte einmal tief Luft und schrie:" NEIN!"

Mein Onkel lächelte einmal böse und meinte:" Gut... Wenn das so ist.... Muss ich eben Gewalt anwenden. Es tut mir leid Fee, aber ich hatte dich ja gewarnt." Nachdem er ausgesprochen hatte, schwing er sich in die Luft, lud seine Spezialattacke Unheilschwingen auf und dann zielte er sie direkt auf mich ab. Ich war in einer Art "Schockstarre" und konnte mich vor Angst nicht mehr bewegen. Ich sah wie in Zeitlupe die Attacke auf mich zuraste. Ich wusste, dass wenn diese Attacke mich traf, dass mein Ende bedeutete. Sie war mir nun schon sehr nah und selbst wenn sich meine Schockstarre jetzt gelöst hatte, hätte ich dieser Attacke nicht mehr ausweichen können. Doch das Schicksal, dass ich mir in diesem schrecklichen Moment ausmalte, trat nicht ein. Denn etwas schwarzes, gelb in der Dunkelheit leuchtendes schubste mich zur Seite, direkt in Schusslinie der Attacke. Nun fing mein Kopf an wieder zu arbeiten. Ich realisierte das in wenigen Sekunden Mondschein die Attacke treffen würde. "MONDSCHEIN! NEIN!!!!"

Sylveonlife - by Feelinaraforever (✔) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt