Kapitel 77

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LOUIS
Nun war ein Monat vergangen. Die Zeit verging wie im Fluge. Ich wusste das der Tag immer näherrückte. In dieser Zeit versuchte ich Pläne zu schmieden, mich auch langsam damit abzufinden. 

Mein einziges großes Problem war, die ganze Welt. Ich täuschte jedem meinen Tod vor. Das hatten alle nicht verdient. Ich schritt zu meinem Spiegel und ging durch meinen Bart. Nach langer Zeit ließ ich ihn mir wieder wachsen. Ich erwischte mich wie ich anfing zu Lächeln. Ich war fest davon entschlossen das alles gut werden würde.

Währrend ich mich weiter betrachtete, klopfte es an der Tür. Ich gab keinen Laut von mir und wartete ab bis die Person reinkam.

Dann wurde die Tür geöffnet und ich sah in sein Gesicht. Er schloss die Tür hinter sich und sah mich dann mit einem Lächeln an, ehe er sich auf mein Bett bequem machte. „Einen guten Morgen Carter hätte auch nicht geschadet."

Ich verdrehte nur meine Augen. Ich setzte mich auf den Hocker und sah ihn an. Er wusste mein Geheimnis. Er wollte mir hier raushelfen. Doch konnte ich ihm auch wirklich vertrauen? „Hätte nicht gedacht, dass du doch so ein netter Kerl bist Tomlinson." Ich sah ihn fragend an. „Wie meinst du das?" Er fing an zu lachen. „Alle die so einen Job haben wie du, fühlen sich doch als was besseres."

Er sah mich enttäuscht an. Ich musste leicht grinsen. „Ich bin aber nicht alle."

Er stieß einen lauten Seufzer von sich und sah mich an. „Fühlst du dich nicht als wärst du in einem falschen Film?" Ich schmunzelte leicht. ,,Es ist nicht einfach. Die ganze Situation ist einfach nur wie in einem schlechten Film. Hast du dich jemals gefragt wie das Leben ohne diese jeglichen Probleme verlaufen würde?"

Er sah runter auf den Boden und spielte derzeit mit der Decke rum. ,,Es hängt nur davon ab wie man mit den Problemen umgeht und wie man sie löst." Carter machte eine kurze Pause und lächelte mich leicht an. ,,Hier sitzt das perfekte Beispiel. Renn nicht von deinen Problemen weg, Tomlinson. Ich bin zwar kein Psychologe oder sonst was." Ich unterbrach ihn durch mein Lachen. ,,Was ist daran so witzig?"

Er neigte seinen Kopf zur Seite. ,,Dann bin ich ein Ausnahmefall." Er schüttelte seinen Kopf und stand auf. Ich blickte verwundert zu ihm rüber. ,,Wohin willst du?" Bevor er die Türklinge runterdrückte drehte er sich um und sah mich an.

,,Bisschen Kraft für heute sammeln. Schließlich wollen wir ja nicht von deinen Problemen wegrennen." Carter zwinkerte mir noch zu und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen. Das einzige was ich in meinen Gedanken noch hatte war, Amy ich komme.
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Nach langem bin ich wieder zurück. Ich bin aufjedenfall dankbar für fast 5k. Viel Spaß weiterhin mit dem Buch.
❤️

Half a Heart (ÜBERARBEITUNG)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt