16. Kapitel

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Mit einem Knarren öffnete sich die Tür. Und sie war beinah froh, dass endlich die Beamten eintrafen und etwas geschah, die Warterei unter dem misstrauischen Blick des Schaffners ein Ende hatte.
Mit den beiden Männern, einer jung und schlaksig, der andere ein gemütlicher Kerl, der nicht aussah, als würde er sich unnötigen Stress machen, war es fast unerträglich eng in dem kleinen Büro. Die beiden Polizisten waren sichtlich verblüfft über Ninas Anblick.
Der jüngere fand zuerst seine Sprach wieder.
»Sie wurden heute ohne Fahrschein im Zug um zwölf Uhr fünf erwischt und konnten sich nicht ausweisen?« fragte er und sah Nina durchdringend an.
Sie nickte. Es fiel ihr schwer, nicht durchzudrehen, die Kontrolle zu behalten. Die Miliz konnte sie jederzeit finden und dann würde sie nicht noch einmal so unbeschadet entkommen.
»Könnten wir bitte irgendwo anders hingehen?« fragte sie aufgeregt. »Wir sollten so schnell wie möglich verschwinden. Wir alle sind hier in Gefahr«
Die Polizisten tauschten einen kurzen Blick.
»Wie ist ihr Name?« fragte der Ältere der beiden unbeirrt. Sein Kollege zog einen Block hervor und begann, sich Notizen zu machen.
»Nina Sullivan«, antwortete sie. »Bitte, können wir an einen anderen Ort gehen?«
Sie versuchte, durch das Fenster zu spähen, doch es war zu verschmiert, sodass sie nicht mehr als verschwommene Silhouetten erkennen konnte.
»Was ist denn los mit Ihnen?« fragte der Polizist kopfschüttelnd. »Sie sind ja völlig durch den Wind. Wollen Sie einen Tee?«
Nina schüttelte den Kopf. »Gottverdammt, nein!« rief sie aufbrausend. »Ich versuche, Sie zu warnen!«
Ihre Stimme wurde schrill.
Der ältere Polizist sah sie mit einer Mischung aus Skepsis und Belustigung an. Er machte keinen Hehl daraus, dass er sie nicht ernst nahm.
»Vor wem?« fragte er.
Nina schaffte es nur mühsam, ihre Wut und ihre Aufregung zurückzuhalten. Am liebsten hätte sie geschrien. Das hier war schließlich kein Spiel und sie war keine Wahnsinnige!
»Vor einer Organisation, die bereit ist, zu töten um ihre Ziele zu erreichen.«
Sie versuchte ruhig zu atmen, doch alles in ihr bebte.
Der jüngere Inspektor lächelte sie an, als sei sie bescheuert.
»Wie sind die Flecken auf ihr Kleid gekommen?« fragte er, als spräche er mit einem Kleinkind.
Nina blickte ihn verständnislos an.
»Nein, stopp!«, unterbrach der ältere ihn. Zum ersten mal klang Autorität aus seiner Stimme heraus. »Warten Sie einen Augenblick. Was sind die Ziele dieser Organisation?«
Nina schaute von einem zum anderen. Der Jüngere schien beschlossen zu haben, dass sie nicht ganz zurechnungsfähig war, während sein Kollege sie interessiert, wenn auch mit einer Spur Herablassung musterte.
Das alles hier war surreal, fühlte sich so unwirklich an. Ihr Blick streifte den Schaffner, der unbeteiligt an der Tür lehnte.
Nina straffte die Schultern. »Wegen des Koffers«, erklärte sie tonlos. In ihren eigenen Ohren klang die Antwort unzureichend.
Sie starrte auf ihre Hände und ihre Augen blieben an dem schmalen goldenen Ring an ihrer Rechten hängen.
Sie wünschte, sie würde ihr spießiges, kleinbürgerliches Leben zurückbekommen. Sie verstand nicht mehr, warum sich die Leute immer nach Abenteuern sehnten.
Der jüngere Polizist sprang erregt auf und sie hob den Kopf. »Dann stecken Sie dahinter!« rief er und fasste sich an die Stirn, als sei ihm etwas klar geworden.
Nina runzelte die Stirn und schüttelte verständnislos den Kopf.
»Beruhigen Sie sich, Henry«, wies sein Vorgesetzter ihn zurecht.
Er klang genervt.
»Entschuldigen Sie, aber erinnern Sie sich an das Drogenkartell, hinter dem ich her war? Vielleicht...«
»Der Fall ist gelöst und das sollten Sie wissen. Sie haben damals das Protokoll geschrieben.«
Nina hielt es nicht länger aus.
»Können Sie mich bitte einfach gehen lassen, wenn Sie mich schon nicht ernst nehmen? Vielleicht kann ich dann noch etwas retten!« rief sie und schlug auf den Tisch.
Die beiden Männer starrten sie für einen Augenblick perplex an, dann hüstelte der Jüngere der beiden – Henry – verlegen und nickte.
»Natürlich. Also. Ähm. Was ist in dem Koffer? Zeigen Sie ihn.«
Es hatte keinen Zweck, doch sie schüttelte trotzdem den Kopf.
Sie durfte den Koffer nicht verlieren. Er war zu wichtig und wenn sie ihn auch noch verlor, war Lewins Opfer zu groß und vor allem sinnlos gewesen. War es sowieso. Sie schluckte gegen den plötzlichen Kloß in ihrem Hals an.
»Ich konfisziere den Koffer!«, rief Henry mit merkwürdig schriller Stimme und sprang auf. Nina leistete keinen Widerstand, als er ihr den Koffer aus der Hand riss und öffnete, doch sie hatte das Gefühl, in ihrem Inneren würde etwas zerbrechen.
Sie starrte auf die Tischplatte, hatte eine Ahnung, was geschehen würde. Vielleicht war es auch gar nicht mehr wichtig.
Für einen Moment blickten die Polizisten mit einer Mischung aus Ratlosigkeit und Überraschung in den leeren Koffer, dann hoben sie langsam den Blick und taxierten Nina. Sie tat krampfhaft so, als würde sie es nicht bemerken. Ihre Augen waren auf die raue Tischplatte geheftet, als hätte sie noch nie etwas spannenderes gesehen. Ihre Finger waren ineinander verschlungen, damit sie nicht zitterten. Ihr war eiskalt.
»Meine Herren...«, machte sich plötzlich der Bahnbeamte bemerkbar.
Niemand reagierte und so verstummte er.
»Wollen Sie uns eigentlich verarschen?«, fragte der ältere Polizist mit leiser Stimme an Nina gewandt. »Wollen Sie uns wirklich erzählen, dass sie vor einer Organisation flüchten, die Morde für einen leeren Koffer begeht?«
Nina fuhr sich nervös mit der Zunge über die rissigen Lippen. Sie musste irgendetwas sagen, die Situation retten und das Problem richtig stellen, doch ihr Kopf war wie leer gefegt. Zusammenhangslose Gedanken wirbelten ihr durch den Kopf, vermischten sich mit der Erinnerung an Lewin, das letzte Lächeln, dass er ihr in dieser unangebrachten Situation geschenkt hatte... Sie fand keine zusammenhängenden Worte mehr, keine sinnvollen Satzverknüpfungen. Sie verlor den Boden unter den Füßen. Wie konnte sie diesen Männern vorwerfen, das zu glauben, was sie sahen? Sie verstand doch selbst nicht so genau, was hier geschah.
Niemand würde ihr Glauben schenken, wenn sie erzählen würde, dass der Koffer seine Träume real machte.
Sie hatte es ja selbst nicht geglaubt...
»Wie kommen die Blutflecken auf ihr Kleid?« fragte Henry ganz sachlich.
Er klang, als müsste er sich stark kontrollieren, um nicht loszubrüllen.
»Wer sind Sie wirklich?«
Als Nina ihre Stimme wieder fand, war sie brüchig und heiser.
»Die Organisation hat einen Schuster erschossen. Es ist sein Blut«
Ihr war schwindelig. »Und Sie wissen, wer ich bin. Ich habe Ihnen meinen Namen genannt.«
Sie wagte es, den Blick zu heben und bereute es sogleich wieder. Der Kopf des Polizisten war hochrot, als würde er gleich platzen und Henry machte sich eifrig Notizen.
Für einen kurzen Moment erwiderte er ihren Blick.
»Das glauben Sie doch wohl selber nicht!« rief er dann unwirsch. »Hören sie endlich mit dieser Organisation auf! Können Sie denn Mitglieder benennen?«
Nina schloss die Augen. Sie hatte keine Chance. Sie wünschte, dass hier wäre alles vorbei; sie wollte sich nur noch hinlegen und schlafen. Schlafen und nue wieder aufwachen, denn der Lärm in ihrem Kopf war unerträglich.
»Es gibt eine Anouk«, sagte sie leise. »Sie ist so eine Art Anführerin. Dann gibt es einen Mann mit einem hellen Auge. Er trägt eine Waffe...«
»Namen, hab ich gesagt!« schrie der Polizist und sie verstummte sofort wieder.
»Sie sind vorläufig festgenommen, bis ihre Identität eindeutig geklärt ist und bis entschieden ist, ob gegen Sie ein Mordverdacht vorliegt. Der Koffer ist bis auf Weiteres konfisziert.«
Nina sprang wie elektrisiert auf.
»Wenn Sie den Koffer behalten«, rief sie aufgeregt, »Dann werden Sie sterben.«
Ihre Augen waren weit aufgerissen und glänzten gefährlich.
Der Polizist lächelte spöttisch. »Natürlich«, sagte er sarkastisch.
»Die Miliz hat einen Freund von mir und seine komplette Familie umgebracht, weil er den Koffer besaß!«, rief sie panisch.
»Sagen Sie, Miss, haben Sie Alkohol getrunken? Haben Sie sonstigen Kontakt mit irgendwelchen Drogen?«
»Nein, verdammt!« schrie sie und stampfte mit dem Fuß auf wie ein kleines Kind.
»Wir werden das überprüfen. Kommen Sie.«
Henry griff nach ihrem Arm und Nina versuchte sich loszureißen, doch er war nicht nur sehr viel größer als sie, sondern auch stärker.
»Vielen Dank«, sagte er zu dem Schaffner, der bis eben stumm im Hintergrund gestanden hatte. »Bei weiteren Fragen werden wir uns an Sie wenden«, erklären er. »Guten Tag.«
Sie führten Nina durch den Bahnhof. Sie kämpfte mit aller Kraft gegen den Griff des Polizisten, trat ihm gegen das Schienbein, doch er schien es nicht einmal zu spüren.
Die Leute blieben stehen und sahen sie an, beobachteten sie, ohne ihre Neugier zu verbergen. Nina wollte sich gar nicht vorstellen, was in ihren Köpfen vor sich ging.
Grauer Nebel hing trist über der Stadt – trotz des kalten Schweißes auf ihrer Stirn fröstelte sie.
Zügig erreichten sie den Polizeiwagen. Sie wurde auf die Rückbank verfrachtet, der Koffer landete im Kofferraum. Es wäre die perfekte Gelegenheit für die Miliz sie alle zu überwältigen.
Wenn Nina dabei nicht starb, wäre es ihre Chance zu fliehen...
»Wie alt sind Sie?« fragte Henry.
»Zweiundzwanzig«, antwortete sie.
»Verheiratet? Kinder?«
So ging es die ganze Fahrt über. Sie hörte das Geräusch des Bleistifts auf rauem Papier und nach wenigen Minuten hatte sie das Gefühl, dass sie ihr Privatleben aufgegeben hatte. Die Polizisten wussten von Noah, von der Schneiderei... Nur Lorena und Jeremias erwähnte sie mit keinem Wort. Das Surren des Motors und ihr eigener Herzschlag versetzten sie in einen angenehmen Dämmerzustand.
Etwa eine Stunde später erreichten sie das Revier in der nächst größeren Stadt. Nina hatte schon längst keine Ahnung mehr, wo sie sich befand.
Sie wurde nach draußen geführt, durch einen schmuddeligen Empfangsraum, in dem eine Sekretärin auf einer Schreibmaschine tippte und nicht einmal aufblickte, als sie herein kamen. Alles geschah, ohne dass Nina es wirklich registrierte und in sich aufnahm. Der Wille zur Flucht hatte sie verlassen.
Henry führte sie eine schmale Treppe hinab, einen kühlen Gang entlang und Nina überkam ein ungutes Gefühl. Sie fühlte sich an den Tunnel erinnerte, der hinab zu Lewins Wohnung geführt hatte. Ein Schaudern lief ihr über den Rücken.
»Warten Sie hier«, wies Henry sie an und schob sie in ein kleines Büro, in dem nur ein Schreibtisch und zwei Stühle standen. Es wurde von einer Neonröhre beleuchtet und hatte die Atmosphäre, als würden hier normalerweise Tote aufbewahrt werden. Sie musste lächeln. So wie sie sich fühlte, war dieser Raum mehr als nur angemessen für ihre Vernehmung.
Nina schluckte und setzte sich zögernd auf die Stuhlkante. Ängstlich blickte sie zur Tür. Sie versuchte, sich keine Sorgen zu machen, keine Angst zu haben, doch dieses Gefühl, das in ihrer Brust kochte, diese Unsicherheit und Unwissenheit, von dem was kommen mochte, verließen sie nicht.
Nach einer Weile flog die Tür auf und ein massiger Polizist betrat den Raum. In seinem Gesicht befand sich ein beeindruckender Schnauzbart und zwischen seinen Lippen hing eine qualmende Pfeife.
»Ich bin Chief Inspector Skynner. Man hat mir bereits gesagt, wer Sie vorgeben zu sein«, stellte er sich mit dröhnender Stimme vor und ließ sich auf den anderen Stuhl plumpsen.
»Zigarette?« fragte er und hielt ihr auffordernd ein silbernes Etui vor die Nase.
Nina schüttelte den Kopf und verzog angewidert das Gesicht, als er ihr den Pfeifenqualm direkt ins Gesicht blies.
Er musterte sie, dann stand er wieder auf.
»Ich besorg Ihnen Kaffee, nicht dass sie mir einfach zusammenklappen«, sagte er und verschwand.
Überrascht blickte ihm Nina nach. Zum ersten Mal schien ein Polizist sie ernst zu nehmen.
Nervös fuhr sie sich mit den Fingern über die pochenden Schläfen. Sie bräuchte wohl ganze Liter an Kaffee, um sich jemals wieder lebendig zu fühlen.
Nach ein paar Minuten kam Skynner zurück und knallte ihr eine große Tasse Kaffee auf den Tisch.
Nina trank einen Schluck von dem schwarzen Gebräu und verzog das Gesicht. Er hatte ihr ein wahres Lebenselixier gebracht.
Er wartete, bis sie die Tasse wieder auf den Tisch stellte. Nina spürte, wie sich ihre Wahrnehmung schärfte, ihr Blick wurde klarer und das Rauschen in ihren Ohren ein wenig leiser.
»Woher kommt das Blut auf Ihrem Kleid?« wollte der Chief Inspector ohne Umschweife wissen.
»Das habe ich bereits Ihrem Kollegen gesagt«, antwortete Nina. »Es stammt von dem Schuster. Ein Mitglied der Miliz hat auf ihn geschossen.«
Inspector Skynner brummte etwas in seinen Bart und kritzelte etwas auf seinen Block.
»Also schön. Warum ist der Koffer so wichtig?«
»Ich sollte ihn für einen Bekannten aufbewahren«, antwortete sie.
»Wer?«
»Lewin Halas. Aber das tut nichts zur Sache. Er ist tot.«, antwortete sie.
Erst jetzt merkte sie, wie wenig sie eigentlich über ihn wusste und es schmerzte. Es schmerzte deshalb, weil sie ihn nicht mehr fragen konnte, weil er nicht mehr da war...
»Die Miliz wird mich finden«, sagte sie leise. Sie wusste nicht, ob sie Angst davor haben sollte. Wahrscheinlich würden sie ihr den Koffer abnehmen und dem Scherbenhaufen, den sie ihr Leben nannte, ein Ende setzen. Es war alles andere als bedauerlich.
Skynner hob eine Augenbraue. »Wollen Sie das?« fragte er lauernd.
Nina schüttelte kaum merklich den Kopf. »Dann sterben wir alle«, flüsterte sie.
Skynner zog an seiner Pfeife. »Ich werde das überprüfen lassen«, sagte er dann und stand gemächlich auf.
Nina blieb sitzen und wartete, dabei hätte sie am liebsten ihre Ruhe von all dem gehabt. Sie wollte diesen Leuten von der Polizei nichts mehr erzählen – man glaubte ihr sowieso nicht und hielt sie für wahnsinnig und bekloppt.
Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als Stille und die Möglichkeit, die letzten drei oder vier Tage aus ihrem Gedächtnis zu löschen.
Wie gerne hätte sie jetzt Noah in seiner Wirklichkeit besucht – einer Wirklichkeit, in der alles in Ordnung war und in der sie nicht die Schuld vom Tod von zwei Menschen auf sich trug.
Sie hörte Skynners Schritte auf dem Gang, noch bevor er die Tür wieder aufstieß.
»Die Kollegen prüfen Ihre Angaben«, erklärte er und ließ sich wieder auf den Stuhl fallen.
Sie spürte, wie die Wirkung des Kaffees langsam nachließ und alles in ihrem Kopf von einem weichen, weißen Nebel umhüllt wurde.
Skynner stellte Nina weitere Fragen, die sie mechanisch beantwortete, mal näher mal weniger an der Wahrheit dran. Irgendwann wusste sie nicht mehr genau, was der Wahrheit entsprach. Alles in ihr schrie nach Schlaf.
Aber Skynner stellte weiter seine Frage.
»Wo war sie vor drei Tagen nachmittags um halb vier?«
»Warum ist ihr der Mantel viel zu groß, wo sie doch angeben Schneiderin zu sein?«
Ninas Kopf sank immer tiefer auf die Brust, ihre Augenlider wurden immer schwerer.
»Wir werden die Vernehmung auf Morgen verlegen«, entschied Skynner irgendwann und Nina schreckte schon wieder aus einem Wachschlaf auf. »Sehen Sie zu, dass sie bis dahin ein paar Stunden geschlafen haben.«
Nina nickte und ließ sich widerstandslos von einem jungen Polizisten, dessen Gesicht geradezu kindlich wirkte, in den unteren Teil des Gebäudes führen.
Er brachte sie in eine Zelle und schloss die Tür hinter sich sorgfältig ab. Nina schaffte es nicht, überhaupt, zu erfassen, wo sie sich überhaupt befand.
Sie ließ sich auf das schmale Bett sinken und versank sofort in einem tiefen Schlaf.
Ihre Träume waren beklemmend und immer wieder tauchte Lewin auf, der Eisenbahn erfasst wurde, sein leiser Schrei...
Der Traum war so realistisch, dass sie mehrfach aufschreckte, weil sie glaubte, das Rattern der Eisenbahn zu hören.

Der nächste Tag kam und Skynner versuchte, mit ihr zu reden, fragte sie, wie es ihr ginge, ob sie ihre Taten bedauere... Nina hätte ihm am liebsten vor die Füße gespuckt.
Sie hatte keine Ahnung, was mit dem Koffer geschehen war und das machte ihr Angst. So musste sich Lewin also gefühlt haben.

Die SchneiderinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt